Pope Paul VI
Papst Paul VI. setzte die Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils fort und implementierte sie, eine bedeutende Aufgabe, die die Kirche umgestaltete. Sein Pontifikat war geprägt von bewussten Bemühungen, den Dialog mit verschiedenen christlichen Konfessionen, anderen Religionen und sogar Atheisten zu fördern, wobei er stets darauf abzielte, einzubeziehen statt auszuschließen. Er sah sich selbst als demütigen Diener der leidenden Menschheit und forderte von den reichen Nationen wesentliche Veränderungen zugunsten der Armen in der Entwicklungswelt. Seine Haltungen zu Themen wie Empfängnisverhütung, insbesondere in der Enzyklika Humanae vitae, waren oft kontrovers.