Wie sollten sich Marxistinnen und Marxisten zu nationalen Befreiungsbewegungen verhalten? In der Geschichte der Arbeiterbewegung wurde lange über dieses Verhältnis diskutiert. Die Textsammlung wirft einen Blick zurück und stellt heraus, wie Marx, Engels, Lenin, Luxemburg und Trotzki die Diskussionen um die nationale Frage führten.
Alex Callinicos Reihenfolge der Bücher
Dieser Autor befasst sich mit politischer Theorie und bietet tiefgreifende Einblicke in gesellschaftliche Strukturen und philosophische Grundlagen. Seine Arbeit zeichnet sich durch scharfe analytische Strenge aus, die komplexe Ideen mit Klarheit und Tiefe seziert. Durch sein Schreiben bietet er eine ausgeprägte Perspektive auf herausfordernde Themen und ermutigt die Leser, sich kritisch mit der Welt auseinanderzusetzen.






- 2018
- 2012
- 1999
- 1998
Der neoliberale Weg zur Marktgesellschaft führt nicht in die Zukunft, sondern zurück ins 19. Jahrhundert. Im „reifen Kapitalismus“ ist die Welt weder harmonischer, gerechter noch friedlicher geworden. Deshalb ist dies die richtige Zeit für eine erneute Lektüre seines wichtigsten Kritikers, Karl Marx. Dieser hat auf bisher unübertroffene Weise die Mechanismen der kapitalistischen Gesellschaft untersucht und erklärt. Seit den 1990er Jahren ist eine antikapitalistische Linke wiedererstarkt. In all ihren verschiedenen Widerstandsformen ist der ungeheure Drang nach Freiheit angelegt – nach echter Freiheit, nicht nach jener vom Kapitalismus angebotenen Falschmünze, mit der Freiheit gekauft und verkauft wird. Mehr als jeder andere stellte Marx den Mangel an realer Freiheit fest und erkannte die Kräfte, durch die wir uns befreien können. Marx war dabei immer Verfechter der Selbstbefreiung, kein Vertreter der Tyrannei. Auch für Einsteiger verständlich, zeugt Alex Callinicos' Einführung gleichzeitig von gebotener Tiefe und intellektueller Schärfe. Mit den angeführten Originalzitaten von Marx ist das Buch auch ein guter Wegweiser durch seine Schriften.