Ich erinnere mich noch, wie damals alles begann. So trieb ich in Gedanken durch die Hügel, eine Straße hinauf, eine andere hinunter, folgte mal mehr und mal weniger ausgetretenen Pfaden, die sich zunehmend wie zu einem Netz pulsierender Adern ausformten, die ich benötigte, um frei atmen zu können. Den goldenen Lenker meines Rades fest im Griff, schob ich es in gewohnter Manier durch schwierige Passagen. Der Erzähler erinnert sich an seine Kindheit, in der er nach dem Umzug in die Pinewood Hills mit seinem Fahrrad umfangreiche Erkundungstouren durch die verschlungenen Pfade der Umgebung unternahm. Er berichtet von seltsamen Begegnungen, unheimlichen Begebenheiten und Gefühlen zwischen Freiheit und Unsicherheit. Seine Ausflüge führen den jungen Chaska nicht nur an die Mauern der Filmstudios, sondern auch an den Rand der Realität. Während sie sich immer mehr mit der Phantasie vermischt, kommt sich Chaska doch selbst immer näher. Nicht zuletzt sein älterer Bruder hilft ihm dabei zu erkennen, dass man sich seinen Ängsten nicht widerstandslos hingeben muss, sondern sie vielmehr in Stärken umwandeln kann. Sein Ratschlag: "Hab vor allem keine Angst vor deiner Vorstellungskraft. Sie macht dich zu einem Magier."
Einar Turkowski Reihenfolge der Bücher







- 2022
- 2019
Von der Kunst des Sehens Sie ist ein Mädchen, ein Kind, und sie sieht Dinge, die Erwachsene gewöhnlich nicht sehen. Phantastische Dinge wie einen Eisenbahnzug in einer Regenrinne, durch die Luft fliegende Möbel, weil gerade jemand umzieht, oder noch nie zuvor gesehene Tiere. Als der Künstler, dem es gerade an Inspiration mangelt, sie zum ersten Mal trifft, erklärt sie ihm, was sie sieht, aber er kann es nicht sehen. Doch nach und nach lernt er die Wirklichkeit des Phantastischen zu sehen, und am Ende kann er sogar einen wirklichen Drachen sehen, während das Mädchen bloß einen malt. Einar Turkowski ist ein Künstler, der durch seinen akkuraten Stil uns im Detail sehen lässt, wie die phantastischen Dinge und Lebewesen wirklich aussehen.
- 2019
In seinem neuen Werk nimmt Einar Turkowski den Betrachter mit auf die Suche. Ein Fuchs streift durch die Nacht, zu ihm gesellt sich ein Paradiesvogel. Beiden ist nach Farbe, beide suchen etwas, beide wissen nicht, wohin sie ihr Weg führt. Die Landschaft scheint bisweilen verzaubert, beruhigend, dann wieder rätselhaft und abweisend. Die Nacht ist noch jung. Aber sie gewinnt an Macht. Die Suchenden drohen den Mut zu verlieren. Doch die Farbe ist längst bereit, gefunden zu werden. Sie zeigt sich und schenkt dem Fuchs neuen Lebensmut. Und der Vogel? Auch er findet seinen Platz und beglückt uns mit seinen Liedern. Einar Turkowski überrascht in seinen einzigartigen Bleistiftzeichnungen erstmals mit Farbakzenten, die die Künstlerin Thomke Meyer zum Leuchten gebracht hat.
- 2014
„Die Nachtwanderin“ ist ein wunderbares Bilderbuch für kleine und große Kunstliebhaber. Einar Turkowski erzählt mit stimmungsvollen Bildern und zarten Worten die Geschichte eines Sommers: rätselhaft, poetisch und ungeheuer inspirierend.
- 2012
Turkowski, seit seinem Bilderbuchdebüt bekannt als Schöpfer raffinierter schwarz-weisser Bleistiftwelten und dafür vielfach ausgezeichnet, erzählt hier von einem Berg, um den sich schauerliche Geschichten rankten, und einem Mann, der sich dennoch aufmachte, ihn zu erklimmen. Am Fuss des Berges empfing ihn ein Schild, mit dem er nichts anfangen konnte: "Sieh, wenn du kannst". Beim Aufstieg tat er dann aber just das: genau hinschauen. Und sah fremdartige Pflanzen, undurchdringliches Gehölz, schimmernde Laternen, enge Treppen, wundersame Gestalten. Oben das Gipfelglück: der weite Blick und ein Gedanke, so klar wie die Luft ... Die feinen Bleistiftzeichnungen, ganzseitig angelegt oder als schmale Friese im oberen Viertel der Seiten, zeigen die surreale Welt des Berges mit fantastischen Details. Bestechend die exquisite bibliophile Aufmachung - Buchkunst vom Feinsten. Der Verlag nennt das Werk eine Künstlerparabel. An schlichte Action gewöhnte und mit der ständigen Überfülle von Buntem konfrontierte Kinder könnten eine aufregende Seh- und Leseerfahrung machen. Für gröe︢re Bestände und Sammler
- 2012
Bilder anschauen, ins Gespräch kommen, spannende Einzelheiten entdecken und gemeinsam fabulieren: Zehn fantastische Zeichnungen des preisgekrönten Illustrators Einar Turkowski laden Kinder und Eltern dazu ein, in unterschiedliche Welten einzutauchen und sich immer wieder neue eigene Geschichten auszudenken. Mehr als Lesen! Einar Turkowski setzt in seinem einzigartigen Schwarz-Weiß-Stil die Reihe Erzählbilder fort. Zehn detailverliebte Bleistiftzeichnungen eröffnen dem Betrachter ganz neue Welten und laden zum Nachdenken, Träumen, Philosophieren und Geschichtenerfinden ein.
- 2010
Der Weg ist das Ziel: Finn wohnt ganz versteckt hinter einem kleinen Dorf am Hang. Er hat viele schöne Dinge, aber heut weiss er nicht, was anfangen damit, ganz und gar nicht. Ohne lang zu überlegen, packt er ein paar Dinge zusammen und macht sich auf den Weg, seinen Freund Ole zu besuchen. Der Rest des Buchs besteht in der sehr exakten Beschreibung des Wegs zu Ole und was Finn unterwegs noch alles erlebt. Als er seinen Freund erreicht, will der wissen, was Finn alles gamacht hat. Und der beschreibt ihm nun den ganzen Weg und alle Handlungen noch einmal in allen Details. Als Ole dann noch sehen will, was Finn mitgebracht hat, erschrickt der - er hat unterwegs alles verloren. Aber zum Glück weiss er noch genau wo er durchgekommen ist und so machen sich die beiden auf den Weg, diesmal in der andern Richtung. Ein kleinformatiges Buch, mit Bildern die den Weg physisch erlebbar machen, zu jeder Station ein Bild und dazwischen den wie eine Karte gezeichneten Weg. Eine Art Orientierungslauf, kombiniert mit "Ich packe in mein Koffer". Wie sehen wohl die Wege der Kinder in den Kindergarten oder die Schule aus? Ab 6 Jahren, ****, Monika Hedinger.
- 2010
Ein Schäfer in Irland hat viele Schafe. Ein kompliziertes Schaf, ein Frühstücks-Schaf, ein Schaf aus 1001 Nacht. So sehr ihn seine Schafe freuen, immer hat der Schäfer Angst, eins zu verlieren. Krankheiten, der Wolf und der Weststurm lauern als Gefahren. Als die Angst zu groß wird, verkauft der Schäfer seine Schafe. Von dem Geld kauft er ein Boot, denn Boote hat er schon immer gemocht. Als Fischer muss er den Wolf und den Weststurm nicht mehr fürchten. Im Gegenteil, wenn der Weststurm ihn aufs Meer hinaustreibt und er sein Haus auf den Klippen liegen sieht, wird ihm jedes Mal bewusst, wie richtig es war, sein Leben zu ändern. Eine poetische Geschichte darüber, dass man etwas wagen muss, will man sein Glück finden.
- 2009
Auf einer Insel in einem alten Haus lebt ein Mann. Täglich spaziert er durch seinen verwinkelten geheimnisvollen Garten. Eines Morgens entdeckt er bei seinem Lieblingsplatz ein unbekanntes Pflänzchen. Dank seiner Pflege beginnt es zu wachsen und Blätter zu entfalten – und bringt schließlich eine riesige Knospe hervor. Der Mann wartet sehnsüchtig darauf, dass sie erblüht. Doch die Knospe bleibt geschlossen – bis zu jener magischen Vollmondnacht … Diese Ausgabe des erstmals 2009 erschienenen Bilderbuchs ist um zwei Illustrationen erweitert und lässt die Betrachter damit tiefer eintauchen in den Zauber dieser Geschichte und ihren spannenden Entstehungsprozess.
- 2007
Ein Blitz erweckt eine Vogelscheuche im Frühlingstal zum Leben, und der Baron von Krähenschreck bittet den Waisenjungen Jack um Hilfe. Gemeinsam erleben sie zahlreiche Abenteuer, kämpfen gegen Räuber, treten auf der Bühne auf und werden schiffbrüchig. Auf einer einsamen Insel unterstützen sie die Vögel, die um das Frühlingstal besorgt sind.

