Jori weiss jetzt, wo sein Opa ist: Opa ist gestorben, ganz ruhig eingeschlafen, sagen alle. Das versteht Jori nicht. Er schaut überall nach. Im Bett, auf dem Sofa, in der Hängematte. Er findet ihn nirgendwo. Oma sagt, er sei im Himmel. Tante Anna erzählt, Opa sei beim lieben Gott. Doch Jori findet ihn auch in der Kirche nicht. Nelli nimmt ihn mit zum Friedhof. Es ist nicht Opa, der da unten im Grab liegt, es ist nur sein Körper, klärt sie Jori auf. Er bricht in Tränen aus und erinnert sich, dass Opa immer gesagt hat, er soll nur weinen, wenn er traurig ist. Eines Nachts erwacht er und sieht am schwarzen Himmel die Sterne. Opa hat einmal gesagt, dass der Nachthimmel voller Löcher sei, durch die ein verstorbener Mensch hindurch schauen könne. Und wenn er besonders glücklich sei, sehe man dieses Glück bis zur Erde leuchten. Das tröstet Jori, und er winkt seinem Opa zärtlich zum Himmel. Ein berührendes Buch, das die Trauerbewältigung bei Kindern sehr einfühlsam thematisiert. Ab 3 Jahren, ausgezeichnet, Silvia Zanetti.
Monika Feth Bücher







Eine tierisch liebenswerte Weihnachtsgeschichte von Erfolgsautorin Monika Feth Weihnachten steht vor der Tür. Hm, aber wo bleibt er nur, dieser Weihnachten?, fragt sich der Hauskater. Zu Recht, schließlich betreibt die Familie einen Wahnsinns-Aufwand für diesen seltsamen Besucher, den alle zu kennen scheinen – außer der Hauskater. Und seltsam: Als Weihnachten schließlich vor der Tür stehen soll und der Kater nachsehen will, steht da überhaupt niemand. Der Kater schmollt. Er zieht sich zurück – und verpasst prompt den Besuch! Aber wenigstens hat Weihnachten ihm ein Schälchen Sardinen in Öl dagelassen … • Ein tierisches Vorlesevergnügen für die Weihnachtszeit • Mit frischen Illustrationen von Cornelia Haas
Herr Grantig sammelt Gedanken. Fröhliche Gedanken und traurige. Kluge Gedanken und dumme. Laute Gedanken und stille. Lange Gedanken und kurze. Eigentlich sind ihm alle Gedanken wichtig. Obwohl er natürlich seine Lieblingsgedanken hat. Doch das läßt er sich nicht anmerken, damit er die anderen nicht verletzt. Gedanken sind da sehr empfindlich.
Der Schilderputzer
- 32 Seiten
- 2 Lesestunden
Der Schilderputzer säubert die Strassenschilder im Musikanten- und Dichterviertel. Eines Tages entdeckt er, dass ihm die Namen nichts sagen, deshalb beginnt er zu lesen und Musik zu hören ...
Dole wird 12. Da gibt es natürlich ein großes Fest mit der Familie. Aber Freunde kommen nicht, denn Dole hat keine. Ihre Familie lebt nämlich völlig abgeschottet; sie sind allesamt Taschendiebe. Es gelten die "zwölf Gesetze", nach denen sich jedes Familienmitglied zu richten hat. Doch Dole kommen Zweifel. Will sie werden, was die anderen Familienmitglieder sind?
Federleicht und winzig Eine ungewöhnliche Geschichte die zum Nachdenken anregt Meisterhaft in Szene gesetzt Von der Autorin der Bestseller Der Erdbeerpflücker, Der Mädchenmaler und Der Scherbensammler »Da war einmal ein Gedanke. Der war sehr vorwitzig. In alles steckte er seine Nase hinein. Er hieß Hubert. Vielleicht hieß er auch Jorian. Oder Tumpe. Er hieß irgendwie. Er war ein kleiner Gedanke, noch jung und unerfahren, mit blanken Augen und störrischem Haar. Mal war er für eine Weile im Kopf eines Menschen, dann wieder lungerte er irgendwo herum. Am liebsten lungerte er irgendwo herum.« Der kleine Gedanke hat keine Lust mehr in den Köpfen irgendwelcher Leute eingeschlossen zu sein. Das ist so langweilig!, findet er. Von jetzt an wollte er nur noch sich selbst gehören ... Monika Feth erzählt eine Geschichte aus ungewöhnlicher Perspektive. Witzig und charmant macht sie sich auf Spurensuche in den Köpfen unterschiedlichster Art. Angela Kehlenbeck hat den kleinen Gedanken auf dem Papier zum Leben erweckt. Ihre Bleistifte und Pinsel lassen einen federleichten Mikrokosmos entstehen, der einen in seiner Zauberhaftigkeit sofort in den Bann zieht.
Die Eltern von Lina und Alex sind vielbeschäftigt und haben kaum Zeit für den Haushalt. Deshalb sind die Geschwister begeistert von Charly, dem neuen Haushälter, der zwar nicht besonders gut kochen kann, aber bald unverzichtbar wird.
Simon hat Sehnsucht - nach Mamas Liebe und nach Schottland. Aber Schottland ist weit, und Mama sieht nur ihren neuen Freund Mario. Nur seine Großeltern und Kater Don verstehen Simon. Großdruck