dem streben nach vollkommenheit widerstehen sich dem wahn entwinden es könne etwas von uns bewirktes vollkommen sein die formel des widerstehens lautet: endgültigkeit der vorläufigkeit und dies ist eine tröstliche formel für alle im schatten der kontingenz (lass die schnipsel auf dem tisch einfach liegen…)
SJ Schmidt als bekannter Geisteswissenschaftler und Walter Schwertl Praktiker im Bereich Business-Coaching nähern sich in Dialogform der Frage, wie ein Geisteswissenschaftler und ein Praktiker eine hinreichend gemeinsame Konzeption von Kommunikation erarbeiten können. Gerade zwischen hoch abstrakten Theorien selbstreferentieller Systeme und dem, was als systemische Praxis bezeichnet wird, erscheint die Kluft unüberwindbar. Die Autoren spannen einen Bogen zwischen philosophischen Diskursen und Fragen alltäglichen Handelns. Der Hinweis auf die Vorgeschichte des Buches lässt erahnen, dass die Protagonisten Neugierde auf die Argumente des Anderen, Vertrauen und respektvollen Kommunikationsstil der Kluft erfolgreich entgegensetzen.
der geschichte am ohr gezupft dass sie für einen moment am elend der menschheit anteil nehme selbst gott schafft es nicht in den milliarden von stimmen herrscht nur indifferenz unseliges rauschen lohn der evolution (ach wäre… nichts da… nur federstriche)
S. J. Schmidt unternimmt in diesem Buch den Versuch, durch eine konsequente
Orientierung auf Prozesse und Beobachter den klassischen Konstruktivismus von
seiner Fixierung auf Befunde der Biologie und der Kognitionswissenschaften zu
lösen und als eine sich selbst fundierende und auf sich selbst anwendbare
Theorie zu konzipieren. Deren Problemlösungstauglichkeit wird an der Analyse
zentraler Aspekte der Philosophie erprobt, wobei eine nicht-dualistische
Argumentationsweise angewandt wird. Insgesamt liefert dieser Ansatz eine
rational nachvollziehbare Lesart der These von unserer Konstruktion von
Wirklichkeit.
Die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen
Wer die Wirtschaft nicht kulturell zu verstehen lernt, kann langfristig die Wirtschaft weder verstehen noch wirtschaftlichen Erfolg haben. So lautet das Resultat dieser kommunikationswissenschaftlichen Analyse von Prozessen, die wir >Unternehmen nennen. Dabei geht es nicht um eine Alternative zur Analyse der wirtschaftlichen Seite von Unternehmen, sondern um deren Fundierung. Die Kultur eines Unternehmens - so der Grundgedanke dieses Buches - sollte nicht als ein Bereich oder eine Komponente betrachtet werden; vielmehr gilt es zu sehen, daß ein Unternehmen nur dann funktioniert, wenn es über ein konsistentes Programm der Selbststeuerung bzw. der Lösung seiner zentralen Probleme verfügt. Dieser Grundgedanke legt die Theoriestrategie nahe, nicht von für kulturell gehaltenen Phänomenen auf die Kultur