Max Bolligers Stummel-Texte sind ein moderner Klassiker: Die 41 kurzen Geschichten erzählen, wie der kleine Hase bei seiner Mutter aufwächst, wie er anfängt das Nest zu verlassen, wie er Freundschaften schließt, Freud und Leid erlebt. Die entwicklungspsychologisch sensiblen Episoden leben von Geborgenheit und großen Fragen, von kindlicher Neugier und elterlicher Fürsorge. Kathrin Schärers Tierdarstellungen leben wie immer von einer großartigen Mimik und Gestik. Ihre Hasen treten uns mal ernst und anrührend, mal verspielt entgegen.
Max Bolliger Bücher







Eine Bilderbuch-Geschichte darüber, den eigenen Weg zu finden - Drei Bären wollen einen Hügel erklimmen, doch als sie an eine Weggabelung kommen, sind sie sich nicht einig, welcher Weg zum Gipfel führt. Der eine Bär geht rechts, der andere links und der dritte? Er zaudert und sieht, als er dem ersten folgt, wie dieser für den Weg kämpfen muss. Auch der Weg des zweiten Bären erweist sich als schwer. Der dritte Bär geht zurück nach Hause. Am Ende jedoch kann man erfahren, wie jeder seinen eigenen Weg gegangen ist. Eine Geschichte, die Mut macht!
Der Hase mit den himmelblauen Ohren schämt sich, anders als alle anderen Hasen zu sein. Und daran sind seine Ohren schuld. Es nützt ihm auch nichts, dass er versucht seine Ohren zu verstecken. Erst als er erkennt, dass nicht die himmelblauen Ohren schuld sind an seinem Hasenunglück, sondern die Tatsache, dass er sich ihrer geschämt hat, findet er sein Glück. Mit dem richtigen Hasenbewusstsein kann man nämlich auch himmelblaue Ohren tragen. Eine wunderbare Parabel von Max Bolliger, zeitlos und einfühlsam illustriert von Jürg Obrist.
Die Geschichte von Joseph und seinen Brüdern. Nacherzählung der biblischen Geschichte. Illustriert. 143 S. (Religiöses/Schweizer Autoren) (Quelle: Verzeichnis ZKL).
Obwohl ihm in seinem Käfig nichts fehlt, sehnt sich der kleine Vogel danach zu fliegen ... (ab 5)
Wie allen Katzen gefällt es Clemens, durch Wiesen und Wälder zu streifen, Mäusen nachzustellen oder sich in der Sonne zu räkeln. Er genießt es aber auch, beliebt zu sein. So haben die anderen Tiere des Bauernhofs ein leichtes Spiel, ihm allerlei aufzuschwatzen: »Du solltest eine Brille tragen«, sagt das Huhn. Die Kuh meint: »Samtpfoten wie die deinen brauchen Schuhe.« Und das Schaf schlägt ihm vor, sich doch die Krallen rot zu färben. Als Clemens aber die Ratschläge befolgt, erntet er nur schallendes Gelächter. Erschrocken läuft er davon. Als er nach einigen Tagen zurückkehrt, ist er wieder ganz er selbst und gerade darum ein liebenswerter Kater.
Das Mädchen Asia mit der dunklen Haut kommt aus einem fernen Land, wo es von Weihnachten noch nie etwas gehört hat. Sie erfährt, dass das Fest der Freude auch sie nicht ausschließt. Ab 4.
Ungestüm … und doch: Zum Gernhaben! Alois, der junge Stier, weiß nicht, wohin mit seiner Kraft. Er stürmt über die Weiden; Zäune und Tiere nehmen Schaden. Als er gar das Lämmchen überrennt, das er so mag, schimpfendie anderen Tiere, und der Bauer sperrt ihn in ein Gehegeweit weg. Abseits von allen nimmt er die Welt um sich herum neu wahr. Er kriecht unter dem Zaun hindurch, wandert der Sonneentgegen und schläft schließlich ein unter einem Busch, der ihnmit duftenden Blüten zudeckt. Als Alois blumengeschmückt zurück zum Hof trottet, begrüßen ihn die Tiere erstaunt und herzlich. Vera Eggermann hat die Geschichte von Max Bolliger neu undmit einem guten Blick für das Bauernhofleben illustriert.