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Hannah Kent

    Hannah Kents Werk taucht in die schattigen Winkel der menschlichen Psyche und Geschichte ein und bietet Erzählungen, die sich durch rohe Ehrlichkeit und fesselnde Prosa auszeichnen. Sie schafft meisterhaft atmosphärische Geschichten, die den Leser in tiefgründige Erkundungen von Schuld, Bestrafung und der Suche nach Erlösung eintauchen lassen, oft vor einem kargen, isolierten Hintergrund. Ihre unverwechselbare Stimme und ihr Erzählstil schaffen Charaktere und Situationen, die lange nach der letzten Seite nachklingen. Kents literarische Bedeutung liegt in ihrer Fähigkeit, komplexe Wahrheiten durch sorgfältig recherchierte und emotional aufgeladene Erzählungen aufzudecken.

    Hannah Kent
    Rekviem ​egy gyilkos asszonyért
    Devotion
    Wo drei Flüsse sich kreuzen (Leseexemplar)
    Wo drei Flüsse sich kreuzen
    Das Seelenhaus
    • 2017

      Der große Roman von Bestseller-Autorin Hannah Kent über den Widerstreit von Glauben und Vernunft, Wirklichkeit und Mythen – inspiriert von einer wahren Geschichte aus dem 19. Jahrhundert. Irland 1825: Die 14-jährige Mary soll der verwitweten Bäuerin Nora mit deren krankem Enkel Michael zur Hand gehen. Der kleine Junge, so munkelt man im Dorf, sei ein Wechselbalg, ein Feenkind, und mache die Kühe krank. Mary gibt nichts auf das Gerede, doch als Nora davon hört, reift in der einsamen, verzweifelten Frau eine ungeheuerliche Idee: Wenn es ihr gelingt, den Wechselbalg zu vertreiben, würde sie den gesunden Michael wiederbekommen und endlich wieder eine echte Familie haben. Fast verrückt vor Angst und Aberglauben und unterstützt durch die geheimnisvolle Kräuterfrau Nance ist sie bald bereit, alles zu versuchen – und Mary fällt es immer schwerer, sich gegen die beiden Frauen durchzusetzen. Hannah Kent gelingt es durch ihre kristallklare Sprache erneut, eine grausame und wahre Geschichte eindringlich zu erzählen; die rauhe Schönheit Irlands verschmilzt mit dem Seelenleben ihrer Figuren, die dem Leser, wie schon in ihrem Debüt-Roman „Das Seelenhaus“, ganz nahe kommen.

      Wo drei Flüsse sich kreuzen
    • 2014

      Das Seelenhaus

      • 384 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,0(85335)Abgeben

      „Sie sagen, ich soll sterben. Sie sagen, ich hätte Männern den Atem gestohlen und jetzt müssten sie mir den meinen stehlen.“ Island, 1828. Agnes, eine selbstbewusste und verschlossene Frau, wird als respektierte Magd angesehen, doch ihre Gedanken und Gefühle behält sie für sich. Als sie des Mordes an zwei Männern beschuldigt wird, steht sie allein da. Bis zur Hinrichtung soll sie im Haus eines Beamten leben, was die Familie in Aufruhr versetzt. Sie sind entsetzt, eine Mörderin beherbergen zu müssen, doch Agnes beginnt, Stück für Stück ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Die Tat war brutal: zwei Männer wurden erschlagen, erstochen und verbrannt. Agnes und ein junges Paar werden zum Tode verurteilt, und der Landrat will an Agnes ein Exempel statuieren. Trotz des Urteils und der Ablehnung der Familie nimmt Agnes es scheinbar gelassen hin. Bei der Arbeit findet sie manchmal Trost und kann ihr Schicksal für einen Moment vergessen. Die raue Landschaft und die ärmliche Unterkunft sind ihr vertraut, bis sie einen Mann trifft und sich nach langer Zeit ihre Sehnsucht nach Liebe eingesteht. Der Schmerz über seinen Tod, für den sie verantwortlich gemacht wird, überlagert alles, auch die Angst vor ihrem eigenen Ende. Schließlich öffnet sie sich einem jungen Vikar, der sie auf den Weg der Reue führen soll. Während ihrer Gespräche ahnt vor allem die Hausherrin Margrét, dass die offizielle Wahrheit über Agnes möglicherweise falsch ist.

      Das Seelenhaus