Das Geschäft mit dem Garten blüht. Kaum ein Rasenfleck, der von chemischen Düngemitteln und Pestiziden verschont bleibt. Die Wirkung von so viel 'Pflanzenschutz' zeigt sich an kümmerlichen, artenarmen Gärten, an kahl- und kurzgeschnittenen Sträuchern. Der Autor eröffnet dem Leser eine völlig neue Sicht, die das gesamte Wissen der Menschheit über die Naturgeheimnisse vereint, von den Erkenntnissen der Rosenkreuzer, der Alchimisten und Neuplatoniker über Erfahrungen der Indianer und Chinesen bis zu den alten, ewig gültigen Erkenntnissen des Paracelsus und Agrippa von Nettesheim. Das Buch ist eine umfassende, ganzheitliche Natur- und Gartenkunde, die planetare Einflüsse genauso beachtet wie Bodenbakterien und Düngersubstanzen. Anschaulich illustriert erklärt es die grossen Zusammenhänge und bietet zugleich praktische Hilfe, Tipps und Ratschläge aus der biodynamischen Gartenpraxis für alle Arbeiten rund ums Jahr.
Wolf Dieter Storl Bücher







Sich der Magie der Pflanzen öffnen Für Wolf-Dieter Storl sind Pflanzen Persönlichkeiten mit eigenem Wesen, die zu uns sprechen, uns Inspiration und Träume schenken. Ob der Knochenheiler Beinwell, der Lebensmut spendende Engelwurz oder die gefährliche Tollkirsche: Mit jeder Pflanze ist der Autor durch besondere Geschichten und Erlebnisse verbunden. Seine berührenden Erzählungen lassen uns die Natur mit anderen Augen sehen, ihre heilbringenden Kräfte erfahren und ihre mystische Seele erleben.
Kräuterkundige wissen, dass selbst die einfachsten Kräuter ihren Wert haben und dass bereits eine Handvoll davon genügt, um sämtliche Leiden zu heilen. Wolf-Dieter Storl nutzt gewöhnliche Wildkräuter: Brennnessel, Beifuß, Gundermann, Geißfuß, Wegerich, Schachtelhalm, Gänseblümchen, Vogelmiere und Löwenzahn. Er beschreibt ihre Eigenschaften und Heilkräfte, ihre Bedeutung in der Volksmedizin, und ihre Rolle in Sage, Märchen und Aberglaube. Neun Heilpflanzen, die vor der Haustür wachsen und sofort verfügbar sind.
Mythologische Suche nach der Seele der Vegetation. Der Kulturanthropologe und Ethnobiologe will hier keine gesicherten analytischen Tatbestände oder gar eine (para-)wissenschaftliche Botanik vorlegen, sondern nur den seelenlosen Blickwinkel der Naturwissenschaften um spirituelle Aspekte ergänzen. Ist es der Geist einer Pflanze, der heilt, oder ihre chemische Zusammensetzung, fragt er und nimmt den Leser mit auf einen amüsanten Streifzug durch Mythen und Überlieferungen versunkener Völker sowie bewahrter Traditionen. Storl plaudert über Gärtner, die telepathisch mit Pflanzen verkehren und sie zu erstaunlichem Wachstum animieren. In Zeiten seelischer Verödung durch die industrialisierte Landwirtschaft blickt er auf naturverbundene Völker wie die Indianer und Kelten, die über Rituale mit Devas kommuniziert haben. Er empfiehlt meditative Wege einer Annäherung und nennt Methoden zur Einstimmung (Diät, Bäder, Räucherungen, Kräuter, Rituale). Nachdenklich stimmende, gut lesbare Lektüre. - Ergänzend zu P. Tompkins: "Das geheime Leben der Pflanzen" (BA 5/98). (2) (Freya Rickert)
Pflanzen der Kelten
Heilkunde Pflanzenzauber Baumkalender
Die Kelten waren fast tausend Jahre lang die führende Kultur in weiten Teilen Europas. Zwar wurde das Druidentum zerstört, aber das einfache Volk hielt am altüberlieferten Wissen fest und gab es mündlich und praktisch weiter in Form von Bauernregeln, Märchen, Sagen, Jahreszeitenritualen und vor allem Kräuterwissen und Volksheilkunde. Der Autor führt uns zu einer Heilkunde, in der es nicht um Wirkstoffe geht, sondern um die Zauberkraft und Magie der Pflanzen. Er stellt die wichtigsten Heil- und Zauberpflanzen und die Bäume der Kelten in ihrem jahreszeitlichen und kulturellen Kontext, in der Heilkunde und in der Magie vor und beschreibt die Bedeutung des keltischen Jahreskreises und Baumkalenders. Über die acht keltischen Jahresfeste und ihre Rituale führt er uns durch den Jahreskreis und zeigt, wie wir uns auch heute wieder in die grossen Rhythmen der Natur einstimmen können. Mit zahlreichen praktischen Rezepten für altüberlieferte Heilmittel und Heilanwendungen.
Wolf-Dieter Storl entführt uns auf eine Reise zu unseren Wurzeln in der Natur und zeigt, wie unsere Kultur mit dem natürlichen Jahresrhythmus und seinen Pflanzen verbunden ist. Er hilft uns, die ursprüngliche Bedeutung unserer Rituale zu entdecken und die Verbindung zur Natur neu zu erleben.
Angefüllt mit Geschichten und Mythen, bietet dieses Buch einen Überblick über die schamanischen Wurzeln unserer Kultur und bringt den Leser in Kontakt mit diesen alten Wegen, die auch heute noch in uns lebendig sein können. Zusammen mit Wolf-Dieter Storl gehen wir den schamanischen Praktiken der indigenen Völker Europas nach. Welche Heilmethoden kannten die Kelten, Germanen und Slaven? Wie gingen Schamanen und Schamaninnen mit den Göttern, Naturgeistern, Krankheitsdämonen und anderen Wesen aus der Anderswelt um? Welche Rolle spielten sakrale heilende Panzen oder totemische Tiere? Wie und warum geht uns das heute etwas an? Ein inspirierender Streifzug durch die Geschichte und eine Botschaft an unsere heutige Welt. Wir sind Natur. Dieses Buch spricht in schillernden Farben davon.
Unsere alltäglichen Gemüse sind weit mehr als bloße Vitaminspender; sie sind voller Geheimnisse, Geschichten und Magie. Unter ihnen finden sich kraftvolle Heilpflanzen mit klinisch bewiesenen medizinischen Wirkungen. So hilft die Bohne, eine Liane aus den Dschungeln Südamerikas, bei Altersdiabetes. Der Brüsseler Chicorée, einst die sakrale Pflanze der Weißen Göttin, ist ein wirksames Leberheilmittel. Die Aubergine, ursprünglich aus Indien, war in Europa lange als Hexenpflanze verpönt. Zudem wird die Verbindung zwischen Pastinaken und Minnesängern sowie Okra und Jazz-Musikern in New Orleans beleuchtet. Insgesamt werden 50 Gartengemüse, darunter seltene und vergessene Pflanzen, spannend und gut lesbar in einer einzigartigen Kombination aus Gartenbuch, Ethnobotanik, Kulturgeschichte und medizinischen Erkenntnissen präsentiert. Um das Ganze schmackhaft zu machen, gibt es zu jeder Pflanze ein bis drei Originalrezepte des kreativen Kochkünstlers Paul Silas Pfyl. Beispiele aus dem Inhalt sind Aubergine, Bohne, Fenchel, Karotte, Kürbis, Okra, Paprika, Pastinake, Rettich, Sellerie, Tomate, Zwiebel und viele weitere Gemüsesorten.
Der Inhalt dieses Buches basiert zu einem sehr großen Teil auf den persönlichen Erfahrungen des Autors mit Kräuterkundigen in den verschiedensten Kulturen, bezieht aber auch die umfangreiche Geschichte der Kräuterkunde und der auf Pflanzenwissen basierenden Heilkunde ein. Doch Pflanzen sind nicht nur Heiler. Sie dienen uns auch als Nahrungs- und Genussmittel, sie liefern Farben und Duftstoffe, enthalten aber auch gefährliche, manchmal gar tödliche Gifte. Wer die guten, heilkräftigen Pflanzen kennt, kennt notwendigerweise auch die bösen, die todbringenden - und die, die veränderte Bewusstseinszustände herbeiführen können und daher in vielen Kulturen als heilig gelten. Pflanzen als Heiler, als Ernährer, als Wohltäter, als Götter und als Dämonen. Nachdem wir all diese Aspekte kennen- und respektieren gelernt haben, werden wir leichter anerkennen können, dass Pflanzen eine Seele haben, einen eigenen Charakter, eine Persönlichkeit, die uns sehr viel mehr beeinflussen kann, als wir es vielleicht wahrhaben möchten. Am Ende dieses Buches erfährt der Leser, wie er mit den Pflanzenseelen in Kontakt kommen und wieder lernen kann, die Heilkraft oder Zaubermacht einer Pflanze intuitiv zu erfassen.
Wanderung zur Quelle
Geschichten von Shiva und Parvati
Wer kann schon all das, was unser Sein ausmacht, erfassen und verstehen? Sicherlich nicht die blind im Staub des Materialismus stochernde Wissenschaft. Es sind schon eher die Inspirationen, die sich in Sage und Märchen niederschlagen, die dem Unfassbaren näher kommen. Und nirgendwo sind die Sagenbilder bunter als in Indien, nirgendwo gehen sie tiefer. Das Buch erzählt Märchen und Geschichten über Shiva und Parvati, über das Göttliche, das unser wahres Selbst verkörpert. Und zugleich erzählt es von einem Ethnologen-Paar, das auf seiner Feldforschungsreise in Indien in eine mythologische Welt hineinstolpert und seelisch verwandelt in den Westen zurückkehrt.


