Barbara Duden Bücher
Barbara Duden ist eine deutsche feministische Medizinhistorikerin und emeritierte Professorin der Universität Hannover. Ihre Arbeit hat maßgeblich dazu beigetragen, den Körper als Ort historischer Forschung zu etablieren. Sie gehört zu den Gründerinnen der Zeitschrift Courage, die von 1976 bis 1984 erschien und eine wichtige Rolle bei der Information der Frauenbewegung in West-Berlin spielte.




Ein Klassiker zur Debatte um Pränataldiagnostik und Schwangerschaftsabbruch – jetzt neu aufgelegt im Mabuse-Verlag. Die Autorin untersucht, wie die Technik und Gesetzgebung der Nachkriegszeit das Verständnis und das Erleben von Schwangerschaft radikal verändert haben. Der Schwangerschaftstest hat das vermutete Schwangergehen in einen diagnostizierbaren Zustand verwandelt. Und die Visualisierung der Leibesfrucht hat den „öffentlichen Fötus“ geschaffen, als dessen „biologisches Umfeld“ die Frau sich zu verstehen lernt: So wurde das erwartete Kind zu „einem Leben“, das gesellschaftlich als „höchster Wert“ schutzbedürftig ist.
Frauen
- 581 Seiten
- 21 Lesestunden
Frauen – Auf der Suche nach sich selbst Mira, Val, Kyla und ihre Freundinnen begegnen sich 1968 in Harvard. In den braven Fünfzigern zu unterwürfiger Angepasstheit erzogen, rebellieren sie gegen die starren Konventionen, die ihnen Erziehung und Gesellschaft auferlegt haben. Jede von ihnen muss ihren Weg wählen, wenn es darum geht, sich für Familie oder Karriere zu entscheiden, Herausforderungen und Probleme zu bewältigen oder für ihre Rechte zu kämpfen. Und als sie aus den verschiedensten Gründen ihr Dasein als Ehefrau, Hausfrau und Mutter hinter sich lassen, beginnt die Suche nach dem eigenen Leben erst recht.
Geschichte in Geschichten
- 400 Seiten
- 14 Lesestunden
Aus dem Inhalt: Eine »Universität für das schöne Geschlecht«? (R. Rürup) Verschnörkelte Wissenschaft (L. Daston) Das Frauenzimmer - (k)ein Ort für Frauen? (C. Opitz) Fräuleingeschichten (Ch. von Oertzen) Fontanes Melusine-Gestalten (Ch. von Braun) Madagaskar (U. Daniel) Man's World: Der weibliche Beitrag zur schwarzen Serie der Utopie (L. Niethammer) Ein Geschlechter-Stereotyp wird verkehrt (L. Davidoff) Frauenmilch - Muttermilch: Eine Geschichte aus dem 18. Jahrhundert (H. Wunder) John Stuart Mill, der Liberalismus und das Problem der Pornographie (U. Baumann) Das Huhn und der Feudalismus