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Peter Schäfer

    29. Juni 1943

    Peter Schäfer ist ein führender Autor im Bereich der Judaistik. Seine Arbeit konzentriert sich auf tiefgründige Untersuchungen jüdischen Denkens und Glaubens. Seine Forschung trägt zum Verständnis der historischen und theologischen Dimensionen der jüdischen Tradition bei. Schäfers akademische Beiträge sind bedeutend für die Weiterentwicklung des Fachgebiets.

    Peter Schäfer
    Kurze Geschichte des Antisemitismus
    Zwei Götter im Himmel
    Jesus im Talmud
    Geschichte der Juden in der Antike
    Die Präsidenten der USA in Lebensbildern
    Kurze Geschichte des Antisemitismus
    • Antisemitismus ist wieder sichtbar, teils offen, teils versteckt hinter «unbedachten » Äußerungen und Israelkritik. Doch wo beginnt der Antisemitismus, und wie neu ist, was wir heute erleben? Peter Schäfer beschreibt klar und konzise, wie sich seit der Antike antisemitische Stereotype verbreiteten, zu Verfolgung und Vernichtung führten und auch nach der Shoah virulent sind. Sein umfassender, souveräner Überblick macht eindringlich deutlich, warum der Antisemitismus so alt und zugleich so aktuell ist. Schon in der vorchristlichen Antike gab es Judenhass, Ghettos und Pogrome, doch erst die neutestamentlichen Schriften schufen mit ihrer Gegnerschaft zum Judentum die Voraussetzungen für Ritualmordlegenden und Verfolgungen im christlichen Mittelalter. Luther rief zur Auslöschung der «Teufelskinder» auf, die Aufklärer fanden das Judentum unvernünftig, Wissenschaftler begründeten den Judenhass rassistisch, und allzu viele waren bereit, sich an der «Endlösung der Judenfrage» zu beteiligen oder schauten lieber weg. Man könnte meinen, dass der Schock des Massenmordes heilsam war, doch Antizionismus und rechte Ideologien dringen seit Jahren mit antisemitischem Gepäck in die Mitte der Gesellschaft vor und bereiten den Boden für neue Gewalt. Peter Schäfers erhellendes Buch ist Pflichtlektüre für alle, die besser verstehen wollen, warum der Antisemitismus so alt und zugleich so aktuell ist und was er für Juden in der Nachbarschaft, in Israel und überall auf der Welt bedeutet.

      Kurze Geschichte des Antisemitismus
    • Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika gilt - wohl nicht zu Unrecht - als der mächtigste Mann der Welt. Die Wahl am 2. November 2004 hat dieses Amt wieder in den Mittelpunkt des Weltinteresses gerückt. Dies war nicht immer so. Die Geschichte der Präsidenten seit George Washington und die Erweiterung der Präsidentenmacht spiegeln auf ihre Weise das Wachstum der USA in den vergangenen 200 Jahren wider. Professor Peter Schäfer, anerkannter Historiker und Amerikakenner, präsentiert die 43 Präsidenten der USA von George Washington bis George W. Bush in historisch exakten Kurzbiographien. Jeder einzelnen Biographie sind ein Porträt und die persönlichen Daten vorangestellt. Eine Liste der jeweiligen Vizepräsidenten, der First Ladys sowie ein Begriffslexikon der wichtigsten Fachausdrücke der US-Verfassung machen dieses Buch zum unentbehrlichen Nachschlagewerk

      Die Präsidenten der USA in Lebensbildern
    • Geschichte der Juden in der Antike

      Die Juden Palästinas von Alexander dem Großen bis zur arabischen Eroberung

      4,0(2)Abgeben

      Vorwort zur zweiten Aufl age VII§Vorwort zur ersten Aufl age IX§Abkürzungsverzeichnis XVII§Umschrift hebräischer Worte XXIII§1. Alexander der Große und die Diadochen 1§1.1. Alexander der Große 1§1.1.1. Das samaritanische Schisma 3§1.1.2. Der Besuch Alexanders in Jerusalem 7§1.2. Die Diadochen... číst celé

      Geschichte der Juden in der Antike
    • Schäfer ist eine umfassende und überzeugende Darstellung der talmudischen Wahrnehmung Jesu gelungen.Christoph Stenschke in Theologische Beiträge 45 (2014), S. 118-119 [Ein] höchst lesenswertes und spannendes Buch, das zu weiteren Forschungen und Überlegungen reichen Anlass bietet.Werner Trutwin in Freiburger Rundbrief 20 (2013), S. 224-226 Mir ist dieses kenntnisreiche und spannend geschriebene Buch eine große Hilfe geworden. Äußerst gründlich arbeitet es übergangene Zusammenhänge auf und ist damit aus meiner Sicht eine wichtige und hilfreiche Bereicherung für das jüdisch-christliche Gespräch, das in unserer Zeit zu neuer Offenheit findet.Hans-Helmar Auel in Homiletische Monatshefte 90 (2014/15), Heft 4, S. 199

      Jesus im Talmud
    • Zwei Götter im Himmel

      Gottesvorstellungen in der jüdischen Antike

      • 200 Seiten
      • 7 Lesestunden

      EINFÜHRUNG: EIN GOTT? ERSTER TEIL: DAS JUDENTUM DES ZWEITEN TEMPELS Der Menschensohn in der Vision Daniels Die personifi zierte Weisheit in der Weisheitsliteratur Der vergöttlichte Mensch im Selbstverherrlichungshymnus aus Qumran Der Sohn Gottes und Sohn des Höchsten im Daniel- Apokryphon aus Qumran Der Menschensohn Henoch in den Bilderreden des Äthiopischen Henochbuchs Der Menschensohn-Messias im 4. Buch Esra Der Erstgeborene im Gebet des Joseph Der Logos bei Philo von Alexandria ÜBERLEITUNG: VOM VORCHRISTLICHEN ZUM NACHCHRISTLICHEN JUDENTUM ZWEITER TEIL: DAS JUDENTUM DER RABBINEN UND DER FRÜHEN JÜDISCHEN MYSTIK Der Menschensohn im Midrasch Der Menschensohn-Messias David Babylonischer Talmud David-Apokalypse Ephrem der Syrer und Johannes Chrysostomus Vom Menschen Henoch zum Kleinen Gott Metatron Der biblische Henoch in Genesis 5 Die außerbiblische Überlieferung in den drei Henochbüchern Die Degradierung Henochs durch die Rabbinen Die Rezeption Henochs im Christentum Henoch wird Metatron Metatron und der Häretiker Elischa ben Avujah / Acher Akatriel ist Metatron und Gott Die Polemik des Talmuds gegen Metatron SCHLUSS: ZWEI GÖTTER ANHANG Abkürzungen Anmerkungen Literatur Register der Personen und Sachen Stellenverzeichnis

      Zwei Götter im Himmel
    • Kurze Geschichte des Antisemitismus

      Standardwerk und SPIEGEL-Bestseller - jetzt im Taschenbuch!

      Antisemitismus ist wieder sichtbar, teils offen, teils versteckt hinter »unbedachten« Äußerungen und Israelkritik. Doch wo beginnt der Antisemitismus, und wie neu ist, was wir heute erleben? Peter Schäfer beschreibt klar und konzise, wie sich seit der Antike antisemitische Stereotype verbreiteten, zu Verfolgung und Vernichtung führten und auch nach der Schoah virulent sind. Sein umfassender, souveräner Überblick macht eindringlich deutlich, warum der Antisemitismus so alt und zugleich so aktuell ist und was er für Juden in der Nachbarschaft, in Israel und überall auf der Welt bedeutet.

      Kurze Geschichte des Antisemitismus
    • Die Schlange war klug

      Antike Schöpfungsmythen und die Grundlagen des westlichen Denkens

      Mit 20 farbigen Abbildungen. In antiken Erzählungen vom Ursprung verdichten sich Welt- und Menschenbilder, die das westliche Denken bis heute prägen. Der Judaist Peter Schäfer vergleicht biblische und altorientalische, platonische und epikureische, jüdische und christliche Vorstellungen von der Entstehung der Welt und des Menschen. Dabei zeigt sich, dass Sündenfall und Erbsünde christliche Erfindungen sind, während die jüdische Tradition im Sinne der Bibel zu der Erkenntnis kommt: Die Schlange war klug, der Mensch ist frei. -- Jacket

      Die Schlange war klug
    • Die Geburt des Judentums aus dem Geist des Christentums

      Fünf Vorlesungen zur Entstehung des rabbinischen Judentums

      • 210 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Peter Schäfer untersucht die Rückwirkungen des sich herauskristallisierenden Christentums auf das zeitgenössische rabbinische Judentum. Vor allem die im Christentum allmählich konkrete Gestalt annehmende Idee einer göttlichen Zweiheit (Vater und Sohn) bzw. Dreiheit (Vater, Sohn und Heiliger Geist) hat im rabbinischen Judentum deutlichere Spuren hinterlassen als bisher meist angenommen. Daneben spielen die sich aus dem Menschensohn des Danielbuches entwickelnden Vorstellungen und die Gestalt eines höchsten Engels mit Namen Metatron eine Rolle, der sogar den Beinamen „Kleiner Gott“ erhält. Auch das stellvertretenden Sühneleidens des Messias wird (wieder) in das Judentum einführt. Die Grenzen zwischen „Rechtgläubigkeit“ und „Häresie“ erweisen sich als fließend, und mehr als einmal drängt sich die häretische Überlegung auf, ob man nicht nur von der „Geburt des Christentums aus dem Geist des Judentums“ sprechen sollte, sondern umgekehrt auch von der „Geburt des Judentums aus dem Geist des Christentums“.

      Die Geburt des Judentums aus dem Geist des Christentums
    • Gegen Ende des 12. Jahrhunderts erschien in Südfrankreich ein kleiner Traktat mit dem Titel Bahir (Licht). Dieser Traktat, das erste Dokument der Kabbala, verkündete wie mit einem Paukenschlag eine unerhört neue Sicht der Gottheit: Gottes Wesen besteht danach nicht nur aus zehn Potenzen, sondern eine von diesen Potenzen ist auch dezidiert weiblich. Peter Schäfer zeichnet zunächst die Vorgeschichte dieser Vorstellung von der biblischen Weisheitstradition bis zum Mittelalter nach und fragt dann gezielt nach den Gründen, warum sie ausgerechnet im mittelalterlichen Frankreich ihren ersten Höhepunkt erreichte. Die überraschende Antwort: Judentum und Christentum entdeckten die Weiblichkeit Gottes im 12. Jahrhundert fast zeitgleich wieder neu – das Christentum in einer geradezu explodierenden Marienverehrung und das Judentum in der Betonung einer weiblichen „Inkarnation“ Gottes, die sich auf die Erde begibt und als Mittlerin zwischen Gott und seinen Geschöpfen fungiert. Im Unterschied zu dem in der Forschung vorherrschenden Trend, wonach die Wurzeln für die weibliche Dimension Gottes in der spätantiken Gnosis zu suchen seien, entwirft das Buch das Modell eines fruchtbaren interreligiösen Austausches zwischen Judentum und Christentum, jenseits gängiger Klischees von einer ewigen Verfolgungs- und Leidensgeschichte.

      Weibliche Gottesbilder im Judentum und Christentum