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Anna Maria Lorusso

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    Der letzte Freund
    MemoSur/MemoSouth: Memory, Commemoration and Trauma in Post-Dictatorship Argentina and Chile
    • The dictatorships of Chile and Argentina lasted from 1973 to 1989 and from 1976 to 1983, respectively. The two countries have thus long since entered the time of commemoration and of a new politics of memory. How, though, to remember and commemorate trauma as a political body, without reducing memory and commemoration to political calculation? New social movements have proposed a different sociability of mourning (one is not supposed to dance at funerals...), a new politics and culture of affect. Social media allow us to remember traumas that were never experienced first-hand. More than ever, memory is mediated by technology. This volume examines such matters in a series of essays covering the centres of detention, museums and memory sites, film, documentary, television, theatre, fiction and the press, LGBT and other testimonies, education, accusatory practices, the politics of memory and mourning, and the Abuelas of the Plaza de Mayo. They deal with the memory, commemoration and trauma of the Pinochet and March 1976 coups, and of the Falklands-Malvinas war in an exploration of post-dictatorship Argentina and Chile. The result of a European Union-funded project involving academics, war veterans and politicians from Argentina, Chile and Europe, the volume will be of interest to scholars of history, memory studies, post-conflict studies, feminist and LGBT studies, cultural and theatre studies, and trauma studies.

      MemoSur/MemoSouth: Memory, Commemoration and Trauma in Post-Dictatorship Argentina and Chile
    • „Tanger, kosmopolitische Stadt und internationale Zone, Stadt von Paul Bowles und Alan Ginsberg, von Jean Genet und Francis Bacon. Hier begegnen sich in den fünfziger Jahren zwei Jungen, der eine aus Fès, der fast noch mittelalterlichen Stadt, und der andere, Einheimische, der ihn in Schutz nimmt. Eine Freundschaft entsteht – gemeinsame Schulzeit während des Algerienkriegs, die ersten sexuellen Erfahrungen, das gemeinsam erfahrene Leiden unter der politischen Repression, im militärischen Erziehungslager, in dem einer dem andern das Leben rettet. Die Freundschaft übersteht die studien-, ehe- und berufsbedingten Trennungen ihrer Lebenswege, und der eine, der Arzt, übersteht die Arbeit in der Fremde des Nordens nur, weil der andere, der Lehrer, ihn auf dem Laufenden hält über das, was in der Heimat Tanger geschieht. Die Freundschaft dauert drei Jahrzehnte. Bis der eine tödlich an Krebs erkrankt, und er den anderen verstößt. „Ich wollte dir ersparen, mein Sterben mit mir zu teilen. Du warst der Spiegel, in den ich nicht schauen konnte, aus Schwäche, aus verletzter Eitelkeit vielleicht auch. Dein Gesicht hätte sich zwischen meine Krankheit und den Tod geschoben.“ Die beiden Freunde Ali und Mamed erzählen jeder ihre Version der Geschichte, und es ist, als ob sie nicht dieselbe erlebt hätten. Auf die Naivität und Fürsorge des einen antwortet der zerstörerische Egoismus des anderen. Ist die Freundschaft selbst ein Missverständnis? Dieser dichte kleine Roman zeigt das Porträt einer widersprüchlichen, ebenso archaischen wie modernen Gesellschaft. “

      Der letzte Freund
    • Tanger verlassen - das ist die Obsession in den Köpfen einer ganzen Generation. Bei schönem Wetter sieht man hinüber zur spanischen Küste. Auch Azel träumt sich hinüber in die »Festung Europa«. Nach einem Jurastudium hat er keine Aussicht auf einen Job. Er glaubt, einen sicheren Fluchtweg gefunden zu haben, doch die Hölle aus Armut, Korruption und Demütigung, die er in Marokko hinter sich lässt, ist nur das Spiegelbild der anderen Hölle, die ihn erwartet: Einsamkeit, Prostitution und der Verlust seiner Würde in der Emigration.

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