Victor Margueritte war ein französischer Romanautor, der für seine Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen und seinen gewagten Stil bekannt war. Sein Roman „La Garçonne“ löste erhebliche Kontroversen aus und führte zum Verlust seines Ordens der Ehrenlegion, was seine Bereitschaft unterstreicht, provokante Themen anzugehen. Er arbeitete oft mit seinem Bruder Paul zusammen und schuf so eine gemeinsame literarische Identität. Marguerittes Werk untersuchte häufig die Grenzen der zeitgenössischen Moral und gesellschaftlichen Konventionen.
Der Skandalroman der 1920er Jahre erzählt von Monique Lerbier, die sich gegen die Heiratspläne ihres Vaters auflehnt und mit ihrer Familie bricht. Als emanzipierte Garçonne lebt sie selbstständig und taucht in das aufregende Leben der Pariser Boheme ein. Der Bestseller thematisiert die Entstehung der „neuen Frau“ in dieser aufregenden Zeit.
Paris, in den 1920er Jahren: Monique Lerbier, Tochter aus reichem Hause, weigert sich, den Mann zu heiraten, den ihr Vater in einem Mitgifthandel für sie bestimmt hat. Auch bei ihrer Mutter, die mit 50 nur ein einziges Lebensziel hat – so auszusehen wie 30 – findet sie keine Unterstützung. Angewidert von den Ränkespielen der Bourgeoisie bricht Monique mit ihrer Familie und entwickelt sich zur emanzipierten, unabhängigen Garçonne. Sie steht finanziell auf eigenen Beinen und stürzt sich kopfüber ins rauschhafte Leben der Pariser Boheme, wo die freie Liebe lockt und das Opium ... Der in zwölf Sprachen übersetzte Kult-Bestseller zeigt die Geburtsstunde der »neuen Frau« und bietet eine faszinierende Zeitreise ins Paris der wilden Zwanzigerjahre.
