Aus dem Inhalt: Ewig der Ihre. Gogols Petersburger Jahre; Schock Schwere Not. Ein früher Ivan Goncarov; Aufzeichnungen eines Jägers. Der Erzähler Turgenev; Die Dame mit dem Hündchen. Anton Cechovs Erzählungen; Der schwierige Umgang mit dem Erbe. Charms und die Gruppe Oberiu; MoskauPetuski. Venedikt Erofeevs grandioses Erzählgedicht.
Peter Urban Bücher
Peter Urban ist ein deutscher Übersetzer, geboren in Berlin. Er studierte Slawistik, Germanistik und Geschichte. Urban war Verlagslektor bei Suhrkamp, Hörspieldramaturg beim WDR und ist Lektor im Verlag der Autoren in Frankfurt. Er übersetzte Werke von Gorkij, Ostrovskij, Daniil Charms, Kasakow, Chlebnikow sowie das gesamte dramatische Werk von Anton Čechov. Für seine Neuedition und -übersetzung der Čechov-Briefe wurde ihm der Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis verliehen.






Peter Urbans Neuübersetzung von "Die Reise nach Petuschki" enthüllt den Reichtum dieses russischen Jahrhundertwerks. Die absurde Zugfahrt des Moskauer Venicka, der auf dem Weg zu seiner Geliebten in eine Sauftour gerät, wird mit witzigen Monologen und einem Anmerkungsapparat bereichert. Ein moderner Klassiker der russischen Literatur.
Hrsg. und übersetzt von Peter Urban, enthält das Buch Fälle und Fallen auf 576 Seiten.
Das Schwert des Zaren Historischer Roman
Spion im Dienste Peters des Grossen
Im Winter 1694/1695 rettet ein jüdischer Diamantenhändler Zar Peter I. von Russland mit einer entscheidenden Information vor einer Niederlage. Der Zar stellt ihn in seinen Dienst, wo er in die Intrigen der Machtpolitik verwickelt wird. Schaffirow steigt auf, doch sein entscheidender Fehler führt zu unvorhersehbaren Konsequenzen.
Vier Fragen der Melancholie
Gedichte. Slovenisch/Deutsch
„Des Bildes meines Stammes müde / bin ich ausgewandert.“ - Mit diesem Fanfarenstoß eröffnete Tomaz Salamun, der als „eines der großen philosophischen Wunder“ in der europäischen Poesie und als „secret godfather to a species of new American poets“ apostrophiert wurde, sein Werk. Mit befreiender Respektlosigkeit schuf Salamun eine Poesie des Spiels und der Freude. Seine grenzenlose Sensibilität öffnet sich immer neuen Themen und Beziehungen. „Es gibt eine andere Welt, und sie ist in dieser einen“, sagt Paul Eluard. Salamuns Gedichte erwecken diese höhere Realität im Leser: die Lust und den Rausch des Subjektes, das sich der Weite und Vielfalt der Welt bewusst ist - albern, schrecklich und göttlich zugleich. In dem zweisprachigen Auswahlband ist das faszinierende Werk eines vielseitigen Dichters zu entdecken, eines auf die Phantasie vertrauenden Intellektuellen und Kosmopoliten, der immer die persönliche Wahl und das eigene Erleben respektiert.
On Air
Erinnerungen an mein Leben mit der Musik
Seit Jahrzehnten prägt Peter Urban die deutsche Radiolandschaft – als legendär trockener Kommentator des Eurovision Song Contests, als Moderator verschiedener Musiksendungen, inzwischen auch als Podcaster. Offen und unprätentiös beobachtet er seit fast 50 Jahren als Popexperte die nationale und internationale Musikszene und hat in seiner langen Laufbahn unzählige Popgrößen getroffen, interviewt und porträtiert – von Keith Richards über Yoko Ono zu David Bowie, Elton John, Joni Mitchell, Harry Belafonte und Eric Clapton. Mit diesem Buch legt er nun seine Memoiren vor, den Soundtrack eines Lebens, das beruflich wie privat immer von der Musik geprägt war. Die Reise beginnt in den 1950er Jahren in Niedersachsen, wo sich die Familie Urban nach der Flucht aus dem Sudetenland eine neue Heimat aufbaut. Schon früh kommt Peter Urban im Familienorchester «Urbani» mit Musik in Kontakt, doch seine Leidenschaft ist nicht die Klassik, sondern die neue Musik von der Insel. In den 1960er Jahren beginnt die andauernde Liebesbeziehung zu England, seine andere große Liebe ist der HSV, wo er zeitweilig auch Stadionsprecher ist. Seine Lust an neuen Stilformen ist später der Schlüssel zum großen Erfolg seiner Musiksendungen. Dieses Buch erzählt von einem bewegten Leben und ist zugleich ein Stück internationale Musikgeschichte made in Hamburg.
Hrsg. Urban, Peter Zahlr. Abb., Dok. u. Faks. 352 S.



