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Colm Tóibín

    30. Mai 1955

    Colm Tóibíns Schreiben wird für seine tiefgründige Erforschung der menschlichen Psychologie und der Komplexität von Beziehungen gefeiert. Seine Prosa befasst sich mit Themen wie Identität, Erinnerung und der Suche nach Sinn im Alltag. Mit präziser Sprache und einem raffinierten Stil fängt er meisterhaft die emotionalen Nuancen seiner Charaktere und ihrer Umgebung ein. Leser schätzen seine Fähigkeit, in das Innenleben seiner Charaktere einzudringen und verborgene Wahrheiten über die menschliche Verfassung zu enthüllen.

    Colm Tóibín
    Porträt des Meisters in mittleren Jahren
    Der Süden
    Das Feuerschiff von Blackwater
    Der Zauberer
    Die Geschichte der Nacht
    Mütter und Söhne
    • Weltliteratur aus Irland Tóibíns Söhne sind Diebe, Priester, Bauern, die Mütter Folksängerinnen, Alkoholikerinnen oder Geschäftsfrauen – sie sind tot oder nicht da, aber sie unterhalten hochkomplizierte Beziehungen zueinander. Familiengeschichten, die von Leere und Verlust handeln. Großartig erfunden, wunderbar geschrieben. Wie ein Schleier legt sich das Erzählen um das Erzählte, durch die Sprache hindurch blicken wir auf die Figuren, ihr Umfeld und ihre Handlungen. Tóibín erzählt von dem, was nicht da ist, und stellt sich vor, was da, wo nichts ist, geschehen könnte. Inhalt: - Der Gebrauch der Vernunft - Ein Lied - Die Parole - Famous Blue Raincoat - Ein Priester in der Familie - Eine Fahrt - Drei Freunde - Ein Sommerjob - Ein langer Winter - Eins minus eins

      Mütter und Söhne
    • »Ein politisch brisanter Roman mit einer humanen Botschaft, der außerdem noch eine ungewöhnliche Liebesgeschichte erzählt.« Brigitte Argentinien zur Zeit der Generäle. Richard, ein einsamer junger Mann, lebt allein mit seiner Mutter in Buenos Aires. Vor ihr wie auch vor dem Rest der Welt verbirgt er sorgfältig seine Homosexualität, während er einem schlechtbezahlten Job als Englischlehrer nachgeht. Erst mit dem Tod der Mutter und dem Ausbruch des Falklandkrieges ändert sich sein Leben. Im Haus eines reichen Schülers lernt er ein amerikanisches Diplomatenpaar kennen, Spione, wie sich herausstellen wird, die sich seiner bedienen. Doch er hat gelernt, die Augen vor dem zu verschließen, was er nicht sehen will. So stolpert er in eine unverhoffte Karriere. Und schließlich begegnet er Pablo: Endlich scheint eine richtige Beziehung möglich.

      Die Geschichte der Nacht
    • Der Zauberer

      Roman | Feinfühlig, vorurteilslos, unterhaltsam – Tóibíns großer Roman über Thomas Mann

      3,9(11038)Abgeben

      Colm Tóibíns großer Roman über Thomas Mann Von der Kindheit in Lübeck bis zur Heirat in München, von der Gegnerschaft gegen die Nazis bis zum amerikanischen Exil. Über die vielen Gesichter des weltberühmten Autors und Familienvaters, der sein Gefühlsleben verborgen hielt, innerlich zerrissen zwischen Begehren und Pflichtgefühl, zwischen Bürgerlichkeit und künstlerischer Askese, wurde selten so feinfühlig, empathisch und sachte geschrieben. Ein Künstlerroman, wie man ihn in Deutschland noch nie gelesen hat.

      Der Zauberer
    • Das Feuerschiff von Blackwater

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,9(6033)Abgeben

      Helen hat nicht gewußt, daß ihr Bruder Declan Aids hat. Aber nun, da feststeht, daß er sterben wird, setzt sie alles daran, daß er heimkommt, in das Haus der Großmutter, hoch über den Meeresklippen. Eine Geschichte von Menschen aus drei Generationen: von ihren Konflikten, Geheimnissen und unausgesprochenen Wünschen.

      Das Feuerschiff von Blackwater
    • Colm Toibin schildert Henry James in seinen mittleren Jahren Enttäuscht vom mittelmäßigen Erfolg seiner Romane, begibt sich der wohl bedeutendste angloamerikanische Schriftsteller der letzten Jahrhundertwende auf Reisen und lebt in Rom, Venedig und Paris. Ein ebenso tiefgründiges wie originelles Buch über die Einsamkeit und Sehnsucht eines Mannes. Toibin ist in das Leben des »Meisters« förmlich hineingekrochen, hat das Verschwiegene des Lebens und das nicht gelebte Leben zur Sprache gebracht. Ein Roman, der die Aura des einsamen Künstlers ebenso evoziert wie den Reiz der Orte - Venedig, Paris, ein Haus auf dem Land an der Südküste Englands.

      Porträt des Meisters in mittleren Jahren
    • An der Schwelle des Alters und nach dem Tode seiner geliebten Frau beginnt ein hoher Dubliner Richter am Sinn seiner Karriere zu zweifeln. Erinnerungen machen ihm Einsamkeit und Trauer schmerzlich bewusst.

      Flammende Heide
    • 3,7(233)Abgeben

      Die neue große Liebesgeschichte von Colm Tóibín, dem Autor des Welterfolges "Brooklyn" Ein Mann und eine Frau treffen sich nach fast zwanzig Jahren wieder – und stehen noch einmal vor der Entscheidung ihres Lebens. Eilis lebt in Long Island mit ihren Kindern und Tony, für den sie ihre Jugendliebe Jim in Irland zurückließ. Als sie erfährt, dass Tony sein uneheliches Kind in der gemeinsamen Familie aufziehen will, bricht sie in ihre Heimat auf. Dort holen sie ihre alten Gefühle ein. Mit atemberaubender Intensität und psychologischer Klarsicht erzählt Tóibín von dem Versteckspiel, das sich zwischen den ehemaligen Liebenden entspinnt. Der neue Roman des Autors von „Brooklyn“ ist ein Meisterwerk der Erkundung widersprüchlichster Gefühle: mitreißend, aufwühlend, unwiderstehlich.

      Long Island
    • 3,7(106731)Abgeben

      Die junge Irin Eilis Lacey wandert um 1950 nach Amerika aus, um in Brooklyn eine neue Arbeit zu finden. Doch sie passt sich nur langsam an das neue Leben an, schließt nicht leicht Freundschaft. Ganz allmählich gewinnt sie Selbstvertrauen und merkt, dass sie zu einer selbständigen, erwachsenen Person geworden ist. Das macht ihr die Entscheidung zwischen Irland und Amerika, zwischen dem einen und dem anderen Mann, nicht leichter. Der preisgekrönte Autor Colm Tóibín beschreibt eindrucksvoll ein klassisches Schicksal einer Emigration, den Werdegang einer ganz normalen Frau - ganz und gar aus ihrer Perspektive gesehen.

      Brooklyn
    • 3,6(16601)Abgeben

      Als ihr Mann viel zu früh stirbt, verfällt Nora Webster in einen Schockzustand. Es ist das provinzielle Irland der 60er Jahre, in dem sie nun versuchen muss, sich in einem selbstbestimmten Leben als Frau und Mutter von vier Kindern zurechtzufinden. Jeder kennt jeden in der kleinen Stadt, das macht all die Entscheidungen, die sie nun alleine fällen muss, nicht einfacher. Nora ist katholisch und unkonventionell, mit grimmiger Intelligenz sucht sie neue Wege für sich und ihre Kinder. In seinem großen Roman gelingt Colm Tóibín das Porträt einer Frau, die die Unabhängigkeit ihrer Gefühle bewahrt. Nora Webster ist eine der bleibenden Frauenfiguren der Literatur.

      Nora Webster