Gerd Winter Bücher






Jakob Michael Reinhold Lenz
- 227 Seiten
- 8 Lesestunden
Lenz stand lange im Schatten Goethes. Hans-Gerd Winter revidiert dieses Bild, indem er die Fakten sammelt, einen Überblick über die Forschung und die Geschichte der Lenz-Manuskripte gibt, die Entwicklung von Leben und Werk sowie die produktive Lenz-Rezeption von Büchner bis Peter Schneider darstellt.
Im Umweltrecht ist festzustellen, dass ökologische Erfolge, angesichts der zunehmenden Kosten, verstärkt gerechtfertigt werden müssen. Die Autoren dieser Veröffentlichung untersuchen diese Fragestellung für das Chemikalienrecht, dem insoweit eine Pionierrolle zukommt, weil Risiko-Kosten-Betrachtungen hier bereits offizielle Praxis sind. Die Regulierung von gefährlichen Chemikalien wird in der Regel in zwei Arbeitsschritten vorbereitet: der Risikobewertung und der Auswahl von Maßnahmen der Risikobegrenzung. Die Methodologie der Risikobegrenzung steht noch in den Anfängen. Im Auftrag des Umweltbundesamtes wird in dieser Studie die Methodologie der Risikobegrenzung weiter entwickelt. Der Bericht enthält u. a. folgende Teilstudien: eine juristische Erläuterung des rechtlichen Rahmens der Gefahrstoffregulierung der Europäischen Gemeinschaft in ihrer Verzahnung mit der Gefahrstoffregulierung auf deutscher Ebene; eine ökonomische Untersuchung der Methodik der Nutzen-Kosten-Analyse und Kosten-Wirksamkeits-Analyse in Anwendung auf die Gefahrstoffregulierung; eine Analyse und einen Entwurf praktischer Kunstregeln für die Ausarbeitung von Risikobegrenzungsmaßnahmen der Europäischen Gemeinschaft.
Ein Charakteristikum der Literatur der deutschen Aufklärung ist ihr Dialogreichtum. Die Arbeit weist nach, daß die Autoren der Aufklärung die Gesprächsform im Rahmen eines moralisch-philosophisch-gesellschaftlichen Erziehungsprogramms einsetzen. Der literarische Dialog erfreut sich wachsender Beliebtheit im Rahmen der Entstehung einer bürgerlichen Öffentlichkeit, die sich als Gruppierung selbständiger, gleicher, freier und vernünftiger Bürger versteht. Aus dem Inhalt: Literarischer Dialog und bürgerlicher Leser; Theorie des Dialogs; Tendenzen zur Mischung traditionell getrennter literarischer Gattungen; Formen und Funktionen von Gesprächen in den literarischen Gattungen. - Johann Jakob Engel als Theoretiker des Dialogs. - Die Dialogform in Johann Jakob Engels Roman „Herr Lorenz Stark“.
Von dem »Öffentlichen« spricht man, wenn zwischen dem Individual- und Staatsinteresse ein Allgemeininteresse, zwischen bürokratischen und marktlichen Entscheidungsverfahren bürgerschaftliche Mitwirkung und zwischen staatlicher Kontrolle und privater Wirtschaft ein »service public« existiert. Dieser Zwischenbereich zwischen Gesellschaft und Staat scheint sich heute aufzulösen. Dieser Prozess wird als Individualisierung, Informalisierung, Privatisierung eher beschrieben als erklärt und bewertet. Im Kontrast dazu wird in diesem Band versucht, ihn mit Hilfe des Konzepts des »Öffentlichen« kritisch zu erfassen. Untersucht wird insbesondere, ob, was mit der Vergesellschaftung an »Öffentlichem« verloren geht, durch staatliche Kontrolle und Gewährleistungsverantwortung ersetzt werden kann. Andererseits ergeben sich aber sowohl auf nationaler wie auch internationaler Ebene neue Erscheinungen, die mit dem älteren Konzept besser verstanden werden können. Dazu gehören Organisationsformen und Leistungen der Zivilgesellschaft, neue Kommunikationsmedien, der Begriff des europäischen Gemeininteresses sowie neue Legitimationsformen europäischer und internationaler Institutionen. Der Band enthält die Beiträge eines Kolloquiums zum Ausscheiden Alfred Rinkens aus dem aktiven Hochschuldienst.