Der amerikanische Literaturwissenschaftler Stanley Fish gilt wegen seines antifundamentalistischen Pragmatismus als »enfant terrible« der akademischen Welt. Zugleich ist er aber ein bedeutender Essayist in bester angelsächsischer Tradition, der in Deutschland noch zu entdecken ist. Der Band versammelt eine Auswahl seiner Essays, die von den frühen Arbeiten zur Literaturtheorie und Sprachphilosophie bis zu den späteren über das Recht, die Rechtsinterpretation und den Rechtspositivismus reicht. Fish provoziert. Sein Werk ist kein Plädoyer für eine bestimmte rechtliche Ordnung und auch keines für eine Befreiung von dieser, sondern die Beschreibung einer Welt, in der Rhetorik, Verschleierung und Improvisation vorherrschen.
Stanley Fish Reihenfolge der Bücher
19. April 1938
Stanley Fish ist ein amerikanischer Literaturtheoretiker und Rechtswissenschaftler, der oft mit dem Postmodernismus in Verbindung gebracht wird, obwohl er sich selbst als Antifundamentalist bezeichnet. Seine Arbeit konzentriert sich auf die kritische Untersuchung von Texten und Interpretationen und erforscht, wie Bedeutungen konstruiert werden und wie sie unser Verständnis der Welt prägen. Fishs Ansatz ist bekannt für seine provokante Art und seine Betonung der Idee, dass es keine universellen Wahrheiten gibt, sondern nur interpretative Gemeinschaften.







- 2011