Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Eric Voegelin

    3. Jänner 1901 – 19. Jänner 1985

    Dieser Autor befasst sich mit den tiefgreifenden politischen und sozialen Strömungen, die die menschliche Gesellschaft prägen. Seine Arbeit erforscht die Natur von Ordnung, Unordnung und menschlicher Existenz im politischen Bereich und betont zeitlose Fragen über den spirituellen Zustand der Menschheit. Seine Gedanken, die sich zwischen den akademischen Welten Europas und Amerikas bewegten, spiegeln eine reiche Vielfalt intellektueller Traditionen wider. Seine Analyse ist scharfsinnig und zielt darauf ab, grundlegende Wahrheiten über die politische Erfahrung aufzudecken.

    Eric Voegelin
    Wissenschaft. Politik und Gnosis
    Die politischen Religionen
    Hitler und die Deutschen
    Realitätsfinsternis
    Briefwechsel über "Die neue Wissenschaft der Politik
    Anamnesis
    • Anamnesis

      • 420 Seiten
      • 15 Lesestunden
      4,4(35)Abgeben

      Folgt man dem Vorwort Voegelins, so dokumentieren die in diesem Buch zusammengestellten Arbeiten aus einem zeitlichen Bogen zwischen 1933 und 1966 die Hauptphasen eines meditativen Prozesses. Dieser führte zunächst zur Entwicklung einer Theorie der Politik, die die Grundlage für The New Science of Politics (1952) sowie für die ersten drei Bände von Order and History (1956/1957) bildete, und fand schließlich seinen Höhepunkt in einer »umfassenden und vorläufig befriedigenden Neuformulierung der Philosophie des Bewußtseins«, die unter dem Titel »Zur Ordnung des Bewußtseins« den Schlußteil von Anamnesis bildet. An dieser Philosophie des Bewußtseins, die Voegelin als das »Kernstück« einer Philosophie der Politik betrachtete, arbeitete er bis zum Ende seines Lebens; sie bildet insofern auch die Grundlage für die beiden Schlußbände von Ordnung und Geschichte.

      Anamnesis
    • Einer der dunkelsten und faszinierendsten Texte Eric Voegelins. Fragment geblieben, behandelt er das Thema der Metaphysikblindheit der Moderne. Peter J. Opitz, der Herausgeber seiner Schriften, geht in einem luziden Nachwort auf die Zusammenhänge seiner Entstehung und den Kontext ein, in dem »Realitätsfinsternis« thematisch und werkgeschichtlich steht. »Durch einen Akt der Imagination kann der Mensch sich zu einem Selbst schrumpfen, das dazu ›verdammt ist, frei zu sein‹.«

      Realitätsfinsternis
    • Eric Voegelins Vorlesungen über Hitler und die Deutschen, die er im Sommersemester 1964 an der Münchner Universität gehalten hat, stellen die schonungslose Abrechnung mit einer Gesellschaft dar, die in den frühen 60er Jahren in das große Schweigen versunken war. Es ging ihm nicht so sehr um die mörderischen Details des Nazi-Reiches, sondern das Versagen der deutschen politischen und geistigen Eliten, die dieses Regime unterstützt oder zumindest geduldet hatten. Der aus dem amerikanischen Exil zurückgekehrte politische Philosoph legt eine kritische Analyse des historischen und zeitgenössischen Deutschland vor, die in ihrer rücksichtslosen Offenheit noch immer unübertroffen bleibt.

      Hitler und die Deutschen
    • Die politischen Religionen

      3. Auflage

      • 85 Seiten
      • 3 Lesestunden
      4,0(12)Abgeben

      Aktueller Anlass des Buches waren die politischen Bewegungen der 30er Jahre in Europa, insbesondere der deutsche Nationalsozialismus. Das spezifische Anliegen Voegelins bestand darin - die politische Oberfläche durchstoßend - den religiösen Wesenskern dieser Bewegungen freizulegen und im Rückblick auf die europäische Geistesgeschichte den Prozess ihres allmählichen Aufstiegs nachzuzeichnen. In einer Zeit, da mit dem Bankrott der "Idées générales" auch die politischen Religionen sich endgültig als ruinös erwiesen haben, in der aber gleichzeitig die Entwicklungen in der islamischen Welt die von Voegelin aufgezeigte enge Verbindung von Religion und Politik nachdrücklich bestätigen, gewinnt diese inzwischen in mehrere Sprachen übersetzte Studie Voegelins aus dem Jahre 1938 eine neue und bezwingende Aktualität. Neben einem neuen ausführlichen Nachwort des Herausgebers enthält die Neuauflage den Text des ursprünglichen Vorworts sowie einen bislang unveröffentlichten Brief Thomas Manns über die Politischen Religionen.

      Die politischen Religionen
    • Glaube und Wissen

      Der Briefwechsel zwischen Eric Voegelin und Leo Strauss von 1934 bis 1964

      Die Zahl deutscher Philosophen von internationalem Rang in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist eher begrenzt. Neben Hannah Arendt und Karl Löwith, Hans Jonas und Hans Blumenberg, gehören zu ihr auch zwei Männer, die in den 30er Jahren Europa verließen, in den USA eine neue akademische Karriere begannen und zu Weltruhm gelangten: Leo Strauss und Eric Voegelin. Mit den Namen dieser beiden deutschen Emigranten verbinden sich neben ihrer scharfsinnigen Kritik an einer zum Positivismus verflachten Sozialwissenschaft die Bemühungen um eine Wiederbelebung der griechischen politischen Philosophie. Dass beide Denker jenseits dieser Gemeinsamkeiten höchst unterschiedliche philosophische Positionen vertraten, ist eine der zahlreichen Erkenntnisse, den ihr über zwei Jahrzehnte geführte Briefwechsel vermittelt. Nachdem dieser schon in englischer und französischer Übersetzung vorliegt, erscheint er hier erstmals in der Originalfassung. Ein Dokument von besonderem Reiz. Hans-Georg Gadamer

      Glaube und Wissen