Das Meer ruft – ein lustiges, trauriges, romantisches, philosophisches Märchen über die Sehnsucht nach Erkenntnis und Wahrheit, Erfüllung und Vollkommenheit. Irgendwo am Meer, außerhalb jeder Zeit, hat sich in der wunderlichen Pension Almayer ein seltsames Völkchen versammelt. Künstler, Wissenschaftler, Liebes- und Lebenskranke: Ihnen allen gilt das Meer als Ziel. So versucht eine schöne Frau dort von der Liebe zu genesen, ein liebenswürdiger Professor für eine Enzyklopädie die Grenzen des Ozeans festzulegen und ein einsamer Maler das Meer – mit Salzwasser – auf seine Leinwand zu bannen. Kunstvoll verwebt Baricco die Schicksale der illustren Gästeschar zu einem poetischen Märchen vom Wesen der blauen Weite.
Alessandro Baricco Bücher
Alessandro Baricco ist ein gefeierter italienischer Autor, dessen Werke für ihren unverwechselbaren Stil und ihre tiefgründige Erforschung der menschlichen Erfahrung bekannt sind. Seine Prosa überschreitet oft Genre-Grenzen und verbindet Poesie mit Erzählung, um einzigartige literarische Welten zu schaffen. Baricco befasst sich in seinen Romanen mit Themen wie Identität, Erinnerung und der Suche nach Sinn in der modernen Welt, wobei seine Schriften für ihre Erfindungsgabe und emotionale Resonanz gelobt werden. Sein künstlerischer Horizont erstreckt sich auch auf Theater und Regie, was seine Ausdrucksfähigkeiten weiter bereichert.







Sein ganzes Leben ging er nicht von Bord: eine anrührende Geschichte um Musik, Leidenschaft und die Macht der Freundschaft. Seine Kollegen sind alle auf Landgang, als der Matrose Danny Boodmann eines Morgens im luxuriösen Ballsaal des Ozeandampfers 'Virginian' einen Pappkarton entdeckt. Darin ein ausgesetztes Baby, das ihn mit großen Augen anschaut. Noch ahnt keiner, welch seltsames Schicksal dieses Findelkind haben wird, dem die Seeleute den Namen seines Geburtsjahres geben: Novecento, 1900.
Kunst oder Prestige - brillant und provozierend formulierte Fragen zum Thema Musik. 'Einer der spannendsten Musik-Essays der 90er Jahre.' Abendzeitung Laut Hegel soll Musik die Seele erheben. In Wisconsin stieg bei Kühen, denen symphonische Musik vorgespielt wurde, die Milchproduktion. Mit diesen beiden einleitenden Zitaten Baricco umreißt das Feld, auf das er sich begibt. Der international erfolgreiche Romancier hat zum Thema Musik viele und häufig provozierende Fragen. Es sind Fragen, die sich alle stellen sollten, denen an Musik wirklich etwas liegt. Wie wirkt sie, was nutzt und wo schadet sie? Was ist er wirkliche Stellenwert klassischer Musik in unserer Zeit? Ist sie an sich schon hochwertiger als Popmusik, und warum? Und: War sie das schon seit langem, oder ist es doch erst Beethoven gewesen, der sie zum Hort geistiger Werte hochstilisiert hat? Die Musik ist Alessandro Bariccos erste große Liebe. Mit diesen brillant formulierten Essays kehrt der ehemalige Musikkritiker zu ihr zurück.
Jasper Gwyn, ein berühmter englischer Schriftsteller Anfang vierzig, fasst eines Tages einen weitreichenden Entschluss. In einem Zeitungsartikel listet er 52 Dinge auf, die er fortan nicht mehr zu tun gedenkt, darunter auch: Bücher schreiben. Stattdessen beschließt er, in seinem neuen Leben als „Kopist“ zu arbeiten und Porträts anzufertigen - dies allerdings nicht mit Pinsel und Palette, sondern in geschriebener Form. Er mietet ein Atelier an, wo ihm fortan Menschen Modell sitzen, die sich später in seinen Porträts gänzlich wiederfinden werden. Bis eine junge Frau auftaucht, die sich den strengen Regeln des Kopisten entzieht.
The Game
Eine Reise durch die Digitale Welt
Komplexe Sachverhalte werden verständlich erklärt und auf ebenso einprägsame wie unterhaltsam illustriert, von der Entstehung des Internets bis zur Künstlichen Intelligenz. Auf Abenteuerreise durch die digitale Welt. In einer Welt, in der viele einen Großteil Ihrer Zeit mit dem Smartphone, dem PC oder der Konsole verbringen, mit Freunden eher chatten als sich live treffen und lieber >>Playstation zocken<<, als in der echten Welt zu sein, wird es höchste Zeit für dieses Buch aus der Feder des italienischen Bestsellerautors Alessandro Baricco. Auf ihrer spannenden Reise durch die digitale Welt geht Laura vielen Fragen nach: Wann ging das eigentlich los mit diesen ganzen Computern? Wer hat das Internet erfunden und wieso? Wie sahen die ersten Computerspiele aus? Und wie war das eigentlich, bevor man sich Musik einfach aus dem Internet ziehen konnte? Was verrät man bei Social Media alles über sich? Wie funktioniert künstliche Intelligenz? Ein schlaues und abwechslungsreiches Sachbuch für Mädchen und Jungs, Teenager und jung gebliebene Erwachsene, die mehr über die digitale Welt wissen wollen, die unsere Gegenwart und Zukunft so allumfassend prägt. Grandios erklärt und hervorragend illustriert!
Stehen wir vor einem epochalen Umbruch ähnlich dem der Aufklärung, jetzt, da die Computerisierung und Kommerzialisierung nahezu aller Lebensbereiche unsere kulturellen Errungenschaften nach und nach verschlingen? Ja, lautet Alessandro Bariccos – wertfreie – Antwort. Die weitgreifende Popularisierung von Kulturphänomenen nimmt er zum Anlass, so unvoreingenommen wie originell darüber nachzudenken, wie sich unser aller Art, die Welt zu erfahren, durch moderne Technologien und unsere ständige Vernetzung via Internet grundlegend verändert. Geistreich, mit einer gehörigen Prise Humor und stets unterhaltsam entfaltet Alessandro Baricco eine bestechend hellsichtige Analyse unserer Epoche, die ihrerseits zum Denken anstiftet.
Novecento. Die Legende vom Ozeanpianisten.
- 82 Seiten
- 3 Lesestunden
Der Matrose Danny Boodmann entdeckt im Ballsaal eines Luxusdampfers ein ausgesetztes Baby und tauft es auf den Namen Danny Boodmann T. D. Lemon Novecento. Von diesem Zeitpunkt an übernimmt er die Verantwortung für den Kleinen, der sein Leben lang auf dem Schiff, der „Virginian“, bleibt. Novecento wird Pianist und verzaubert die Gäste mit einzigartigen Klängen im Ballsaal sowie mit seinem eigenen Jazz und Ragtime für die Passagiere der 3. Klasse. Seine Musik übt einen unerklärlichen Sog auf alle Zuhörer aus. Diese Erzählung, ursprünglich als Theaterstück für einen Schauspieler konzipiert, lässt sich schwer einordnen. Vierzig Jahre vergehen, während Novecento nie das Schiff verlässt. Seine Reise im geschützten Bauch des Schiffes wird zur Allegorie für Raum, Zeit und das Jahrhundert. Die betörende Musik und die tiefgründigen Themen erinnern an Werke wie „Schlafes Bruder“ oder Thomas Manns „Zauberberg“. Dennoch gibt es Fragen zur Authentizität der Sprache, die an Bronxgangster erinnert. Begleiten Sie Novecento auf seiner letzten, traurigen Fahrt der „Virginian“ und entdecken Sie, wer an Bord ist.
Im Herbst 1861 bricht der südfranzösische Seidenhändler Hervé Joncour zu einer beschwerlichen Reise nach Japan auf, um Seidenraupen zu kaufen. Die Begegnung mit einer rätselhaften Schönheit erlaubt nur heimliche Blicke und eine kurze Botschaft - mehr ist es nicht, was Hervés Leidenschaft entfacht und ihn nun Jahr für Jahr wieder nach Japan treibt. Doch niemals wird er auch nur die Stimme dieses Mädchens hören. Erst viele Jahre später begreift er das Geschehen.
The game
Topographie unserer digitalen Welt
Die Geschichte unseres digitalen Lebens – kurzweilig und kritisch erzählt Fast jeder von uns regelt mit dieser oder jener App einen Teil seines Lebens; durch geschickte Nutzung des Netzes lassen sich Wahlen gewinnen; bei Tinder können wir computerspielartig den/die reale/n Richtige/n finden. Das ständige Ineinander von Web und Welt ist uns längst zur Normalität geworden. In seinem neuen Buch zeichnet Alessandro Baricco die Geschichte der Digitalisierung auf heiter-essayistische Weise nach und lädt uns ein, ungezwungen über unsere eigene Verflechtung mit der digitalen Welt und ihre kritischen Entwicklungen nachzudenken.
Der edle Hektor, der listenreiche Odysseus, der rachsüchtige Achilles und der göttergleiche Paris schildern die blutigen Schlachten der Antike zwischen Griechen und Troianern aus ihrer ganz persönlichen Perspektive: Alessandro Baricco, der große italienische Autor und Philosoph, erzählt Homers Epos der Ilias über den trojanischen Krieg nach, indem er die Figuren selbst zu Wort kommen lässt und erschafft einen Roman, der einem modernen Krimi gleicht. Dabei entblättert er eine zutiefst menschliche Geschichte, die an Dramatik ihresgleichen sucht. Die Ilias ist nicht umsonst das große Werk der Weltliteratur, das Gewalt und Liebe als grundlegende Themen des Menschen erzählt und dabei die gesamte Geistesgeschichte geprägt hat – und das heute von tragischer Aktualität ist.