Surrsulas Papa ist Ophthalmologe! Ein Ophthalmologe ist ein Augenarzt. Jedes Jahr muss Ariol einmal zu ihm, um überprüfen zu lassen, ob er eine neue Brille braucht. Und der Termin für dieses Jahr ist schon heute! Surrsula hat ihr schönstes Kleid angezogen und ein Tablett mit Saft und Keksen vorbereitet. Und nun schwirrt und brummt und summt die kleine Fliege aufgeregt kreuz und quer durchs Wartezimmer – wann kommt Ariol denn nur endlich? Emmanuel Guibert und Marc Boutavant haben mit Ariol eine echte Identifikationsfigur geschaffen. Oder in den Worten eines kleinen Lesers: "'Ariol', das liest man erst so und plötzlich passiert’s einem voll selbst."
Emmanuel Guibert Bücher
Emmanuel Guibert ist ein gefeierter Autor von Graphic Novels für Leser jeden Alters, bekannt für seine fesselnde Mischung aus Biografie und Erzählung. Seine Arbeit befasst sich oft mit wahren Lebensgeschichten, insbesondere inspiriert durch eine tiefe Freundschaft mit einem Veteranen des Zweiten Weltkriegs, die sich zu einem umfangreichen biografischen Epos entwickelte. Ein weiteres preisgekröntes und weltweit übersetztes Werk schildert eine medizinische Mission durch die Augen eines großen Reporters und zeigt Guiberts Fähigkeit, bedeutende menschliche Erfahrungen zu vermitteln. Guiberts unverwechselbarer Erzählstil und sein Fokus auf die Tiefe menschlicher Reisen machen seine Graphic Novels besonders eindringlich.







Im dritten und letzten Band der Comic-Reportage aus dem Afghanistan der 80er Jahre macht sich der Fotograf Lefèvre, der in den ersten zwei Bänden mit den Ärzten ohne Grenzen unterwegs gewesen ist, ohne sie auf den Weg zurück nach Pakistan. Auf der Reise wird er von Führern begleitet, mit denen er schlechte Erfahrungen macht. Sie erpressen ihn mit Geldforderungen und lassen ihn schliesslich im Stich. Er erkrankt und verliert beinahe die Hoffnung, Pakistan lebend zu erreichen. Dokumentiert ist dies als Comic mit Zeichnungen oder schwarz/weiss Fotos und gut lesbaren Textteilen in angenehmer Länge. Ein berührender und spannender Reisebericht, doch fehlt (mir) das Bewundernswerte an der Arbeit der Ärzte ohne Grenzen, das die Vorgängerbände auszeichnet. Einen guten Abschluss bildet jedoch der ausführliche Anhang mit den Porträts aller Personen bzw. Beteiligten. Da sind "alte Bekannte" zu entdecken mit Hinweisen zu der jetzigen Arbeit oder zum jetzigen Aufenthalt. Lefèvre wäre bestimmt noch viele Male nach Afghanistan gereist, doch ist er 2007 leider verstorben. Ab 16 Jahren, ****, Jeanne Locher-Polier.
Eigentlich ist es ganz einfach: Ariol ist ein Esel, sein bester Freund Ramono ist ein Schwein. Der eine ist blau, hat lange Ohren und trägt eine dicke Brille. Der andere ist rosa mit einem Rüssel wie eine Steckdose. Die beiden könnten ungleicher kaum sein, aber trotzdem sind sie Freunde. So gute Freunde, dass sich das Schwein manchmal Eseleien erlaubt und der Esel schon mal die eine oder andere Sauerei anrichtet… Emmanuel Guibert und Marc Boutavant haben mit Ariol eine Figur geschaffen, mit der sich junge Leser wirklich identifizieren können. In kurzen, ebenso komischen wie treffenden Episoden erzählen sie aus dem Leben des kleinen blauen Esels und von unser aller Freuden und Ängsten.
Ariol 13
Ententanz
»Der ist ja... plemplem!« Ariol ist perplex: In der U-Bahn drückt ein Fremder ihm 500 Euro in die Hand. Einfach so! Der Obdachlose ist frischgebackener Lottomillionär und möchte den Leuten endlich auch mal ein bisschen Kleingeld spendieren. Für Ariols Oma steht es außer Frage, das Geld zu behalten. Aber wie soll Ariol den fröhlichen Clochard mit den Spendierhosen nur wiederfinden? Zwölf neue Ariol-Abenteuer über die Tücken der Werbung, einen Schulausflug ins Museum (gähn!), bei dem ausgerechnet Mährbert (doppelgähn!) einen vom Pferd erzählt, arme Familien, die in Hütten wohnen und voll tolle Musik machen sowie einen geheimen Liebesbrief für Ramono (wer schreibt denn SO WAS?!).
Ariol Jubiläumsausgabe
Ein kleiner Esel wie du und ich
„Der beste Comic für Familien heißt ARIOL.“ – Martin Baltscheit Seit zehn Jahren begeistern die Alltagsabenteuer des kleine blauen Esels Ariol auch im deutschsprachigen Raum ein stetig wachsendes Publikum. Auf Augenhöhe mit ihren Leser:innen und mit viel Humor erzählen Emmanuel Guibert und Marc Boutavant Kindergeschichten, in denen sich kleine (und auch große) Leute regelmäßig selbst wiederfinden. Zur Feier des zehnjährigen ARIOL-Jubiläums bei Reprodukt erscheint der erste Band der Reihe nun im Hardcover und mit etwa 40 zusätzlichen Seiten, die von den Autoren großenteils eigens für diese Ausgabe geschaffen wurden. Sie gewinnen Ariols frühen Abenteuer gänzlich neue Facetten ab!
Ende Juli 1986 verlässt Didier Lefèvre Paris für seine erste grössere Fotoarbeit im Ausland, die Begleitung einer Equipe von Ärzten der Organisation Médecins Sans Frontières (Ärzte ohne Grenzen) nach Afghanistan, mitten im Krieg zwischen der Sowjetunion und den Mudschaheddin. Diese Arbeit, die mittels Fotografien und Zeichnungen individuelle Schicksale und Weltpolitik miteinander verbindet, erzählt von den Bemühungen einer engagierten Gruppe Menschen, die wieder aufzubauen versuchen, was andere zerstören. Seither kehrte Lefèvre noch sieben Mal nach Afghanistan zurück, \"um Bekannte zu treffen und die Veränderungen zu dokumentieren\". Fréderic Lemercier besorgte die Gestaltung dieses Albums, das Fotos von Didier Lefèbre mit Zeichnungen von Emmanuel Guibert vereint. Emmanuel Guibert, Schöpfer der \"La Guerre d'Alan\" und \"Schwarze Oliven\", under 2007 verstorbene Fotojournalist Didier Lefèvre gelang mit \"Der Fotograf\" ein internationaler Überraschungserfolg. Weltweit wurden an die 200 000 Exemplare in acht Sprachen verkauft. Mit \"Der Fotograf - In den Bergen Afghanistans\" veröffentlicht Edition Moderne nun den ersten von drei Bänden in deutscher Übersetzung.
Petula ist hübsch und sie riecht sooo gut! In der Klasse sitzt Ariol direkt hinter ihr und in Gedanken überschüttet er sie mit Komplimenten. Er sagt ihr sogar, dass er sie liebt. Aber komisch, sobald Petula sich umdreht und ihn anspricht, bekommt er kein Wort raus. Das darf doch nicht wahr sein! Warum ist es nur so schwierig, als kleiner Esel eine süße Kuh zu mögen? Emmanuel Guibert und Marc Boutavant haben mit Ariol eine Figur geschaffen, mit der sich junge Leser wirklich identifizieren können.
Ariol ist ein kleiner blauer Esel wie du und ich. An der Seite seines besten Freundes Ramono durchlebt er die Freuden und Nöte eines Grundschülers: Wie, schon aufstehen?! Draußen ist es doch noch dunkel! Und jetzt auch noch duschen?! Oh, vermaledeite Mathestunde! Oh, süße Petula! Allein mit dem Zug zu Oma und Opa? Schluck! Ob mein bester Kumpel meine peinlichen Geständnisse wirklich für sich behält? Kann man hier Sammelkarten von Hengst Heldenhuf kaufen? Hengst Heldenhuf! Haben, haben, haben! Mit „Ariol“ gelingt Emmanuel Guibert und Marc Boutavant ein Comic, der seine jungen Leser wirklich ernst nimmt und ein hohes Maß an Identifikation erlaubt. Noch dazu funkeln die Kurzgeschichten nur so vor Witz und Esprit.
Ariol hat einen Feind! Einen waschechten Feind mit allen Schikanen: Tiberius! Der gemeine Kater ist ständig auf Krawall gebürstet und kann es einfach nicht lassen, sich über alles und jeden lustig zu machen – selbst Ariols großes Idol, Hengst Heldenhuf, bleibt davon nicht verschont! Und Petula, die süßeste Kuh der ganzen Klasse, mag diesen Rabauken auch noch! Ach, Schule könnte so schön sein, wenn nur dieser Tiberius nicht wäre... Emmanuel Guibert und Marc Boutavant haben mit Ariol eine echte Identifikationsfigur geschaffen. Oder in den Worten eines kleinen Lesers: "'Ariol', das liest man erst so und plötzlich passiert′s einem voll selbst.„ “Zum Selberlesen für Kinder fast zu schade – eine präzise und hochamüsante Beobachtung der Parallelwelten, in denen Kinder und Eltern oft nebeneinander existieren." – Katja Lüthge, taz


