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Bookbot

Leo Tuor

    29. Mai 1959
    Leo Tuor
    Settembrini, Leben und Meinungen
    Surselva
    Auf der Suche nach dem verlorenen Schnee
    Onna Maria Tumera oder Die Vorfahren
    Catscha sil capricorn en Cavrein
    Giacumbert Nau
    • 2016

      Nicht nur seine Romane spielen in den Bergen, mit dem Leben in den Bergen hat sich Leo Tuor immer auch essayistisch auseinandergesetzt. Seine Berge, das ist die Surselva, wo Leo Tuor lebt. Das ist der Rhein, oder besser: sind die Rheine, denn am Anfang sind es zwei. Das sind die Alp, der Winter, die Lawine. Die Lawine, die einst Verhängnis war und jetzt zur Quelle von Subventionen und Medienereignissen geworden ist. Der Gletscher, der zum See geworden ist. Er schreibt über die Bergler, deren Element mehr der Stein ist als das Wasser, die entweder schweigen oder schwatzhaft sind wie Tassen. Er schreibt über ihr Leben mit Geistern, Heiligen und Tieren, über das Schwein im Pferch, die Kühe, die Schafe auf der Alp und den Hund, den Wolf, über das Wild und deren ausgekochten Schädel an der Stallwand der Jäger. Er schreibt über die Touristen, die die Landschaft fotografieren und dem Jäger böse Blicke zuwerfen, wenn er mit der Flinte unterwegs ist. Leo Tuors Texte sind immer prägnant und von erfrischendem Humor, einzelne wie «Vom Schafe hüten» sind bereits Kult und in mehrere Sprachen übersetzt worden.

      Auf der Suche nach dem verlorenen Schnee
    • 2014

      Cavrein

      Erzählung

      3,0(5)Abgeben

      Was sind die Berge? Ein Bergtal? Was ist ein Berg mit seinen Hängen, seinen Felsen, Geröllhalden, Bergnasen, Tobeln und Winkeln? Leo Tuor erzählt vom Scheitern eines Jägers und seiner Begleiter in der rauen Landschaft von Cavrein. In der feuchten, kleinen Hütte mit dem rauchenden Herd verstauen sie ihren Zweiwochenproviant, brechen morgens in der Dunkelheit auf, steigen über Alpweiden und Sümpfe, liegen speckkauend in den Felsen, spionieren mit Feldstechern die Bergflanken ab, schleichen über Geröllhalden und Felsbänder, stolpern über die Ruinen der Hütte, von der aus Placidus Spescha den Tödi oder doch besser den Piz Russein in Angriff nahm, über Tutenchamon und das Kloster Disentis, über Reminiszenzen einer umfassenden Lektüre über Berge, Tiere, Tod und Literatur von Plinius bis Wittgenstein, von Dante bis Malaparte. Und über Raskolnikow. Denn 'ob eine Literatur etwas taugt oder nicht, lässt sich daran erkennen, dass man ihren Figuren im Leben wieder begegnet'.

      Cavrein
    • 2011

      Settembrini, Leben und Meinungen

      Roman

      • 280 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Nach 'Onna Maria Tumera oder Die Vorfahren' kehrt Leo Tuor mit 'Settembrini' dorthin zurück, wo er am liebsten ist: auf die Berge. Wie Giacumbert Nau und Pieder Paul Tumera ist der Jäger Settembrini jemand, der an Geschichten glaubt statt an Gesetze. Er ist mit Geistern im Bunde und für jede Lebenslage mit einem Zitat bewaffnet. Settembrini werden die Zwillinge Gion Battesta Levy und Gion Evangelist Silvester genannt, wenn sie allein unterwegs sind, weil sie keiner unterscheiden kann. Sie sind die Onkel und Lehrmeister des Erzählers, Jäger in den Alpen, die der Gemse auflauern und die Weltliteratur nach Sinn und Wesen der Jagd durchpirschen. Mit ihrem geballten Fachwissen über Gemsen und Bücher überschütten sie ihren Zögling, der damit alsbald an der Jagdprüfung brilliert. 'Settembrini' ist ein fantasievoller Roman über die Jagd, voller Nachdenklichkeit über das Töten und wilder Geschichten aus dem Leben in den Bergen.

      Settembrini, Leben und Meinungen
    • 2010

      Catscha sil capricorn en Cavrein

      • 88 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Leo jagt den Steinbock und entführt den Leser nach Cavrein, wo Jagdtrieb und steile Hänge auf tiefgründige Überlegungen zu Leben und Tod treffen. Tuor verbindet philosophische Gedanken, Alltagsprobleme und Jagderlebnisse auf spannende und humorvolle Art. Mit Begleitwort von Göri Klainguti und Illustrationen von Bryan Cyril Thurston.

      Catscha sil capricorn en Cavrein
    • 2004

      Das Buch kombiniert anarchische Frechheit mit Geschichten über Menschen mit körperlichen Einschränkungen, wie Veza Canetti und Fernando Lopez. Es ist eine Hommage an diese Menschen und spielt karnevalesk mit literarischer Fiktion, Zitaten und kritischer Reflexion der Realität.

      Onna Maria Tumera oder Die Vorfahren
    • 2000
    • 1994