Der Bär geht fröhlich verkleidet als Förster zu einem Maskenfest im Winter. Die Feier ist ausgelassen, bis die Gesellschaft plötzlich beschließt, Bären zu jagen. Peter Hacks' anarchische Kurzgeschichte, die Kultstatus hat, wird von der Insel-Bücherei mit neuen Bildern von Reinhard Michl neu aufgelegt.
Peter Hacks Bücher
- Saul O’Hara






Henriette und Onkel Titus sind ein tolles Team, sie hat mehr Phantasie, er mehr Verstand,"aber jeder hat genug von beidem".Weil das so ist, erleben sie gemeinsam die abenteuerlichsten Dinge: sie bauen einen Schneemann, der ihre§Weihnachtspakete versteckt, befreien einen weinenden Stein von seinem Liebeskummer, erfinden eine Denkmaschine und fangen im Stadtpark einen mittelgroßen, hübschen Affen, der natürlich sprechen kann. Denn, so sagt einmal Herr Mopp alias Onkel Titus:"Nichts ist verwirrender als das normale, alltägliche Leben."Peter Hacks'Märchengeschichten von Henriette und Onkel Titus sind irgendwo zwischen Traum und Wirklichkeit angesiedelt und von einer verblüffenden Zeitlosigkeit.
Die Gedichte
- 361 Seiten
- 13 Lesestunden
In dieser amüsanten Neuinterpretation des mythologischen Stoffes folgt Prinz Telemach auf der Suche nach seinem Vater Odysseus seinem Lehrer Mentor. Gemeinsam erleben sie spannende Abenteuer und lernen über das Leben, während die Geschichte humorvoll und anspielungsreich die Beziehungen zwischen Eltern, Kindern und Göttern beleuchtet.
„Ein Kind mit Namen Jule Janke Sah eines Morgens, blass vor Schreck, Es war’n in ihrem Bücherschrank All die gelehrten Bücher weg.“ Des Rätsels Lösung: Eine Wanderratte hat die Bücher gefressen und ist nun sehr klug. Das gefällt Jule, denn die Ratte löst ihre Schulaufgaben und flüstert ihr vor, wenn der Lehrer etwas fragt. Doch ganz nach Wanderrattenart zieht das Tier weiter. Und gerade an diesem Tag kommt der Schulrat samt Kommission. Jule blamiert sich fürchterlich. – Die gewitzte Versgeschichte klärt alle kleinen und großen Lernunwilligen auf: Selber lernen macht schlau!
Liebkind im Vogelnest
- 150 Seiten
- 6 Lesestunden
Im Garten herrscht Unruhe, denn der Gartengott ist von seinem Sockel verschwunden und die böse Fee Grilla von Kerfistan will vom verwilderten Nachbargarten aus die Herrschaft übernehmen. Leberecht, der mit seinem Mädchen Liebkind im Garten lebt, muss den Kampf gegen sie aufnehmen.
Spectaculum 8
Moderne Theaterstücke
1972 veröffentlichte Peter Hacks den Band Das Poetische. Dessen Untertitel versprach »Ansätze zu einer postrevolutionären Dramaturgie«: Er kann als programmatische Leitlinie für sein gesamtes Werk gelten, dessen vollständigen theoretischen Part der Autor in Die Maßgaben der Kunst selbst zusammengefaßt hat. In ihm entfaltet er in der Auseinandersetzung mit der gesamten Tradition der Ästhetik nicht nur des 20. Jahrhunderts eine Poetik der sozialistischen Klassik, die er in seinen Theaterstücken und Erzählungen praktiziert. Ebenso vielfältig wie ihr Gegenstand sind die Formen, in denen Hacks seine Position mal polemisch sich absetzend, mal subtil rekonstruierend vorführt: Hier finden sich Glossen und Vorträge, Interviews, Kürzestaussagen und Langessays, Selbsterklärungen und Verrisse. Der vom Autor zu verantwortende Klappentext der Ausgabe von 1996 vermerkt gewohnt lakonisch-unbescheiden: »der Gegenstand bleibt schwer. Aber nie hat (außer Heine) einer über den schweren Gegenstand so leicht geschrieben. Hacks ist klar, daß man über Kunst nicht anders als komisch handeln kann. Mit dem Titel ›Die Maßgaben der Kunst‹ hat Peter Hacks beiläufig die erste deutsche Übersetzung des Worts ›Ästhetik‹ gegeben, denn bisher gab es keine.«



