Rolf Steinberg Reihenfolge der Bücher






- 1994
- 1994
Die Sehenswürdigkeiten der deutschen Hauptstadt sind Ausdruck ihrer bewegten Geschichte und zugleich Zeichen von Modernität und Aufbruch. Der Fotoband „Berlin – Die Sehenswürdigkeiten in Bildern“ präsentiert in aktuellen Fotografien die touristischen Highlights, die zu einem Berlin-Besuch dazugehören. Der renommierte Fotograf Günter Schneider hat die Metropole in ihrer beeindruckenden Vielfalt eingefangen und stellt in seinen Bildern die Seiten der Stadt vor, die bei Einwohnern und Touristen gleichermaßen beliebt sind – zum Beispiel das Brandenburger Tor, den Gendarmenmarkt und das Schloss Charlottenburg, das Jüdische Museum, die Philharmonie und das Olympiastadion. Der Journalist und Berlin-Kenner Clemens Beeck ergänzt die Fotos mit kurzen, informativen Texten. In großem Format, mit festem Einband und zu einem unschlagbaren Preis, ist der Bildband das ideale Buch, um die Attraktionen der Stadt kennenzulernen, sich Anregungen für Streifzüge zu holen und seinen Berlin-Besuch in lebendiger Erinnerung zu behalten.
- 1990
Die Errichtung der Russischen Gefängnisgesellschaft im Jahre 1819 war das Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen führender Vertreter der in Rußland tätigen britischen Evangelisationsbewegung, die sowohl das religiöse Leben in der russischen Metropole als auch die sozialpolitischen Absichten des Zaren Alexander I. maßgeblich beeinflußte. In den ersten Jahren ihres Bestehens war die Russische Gefängnisgesellschaft die bedeutendste kontinentaleuropäische Sozietät ihrer Art. Es gelang ihr innerhalb weniger Jahre, das europäische Rußland mit einem Netz von Gefängniskomitees zu überziehen, die in dem Bemühen um die Humanisierung des russischen Strafvollzugs Beachtliches leisteten. Dem 1828 gegründeten Moskauer Komitee kam wegen der zentralen Lage Moskaus im Bereich des russischen Verbannungswesens besonderes Gewicht zu. Das tätigste Mitglied dieses Komitees war der deutsche Arzt F. J. Haas, der zu seiner Zeit bedeutendste Verfechter einer Humanisierung der russischen Verbannungspraxis. Seine Kontakte zur British and Foreign Bible Society beleuchten exemplarisch die enge Beziehung, die in Rußland zwischen Gefängnisreform- und Bibelbewegung bestand.
- 1984
Der deutsche Arzt F. J. Haas gehörte zu den Gründungsmitgliedern des 1828 ins Leben gerufenen Moskauer Gefängnis-Schutzkomitees. Durch die Berührung mit den inhumanen Zuständen des Moskauer Strafvollzugs erfuhr das Leben des über Moskau hinaus geschätzten und wohlhabenden Arztes eine tiefe Zäsur. In der Gefangenenpflege fand Haas eine Lebensaufgabe, der er sich bis zu seinem Tode unter Einsatz aller Kräfte und seines gesamten Vermögens widmete. Das Lebenswerk dieses engagierten Katholiken, der seine humanitäre Perspektive tagtäglich gegen administrative Widerstände und öffentliche Lethargie durchsetzen musste, fand bisher in der historischen Straffälligenpädagogik nur geringe Beachtung. Die Absicht dieser Arbeit ist deshalb, einen Beitrag zur wissenschaftlichen Rezeption des gefangenenpflegerischen Engagements Haas' zu leisten.
- 1975