Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, warum man sich unter Misteln küsst? Und wissen Sie, dass pflanzliche Aphrodisiaka manchmal auch die gegenteilige Wirkung haben können, je nachdem von welchem Volk sie eingenommen werden? Karen Duve und Thies Völker haben im Lexikon berühmter Pflanzen gesammelt, was es über reale und mehr als phantastische Pflanzen zu wissen gibt. Die Blumen des Bösen werden ebenso erklärt wie der Baum der Erkenntnis, die Tudorrose und das Edelweiß - selbst der größte Pflanzenkenner lernt hier noch etwas dazu!
Karen Duve Bücher
Karen Duve erforscht menschliches Verhalten mit unerschrockener Ehrlichkeit und scharfer Beobachtungsgabe. Ihr literarischer Stil zeichnet sich durch durchdringende Ironie und eine präzise Kritik gesellschaftlicher Normen aus. In ihren Werken deckt sie die Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen und die inneren Beweggründe ihrer Charaktere auf. Ihre Schreibe ist direkt und provokativ und fordert die Leser auf, über ihre eigene Existenz und gesellschaftliche Strukturen nachzudenken.







Dieses Nachschlagewerk informiert über lebende Tiere und solche, die es nur in unserer Phantasie gibt. Über Tiere aus Geschichte, Film, Märchen, Literatur und Mythologie. Lieblingstiere sind darunter wie die edlen Pferde Black Beauty und Fury, gefürchtete Monster wie der weiße Hai und Moby Dick, aber auch die zahllosen Tiere, die uns in der Werbung ständig begleiten: der Esso-Tiger, der Hustinetten-Bär oder der Lufthansa-Kranich. Die Autoren präsentieren Anekdoten und Hintergrundwissen und verblüffen mit immer neuen Geschichten über Lurchi, Tweeti, Schopenhauers Pudel oder Hitchcocks Vögel.
Wenn ein Stoffbär und ein Zirkusbär zusammen mit dem Fahrrad nach Sibirien wollen - auf großer Fahrt mit Thomas Müller. Als am Morgen des zweiten Weihnachtsfeiertages Vater Wortmann der versammelten Familie seine große Extra-Weihnachtsüberraschung verkündet, bricht zum Erstaunen des Familienoberhaupts keineswegs der erwartete Jubel aus. Zirkuskarten hat Herr Wortmann reserviert, aber Thomas Müller, der Stoffbär der Familie, würde eigentlich lieber den zweiten Teil von Lederstrumpf sehen. Doch Vater Wortmann spricht ein Machtwort und im Zirkus gibt es einen Bären namens Momps, der auf dem Fahrrad vor- und rückwärts und sogar im Handstand fahren kann und dabei „Que sera, sera“ singt. Thomas Müller ist begeistert. Nach der Vorstellung besucht er Momps in seinem Käfig, und der erzählt nicht nur, wie gefährlich wilde Bären wie er eigentlich sind und was er alles außer Fahrradfahren noch kann (nämlich ziemlich viel), sondern auch, dass er eigentlich aus Sibirien stammt - und eben dahin zurück will. Kurz darauf bricht Momps aus und steht bei Thomas Müller vor der Tür. Nach Sibirien soll es gehen - und die beiden machen sich an einem schneeverwehten Weihnachtstag auf Momps’ Fahrrad auf die Reise ...
Es geht uns gut. Es geht uns sogar prächtig! Die Frage ist nur: Wie lange noch? Politiker und Wirtschaftsführer sind offenbar fest entschlossen, weiterzumachen wie bisher. Doch wenn wir unseren Lebensstil nicht radikal ändern – und zwar sofort, jetzt gleich, nicht erst in zwanzig Jahren –, lässt sich der globale Kollaps nicht mehr vermeiden. Bestsellerautorin Karen Duve fragt, wie wir der Katastrophe entkommen, gewissenlose Entscheidungen und gedankenlosen Konsum abschaffen und anständig überleben können.
Thomas Müller, der Teddy der Familie Wortmann, hat beim Heilig-Abend-Allerletzer-Drücker-Weihnachtseinkauf im Hamburger Karstadt seine Familie verloren. Und nun sitzt er, nass, verzweifelt und mit dem verfilzten Fell langsam am Brunnenrand festfrierend, mitten in der nächtlichen Innenstadt. Und ausgerechnet da taucht auch noch diese Katze auf ... Ein wunderbares Märchen über die Hoffnung und die Hoffnungslosigkeit, über Verzweiflung und Freundschaft, über Heimat und die Freuden unvermuteter Rettung.
„Manchmal wünschte ich, ein Hackbraten wäre wieder ein Hackbraten, ein Grillfest ein großes Vergnügen und ich könnte in eine Bratwurst beißen, ohne dass dafür an finsteren Orten wochen- und monatelang gelitten wird.“ Bestsellerautorin Karen Duve wollte herausfinden, ob man sich heutzutage noch irgendwie moralisch korrekt ernähren kann. Und so wurde sie probeweise zur Bio-Käuferin, zur Vegetarierin, Veganerin und Frutarierin und schrieb ein ebenso augenöffnendes wie eindringliches Buch darüber. Ohne Moralpredigt, dafür mit dem ganz speziellen, knochentrockenem Duve-Humor.
Die entführte Prinzessin
- 409 Seiten
- 15 Lesestunden
Von zickigen Prinzessinnen und verliebten Traumprinzen Prinzessin Lisvana ist ohne Zweifel die Schönste im Land. Trotzdem steht sie auf der Liste der heiratsfähigen Königstöchter an letzter Stelle: Ihre Mitgift besteht nur aus zwei Truhen Silberlöffel und in ihrem Reich herrscht ewiger Winter. Aber gerade das gefällt Prinz Diego. So zieht er los, um das Herz Lisvanas zu erobern. Drachen, Seeungeheuer und turmhohe Wellen sind das eine Problem, die Prinzessin das andere. Denn die lässt sich nicht einfach so entführen … Ein ebenso fantastischer wie realistischer Roman über die Last der Liebe und die Lust am Heldentum.
Keine Ahnung
Erzählungen
»Keine Ahnung, wie ich das Abitur geschafft habe«, wundert sich die Apothekertochter, die »Schlaf- und Beruhigungsmittel schluckte wie jemand, der sowieso bald stirbt und der sich bloß noch über die finalen Schmerzen hinweghilft«. In der Disko Sitrone, einem Ort, an dem sie »lieber unglücklich war als an allen anderen Orten«, durchtanzt sie die Nächte, aufputschendes Ephedrin bringt sie jetzt in ganz andere Aggregatzustände. »Ich hätte Wünsche und Ziele haben sollen«, sagt sie, »doch für mich war die Zukunft bloß ein Feind mehr, der es auf mich abgesehen hatte.«
Karen Duves so trocken-lakonischer wie bitter-ironischer Roman über die junge Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Das historisch genaue Porträt einer jungen Frau in einer Welt, in der nichts so blieb, wie es war. Fräulein Nette ist eine Nervensäge! Dreiundzwanzig Jahre alt, heftig, störrisch und vorlaut, ist sie das schwarze Schaf, das nicht in die Herde ihrer adligen Verwandten passen will. Während ihre Tanten und Cousinen brav am Kamin sitzen und sticken, zieht sie mit einem Berghammer bewaffnet in die Mergelgruben, um nach Mineralien zu stöbern. Die Säume ihrer Kleider sind im Grunde immer verschmutzt! Das Schlimmste aber ist ihre scharfe Zunge. Wenn die Künstlerfreunde ihres Onkels August nach Bökerhof kommen, über Kunst und Politik sprechen, mischt sie sich ungefragt ein. Wilhelm Grimm bekommt bereits Panik, wenn er sie nur sieht. Ein Enfant terrible ist sie, wohl aber nicht für alle. Heinrich Straube, genialischer Mittelpunkt der Göttinger Poetengilde, fühlt sich jedenfalls sehr hingezogen zu der Nichte seines besten Freundes. Seine Annäherungsversuche im Treibhaus der Familie bleiben durchaus nicht unerwidert. Allerdings ist er nicht der einzige. Was folgt ist eine Liebeskatastrophe mit familiärem Flächenbrand.