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Bookbot

Katharina Hacker

    11. Jänner 1967
    Eine Art Liebe
    Alles, was passieren wird
    Morpheus oder Der Schnabelschuh
    Alix, Anton und die anderen
    Überlandleitung
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      Roman

      4,4(8)Abgeben

      In der Mitte seines Lebens macht der israelische Architekt Skip Landau eine Erfahrung, die er mit niemandem teilen kann: Eine innere Stimme ruft ihn an Orte, wo wenig später eine Katastrophe geschieht – ein Zugunglück in Paris, ein Flugzeugabsturz in Amsterdam. Offenbar soll er einzelne Sterbende auf ihrem schwierigen Weg in den Tod begleiten. Aber was soll, was kann er tun? Nicht viel mehr, als da zu sein und ihnen ein wenig Gesellschaft leisten, stellt er ernüchtert fest. Die Aufgabe, die er sich nicht ausgesucht hat, belastet seine Ehe und lässt die Familie in Tel Aviv fast auseinanderbrechen. Spät versteht er, dass er nicht nur die Sterbenden in den Tod, sondern auch seine Söhne ins Leben führen muss – und sich dazu.Katharina Hackers großer und seit langem erwarteter Roman steht nicht in Beziehung zum Figurenkosmos der vorausgegangenen Romane ›Alix, Anton und die anderen‹ und ›Die Erdbeeren von Antons Mutter‹, sondern erschafft eine eigene Welt. Seine Schauplätze sind Paris, Tel Aviv, Amsterdam und Berlin, sein Thema aber ist universal: Wo ist unser Ort auf der Welt, wo ist unser Ort im Leben?

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    • Überlandleitung

      • 105 Seiten
      • 4 Lesestunden
      3,0(2)Abgeben

      Kurz nachdem Katharina Hacker für ihren Roman ›Die Habenichtse‹ im Jahr 2006 den Deutschen Buchpreis erhielt, legte sie einen Band mit Gedichten vor, aus denen intensivste Wahrnehmung spricht: ›Überlandleitung‹ enthält Prosagedichte, mit denen wir wie auf Zehenspitzen die Räume zwischen Imagination und Realität betreten, die Zeiten zwischen Gegenwart und Vergangenheit – auch sprachliches Neuland.

      Überlandleitung
    • Alix, Anton und die anderen

      • 125 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,5(4)Abgeben

      Im neuen fulminanten und vielstimmigen Roman von Katharina Hacker hat es die Protagonisten, in den Vierzigern, aus ganz unterschiedlichen Gründen, von der deutschen Provinz nach Berlin verschlagen. Alix, Anton und die anderen Freunde, die sich eher zufällig kennengelernt haben, treffen sich regelmäßig bei den Eltern von Alix, meistens Sonntags, und man wandert, in wechselnden Gruppen, um den Schlachtensee. Viele der Freunde sind in »in der Mitte des Lebens«angekommen – und in diesem Winter in der Mitte des ersten Jahrzehnts des neuen Jahrhunderts haben sie auf so vieles zu reagieren, daß sie ihre Geschichte rekapitulieren, erzählen, wie sie aus welchen Gründen so geworden sind, wie sie nun zu Beginn der zweiten Lebenshälfte sind. Der Kunst von Katharina Hacker ist es zu verdanken, wenn jeder und jede einzelne mit eigener unverwechselbare Stimme vom Lauf der Dinge berichtet, jeder und jedem dasselbe Erzählrecht zusteht – und so ein Kosmos entsteht, in dem deutsche Geschichte, vergangen und gegenwärtig, aus ganz unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, auf jeder Buchseite dieses Romans sich versammeln.

      Alix, Anton und die anderen
    • Nie hätte Iris geglaubt, dass Lisa und sie wieder richtige Freundinnen werden. Nie hätte sie geglaubt, dass es einen Jungen gibt, der kein Vollidiot ist. Überhaupt … sie hätte niemandem geglaubt, der behauptet, dass alles wieder gut wird. Doch mit der Schimmelstute Bellina kehrt das Helle in ihr Leben zurück, und Iris erkennt, dass sie nicht alleine ist. Präzise und dicht erzählt Katharina Hacker eine Geschichte von Dunkelheit und Licht. Und von Momenten, in denen Unerklärliches passiert.

      Alles, was passieren wird
    • Katharina Hacker, wurde 1967 in Frankfurt am Main geboren und wuchs auch dort auf. In Freiburg und Jerusalem studierte sie Philosophie, Geschichte und Judaistik. Sie arbeitete mehrere Jahre in Israel und lebt seit 1996 als Autorin in Berlin. Ihr Roman Die Habenichtse wurde 2006 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet.

      Eine Art Liebe
    • Der Bademeister

      • 207 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,5(16)Abgeben

      Hugo ist ein Spezialist in Sachen Verdrängung. Nicht nur, dass er als Bademeister tagtäglich die Menschen lauwarmes Wasser vor sich her schieben sieht: Auch mit den grausamen Traditionen seiner eigenen (harmlosen) Karriere will er sich nicht recht auseinandersetzen. Sein Vater nämlich ist ebenfalls "Aufseher" gewesen, aber "anderswo". Da hat er fleißig mitgewirkt am Untergang des Abendlands. Nun sitzt sein Sohn seit 40 Jahren in einem heruntergekommenen Schwimmbad, rettet Gäste vorm Untergehen - und sorgt dafür, dass von früher nichts an die gut gechlorte Oberfläche dringt: Denn "keiner kann mich zwingen, eine Geschichte und eine Vergangenheit zu haben". In ihrem bravourösen Erzähldebüt Der Bademeister entwirft Katharina Hacker das teils lakonische, teils auch komische, immer aber präzise Porträt eines traurigen Lebensretters, der im blau gekachelten Aquarium zwischen Schuldverdrängung und -zuweisung immer wieder arg ins Schwimmen kommt. Unbedingt lesen. --Thomas Köster

      Der Bademeister
    • Eine Dorfgeschichte

      • 125 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,4(15)Abgeben

      Ein Kind verbringt mit der Familie die Sommer in einem kleinen Dorf im Odenwald. Doch die Keller unter den Häusern, der dunkle Wald, die Gespräche der Erwachsenen, das "Teufelsgrab" am Ende des Dorfes und auch die Erzählungen der Großmutter sind ihm unheimlich. "Es ist die Atmosphäre der "Dorfgeschichte", die einen sofort gefangen nimmt. Weder das Dorf, das tatsächlich existiert und Breitenbuch heißt, noch die Kindheit sind ein Idyll. Einfühlsam und ohne je in ein Klischee abzurutschen, vermittelt Katharina Hacker die Eigenart dieser Lebensphase, in der Fantasien, Ängste, Wünsche ebenso real sind, wie die konkrete Wirklichkeit. In einem Fort erfinden die Kinder Erklärungen für die Rätselhaftigkeit der Erwachsenen, von der sie strikt getrennt leben" (dradio.de)

      Eine Dorfgeschichte
    • 3,1(23)Abgeben

      Der Rechtsanwalt Doktor Kowalk, der doch noch lebt, eröffnet Friederike das nachgetragene Erbe ihrer Großmutter: Ein Ladenlokal in Berlin unweit der Potsdamer Straße, in dem sich ein Café befindet. So kündigt Friederike mit fünfzig ihre Stelle am Institut für schwindende Idiome und übernimmt das Café. Von ihrem Vorgänger bleiben ihr die große Kasia, der Kioskbesitzer Herr Lehmann und Herr Palun, der Verkäufer, der fliegen kann. Unverdrossen übersteht sie die Kontrollen der Gesundheitsämter, die Anschläge von Heckenschützen, den schwarzen Regen, die Ausläufer der Pandemie. Auch wenn im Keller unter dem Tresen Ratten Szenen der jüngsten Geschichte oder des jüngsten Gerichts nachspielen, hält sie am Glück, anderen zu Diensten zu sein, fest. Es erscheint der wundersame Robert, und eines Tages wird zwischen den Gästen auch ihr verlorener Sohn Florian sein. »Es ist nicht länger die Zeit, den eigenen Platz zu behaupten. Es ist die Zeit, anderen einen Platz zu bieten.« Katharina Hacker »Es geht um Erinnerungen, um geisterhafte Gespräche zwischen Toten und Lebenden, um die Risse in der realen Welt, durch die das Imaginäre, Gefürchtete und leidenschaftlich Ersehnte hervorbrechen kann.« Aus der Begründung zur Verleihung des Droste-Preises an Katharina Hacker, 2021

      Die Gäste
    • Anton ist Arzt in Kreuzberg, mit Sorge sieht er, wie seine Mutter, die in der niedersächsischen Provinz lebt, gegen eine schnell fortschreitende Demenz kämpft. Jedes Jahr schickt sie ihm und seinen Freunden Erdbeermarmelade nach Berlin. Die Erdbeeren wachsen auf dem »Acker«, wie sie ihren Garten nennt, den sie ihr Leben lang mit Hingabe gepflegt hat. Aber in diesem Jahr hat sie die Erdbeeren vergessen. Anton muss erkennen, wie seine Mutter ihm Stück für Stück verloren geht, und mit jeder ihrer Niederlagen verschwindet ein Teil seiner eigenen Existenz: Das vertraute Land der Kindheit. Dann trifft er Lydia und findet nach Jahren des Alleinseins jemanden, mit dem Liebe möglich zu sein scheint. Aber Lydia bringt eine Vergangenheit mit, die in beider Leben mit Vehemenz einbricht. In diesem vielstimmigen Roman gelingt Katharina Hacker das einfühlsame Porträt von Menschen, die zurückblicken müssen, um weitergehen und die zweite Lebenshälfte gestalten zu können. Selten ist so eindringlich über den Verlust einer Welt und den Gewinn einer neuen geschrieben worden.

      Die Erdbeeren von Antons Mutter