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Hanif Kureishi

    5. Dezember 1954

    Hanif Kureishi ist bekannt für seine scharfsinnigen Erkundungen von Identität, Sexualität und kulturellen Konflikten, wobei er sich oft auf das Leben junger Menschen konzentriert, die sich im Spannungsfeld zwischen britischer und asiatischer Kultur bewegen. Seine Prosa zeichnet sich durch rohe Ehrlichkeit und scharfe Gesellschaftskritik aus, die die Komplexität des modernen Lebens seziert. Kureishi verknüpft meisterhaft persönliche Erfahrungen mit breiteren gesellschaftlichen Themen und schafft Werke, die sowohl provokativ als auch tief menschlich sind. Sein Schreiben spiegelt seine einzigartige Perspektive als Sohn eines pakistanischen Vaters und einer englischen Mutter wider, der in London aufwuchs.

    Hanif Kureishi
    Hanif Kureishi: My Son the Fanatic (and Accompanying Texts)
    Das schwarze Album
    Rastlose Nähe
    Mein Ohr an deinem Herzen
    In fremder Haut
    Der Buddha aus der Vorstadt
    • „Ich wusste, was ich wollte. Ich war zwanzig Jahre alt. Ich war zu allem bereit.“Karim ist der Sohn einer Engländerin und eines indischen Emigranten, was seinen Alltag in den spießigen Suburbs von London nicht wirklich einfacher macht. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Kurz nachdem sein Vater sich selbst zum Vorstadt-Buddha berufen hat, wird Karim ein Platz in einer Schauspieltruppe angeboten - und plötzlich nimmt sein Leben im London der späten Siebziger ungeahnte Wendungen... „Absolut respektlos, wild und unanständig, aber auch tief berührend und voller Wahrheit. Und wirklich sehr lustig.“ (Salman Rushdie)

      Der Buddha aus der Vorstadt
    • In fremder Haut

      • 190 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,6(98)Abgeben

      Dorian Gray im 21. JahrhundertDem Schriftsteller Adam fällt es schwer, sich mit dem Altern abzufinden. Da erfährt er auf einer Party von einer geheimen Klinik, in der reiche Leute ihr Hirn verpflanzen lassen können. Ein Verehrer seiner Bücher unterbreitet ihm das Angebot, für sechs Monate in einen jüngeren Körper zu schlüpfen. Die Operation gelingt, der reife Geist nimmt Platz im begehrenswerten Leib. Adam heißt nun Leo, die Welt steht ihm offen, das Leben ist ein Rausch. Alles könnte so wunderbar sein…“Kureishi at his best” (The Times)

      In fremder Haut
    • Sein Vater ist schon einige Jahre tot, als Hanif Kureishi ein Manuskript entdeckt, das ein ganz anderes Licht auf das Leben des Vaters wirft. Je tiefer er in dessen Leben taucht, desto klarer wird dem Sohn, wie ähnlich er ihm ist, wie sehr er ihn liebt und immer bewundert hat. Und fast tragisch setzt der Sohn um, was dem Vater zeitlebens verwehrt bleibt: keines der vielen Bücher, die er Nacht für Nacht auf der klappernden Schreibmaschine schrieb, wurde je veröffentlicht. Dieses bewegende Memoir ist nicht nur eine Hommage an den Vater, es erzählt auch die Geschichte einer Generation zwischen den Welten und Sprachen. Und zwischen allem funkeln Hanif Kureishis scharfsinnige und witzige Gedankenblitze.

      Mein Ohr an deinem Herzen
    • Rastlose Nähe

      • 158 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,6(2749)Abgeben

      Rastlos suchen wir die Nähe und hören nie auf, uns nach dem Geliebten zu sehnen - und was, wenn wir uns fremd werden? Hanif Kureishi ist ein präziser und unsentimentaler Beobachter. Gnadenlos beschreibt er, was uns bewegt. Wir kennen alles, was er erzählt. In seinen Geschichten fühlen wir uns geborgen, weil wir nicht allein sind mit unserem Glück und Unglück. Nicht umsonst zählt Kureishi zu den größten Erzählern seiner Generation. Das Glück liegt in seinen Büchern.

      Rastlose Nähe
    • Shahid, Sohn pakistanischer Immigranten, zieht zum Literaturstudium aus der Provinz nach London. Durch seine Dozentin Deedee Osgood, mit der er eine leidenschaftliche Affäre beginnt, lernt er die angesagten Clubs von London kennen, in denen jedoch stets alle außer ihm Weiße sind. Gleichzeitig schließt er Bekanntschaft mit Riaz, seinem charismatischen Nachbarn im Studentenheim, einem streng gläubigen Moslem, durch den er in den Bann einer Gruppe junger Fundamentalisten gezogen wird. Shahid gerät in den Konflikt zwischen zwei Welten und muss eine Entscheidung fällen.

      Das schwarze Album
    • 'My Son the Fanatic' is a short story by Hanif Kureishi about the conflict between a British Pakistani father and his son, when the former discovers that his son has become a Muslim fundamentalist and condemns his father's lifestyle. This book also contains a number of texts dealing with issues related to the short story.

      Hanif Kureishi: My Son the Fanatic (and Accompanying Texts)
    • Passend zum Schwerpunktthema "Post-colonialism and migration - Ethnic communities in 21st-century Britain" Warum entscheidet Ali, der Sohn eines pakistanischen Einwanderers, dem es mit einem lohnenden Beruf und einer englischen Freundin sehr gut geht, alles über Bord zu werfen, um ein muslimischer Fanatiker zu werden? In einer besonders gut verfassten Kurzgeschichte versucht Hanif Kureishi diese Frage zu beantworten. Dennoch ist die Frage auf keinen Fall einfach. Erstens ist Parvez, Alis Vater, kaum ein Vorbild für ihn. Er isst Schweinefleisch, trinkt Alkohol und ist Ehebrecher. Ali wirft ihm vor, dass er „zu sehr in westliche Gesellschaft verwickelt ist.“ Parvez weiß nicht mehr, was er mit seinem Sohn machen soll. Aus Frust tritt und schlägt er ihn. „Wer ist denn jetzt der Fanatiker?“, fragt Ali. Die Lektüre enthält fundierte Lesehilfen, ausführliche Annotationen und zahlreiche Zusatzmaterialien.

      My Son the Fanatic
    • Hanif Kureishis Geschichten erzählen von Menschen unserer heutigen Gesellschaft, die jedem von uns schon einmal begegnet sind. Menschen, aufgewachsen in den 60er und 70er Jahren, irritiert durch die 80er und ein wenig desillusioniert in die 90er gestolpert, die nicht gelernt haben, mit den kleinen Frustrationen des Alltags umzugehen. Es sind Menschen, die trotz großer Melancholie und Sensibilität dennoch zu großer Grausamkeit fähig und bereit sind, rücksichtslos mit ihrem alten Leben zu brechen, in der Hoffnung auf ein neues besseres Leben.

      Dunkel wie der Tag
    • Der Mensch ist von Natur aus verrückt – das ist ganz normal. Jamal weiß das nur zu gut. Täglich entlockt er seinen Patienten auf der Couch wilde Phantasien, Träume und Wünsche. Über das eigene Geheimnis spricht er nur selten, aber wenn er erzählt, klingt seine Geschichte unglaublich. Nur Ajita weiß, was er verschweigt und behält es dreißig Jahre lang für sich. Da sind Jamal, seine Familie und seine Freunde nicht mehr jung, aber auch nicht zu alt, um die erste Liebe wiederzubeleben, ihr Coming-out zu verkünden oder der Wahrheit ins Auge zu sehen. Sie alle wissen um die komische, zärtliche und manchmal traurige Aufgabe, ein Mensch zu sein und setzen alles aufs Spiel, damit es gelingt. Ein mitreißender Streifzug durch alle Facetten Londons mit seinen Menschen - traurig und sinnlich, spannend und komisch.

      Das sag Ich dir