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Jonas Hassen Khemiri

    27. Dezember 1978

    Jonas Hassen Khemiris Werk befasst sich durch einen innovativen Sprachstil mit Themen wie Identität, Migration und Multikulturalismus. Sein Schreiben, oft von Humor und Melancholie durchdrungen, erforscht die Komplexität des modernen schwedischen Lebens aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Khemiris Prosa zeichnet sich durch ihren Rhythmus und ihre Sprachspielerischkeit aus, die den Leser in tiefgründige, aber zugängliche Erzählungen einbezieht. Seine Romane und Theaterstücke teilen eine einzigartige Weltsicht, die beim internationalen Publikum Anklang findet.

    Jonas Hassen Khemiri
    Die Schwestern
    Das Kamel ohne Höcker
    Ich rufe meine Brüder
    Die Vaterklausel
    Alles, was ich nicht erinnere
    Montecore, ein Tiger auf zwei Beinen
    • 2025

      Die Schwestern

      • 736 Seiten
      • 26 Lesestunden

      Ein weltenumspannender Roman über drei Schwestern und einen Mann, dessen Leben mit ihnen eng verflochten ist – und über den Fluch der Zeit, über das, was vergeht, und das, was bleibt, wenn man aneinander festhält..Für Jonas ändert sich alles, als Ina, Evelyn und Anastasia in seine Nachbarschaft ziehen. Ihre Mutter kommt aus Tunesien, wer ihr Vater ist, weiß niemand. Die ernsthafte Ina, die verträumte Evelyn und die chaotische Anastasia faszinieren den Erzähler, nichts will er mehr, als in ihrer Nähe zu sein. Ihm wird klar, dass die Schwestern mit seiner Familie und der Vergangenheit seines Vaters eng verflochten sind. Über dreißig Jahre kreuzen sich ihre Leben immer wieder, in Tunesien, Schweden, den USA, sie erleben Liebesgeschichten und Lebenskrisen. Vor allem aber verbindet sie ein dass man alles, was man liebt, verlieren wird.«Ich bin Jonas so oft schon an unglaublichsten Orten zufällig begegnet. Saß mit ihm Rücken an Rücken in der New York Public Library. Lief ihm in einem Techno-Club in Berlin auf der Tanzfläche in die Arme. Verfolgte ihn unbemerkt eine halbe Stunde lang in Stockholm, warf mit ihm einen Stein in einen Vulkan auf Island. Und jedes Mal sagte ich zu ‹Jonas, Mann, du bist der Größte!› Und genau das beweist er auch mit den "Schwestern". Bis auf bald, lieber Jonas, du bist der Größte!» Saša Stanišić

      Die Schwestern
    • 2020

      Auf der Shortlist für den National Book Award (Übersetzungen) Jonas Hassen Khemiri, 1978 in Stockholm geboren, zählt zu den erfolgreichsten schwedischen Gegenwartsautoren und Dramatikern. In seinem neuen Roman kehrt ein Vater nach Schweden zurück, um wieder in die Familie zu aufgenommen zu werden, die er einmal verlassen hat. Vater und Sohn haben damals eine Vereinbarung getroffen, familienintern als «Vaterklausel» bekannt: Im Tausch gegen eine kleine Mietwohnung in der Stadt sammelt der Sohn über das Jahr Vaters Post, erledigt dessen Geldgeschäfte und organisiert für die Zeit seiner Besuche einen Schlafplatz. Siebzehn Jahre später gibt es die Wohnung nicht mehr, die Vereinbarung aber besteht weiter fort. Die Kinder sind erwachsen, seine Tochter schwanger vom falschen Mann. Sein neurotischer Sohn hat eigene Kinder und möchte, dass der Vater, der jetzt auch Großvater ist, endlich selbst Verantwortung übernimmt. Die «Vaterklausel» muss neu ausgehandelt werden. Aber geht das? Nicht ohne Auseinandersetzungen... Jonas Hassen Khemiris neuer Roman handelt von Familiengeheimnissen und Blutsbanden, von Pflastersteinen und Dinosauriern, von Liebe und Verrat. Und auch von der Herausforderung, eine Familie zu bleiben.

      Die Vaterklausel
    • 2020

      In Stockholm ist ein Auto explodiert. Amor, der Ich-Erzähler des Romans, irrt durch eine Stadt, die von Paranoia gelähmt ist. Er muss eine Bohrmaschine umtauschen. Und er muss ans Handy gehen, wenn Shavi anruft. Er muss aufhören, seine Freundin Valeria zu stalken. Doch das Allerwichtigste: Er darf keine misstrauischen Blicke auf sich ziehen. Aber was ist schon ein normales Verhalten? Und wer ist ein potentieller Täter?

      Ich rufe meine Brüder
    • 2017

      Welchen Preis zahlen wir, um nicht allein zu sein? Samuel hat so viele Gesichter, wie ihn Menschen kennen. Nun lebt er nur noch in der Erinnerung aller, und jeder erinnert sich anders an diesen schmächtigen jungen Mann, der ein fürsorglicher Enkel, großzügiger Freund und hingebungsvoller Liebhaber war – bis zu jenem Tag, an dem er den alten Opel seiner Großmutter in voller Fahrt gegen einen Baum lenkt. War es ein Unfall oder Selbstmord? Die einen sagen, dass Samuel sich hat rächen wollen an seiner großen Liebe Laide, die sich nun immer an ihn erinnern muss. Die anderen sagen, dass das alles nie passiert wäre, hätte sich Samuels bester Freund, der geldgierige Vandad, nicht eingemischt. Was nur ist tatsächlich passiert? ›Alles, was ich nicht erinnere‹ ist wie eine rasante Fahrt durch das heutige Stockholm, bei der Schicksale aufeinanderprallen. So setzt sich ein facettenreiches Bild zusammen von einem Menschen auf der Flucht vor sich selbst – ein mitreißender Roman über Gewalt und Liebe, Leidenschaft und Verlust in unserer hypersensiblen Zeit.

      Alles, was ich nicht erinnere
    • 2007

      Jonas Hassen Khemiris Debüt 'Das Kamel ohne Höcker' wurde zum Kultbuch einer Generation und bescherte ihm in Deutschland großes Kritikerlob. 'Montecore, ein Tiger auf zwei Beinen' erzählt die Geschichte eines gewissen Jonas. Sein Vater ist der Superheld dieses Buchs, der schon auf der ersten Seite im weißen Anzug auf der Dachterrasse seines luxuriösen New Yorker Lofts auf- und abschlendert. Wie kommt ein elender tunesischer Waisenknabe zu einem so kosmischen Erfolg? Und warum weiß Jonas in Stockholm nichts davon? – Eigentlich fängt das Ganze mit Kadir an, Papas bestem Freund aus alten Tagen. Denn Kadir schreibt wortreiche Briefe an Jonas und erzählt ihm von seinem berühmten Vater und der Zeit in Tunesien. Jonas beginnt sich an die eigene schwedische Kindheit zu erinnern, an die ersten kuriosen Jahre mit seinem Vater in Stockholm. Wohin aber ist der Vater nun verschwunden? Und wer ist dieser zunehmend unheimliche Kadir?

      Montecore, ein Tiger auf zwei Beinen
    • 2006

      Ein kleines rotes Notizbuch hat er von seiner Freundin Dalanda geschenkt bekommen. Und jetzt führt Halim, ein arabischer Schwede, ein schwedischer Araber, Tagebuch in seiner eigenen, rebellisch kreativen Sprache – hinreißend, witzig, melancholisch. 'Das Kamel ohne Höcker', Entwicklungsroman und Überraschungsbestseller aus Schweden, wurde zum Kultbuch einer ganzen Generation. 'Halim zeigt uns ein Leben zwischen den Kulturen. Ohne Betroffenheitsgefasel. Ein autobiographischer Multikulti-Roman: Lässig läßt er uns ins Herz eines Heimatlosen blicken.' Woman

      Das Kamel ohne Höcker