„Mit Jidi Majia äußert sich ein Vertreter einer außereuropäischen Ethnie. Der hochgebildete Autor kann in einen Diskurs treten, der jenseits aller Machtpolitik und hegemonistischen Ideen zu führen ist, wenn das Ziel tatsächlich ein Austausch von Argumenten ist, um einander besser kennenzulernen. Poetinnen und Poeten haben ein fein gestimmtes Sensorium, das zum Duett anregen kann. Jidi Majias Gedichte sind Einladungen und Anregungen für Zwiegespräche.“ Helmuth A. Niederle, aus der Vorbemerkung zum vorliegenden Buch.
Jidi Majia Reihenfolge der Bücher
Jidi Majia ist ein chinesischer Dichter, dessen Werk sich mit der Seele und Identität ethnischer Minderheiten im heutigen China auseinandersetzt. Seine Poesie zeichnet sich durch lebendige Bilder und eine tiefe Verbindung zur Natur und Tradition aus. Durch seine Verse erforscht er Themen wie Erinnerung, kulturelles Erbe und die komplexe Beziehung zwischen Individuum und Gesellschaft. Majia strebt eine einzigartige Verbindung von persönlicher Reflexion und breiterem gesellschaftlichem Kommentar an, wodurch seine Werke bei Lesern Anklang finden, die ein tieferes Verständnis der menschlichen Erfahrung suchen.







- 2017
- 2015
- 2015
Der Autor, er gehört der Volksgruppe der Nuosu an, vertraut mit seinen eigenen Traditionen, stellt sich bewusst seiner Geschichte, thematisiert seine Herkunft, und bezieht sich in seinem Schreiben auf Vertreter der unterschiedlichen Kulturen der Welt. Der Reflexionsbogen seiner Essays und Reden spannt sich von Leopardi über Puschkin bis hin zur gegenwärtigen chinesischen Lyrik. Jidi Majia bestätigt die Wichtigkeit des kulturellen Transfers, beweist aber auch die Notwendigkeit der sicheren Verortung in der eigenen Kultur.