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Mirjam Zadoff

    Mirjam Zadoff
    Tak napřesrok v Marienbadu. Ztracené světy židovských lázeňských kultur
    Werner Scholem
    Next year in Marienbad
    Der rote Hiob
    Gewalt und Gedächtnis
    Nächstes Jahr in Marienbad
    • Nächstes Jahr in Marienbad

      Gegenwelten jüdischer Kulturen der Moderne

      • 245 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Eine sommerliche Kulturgeschichte des modernen jüdischen Lebens in Europa! Die westböhmischen Badeorte Karlsbad, Marienbad und Franzensbad galten lange als sommerliche Zentren jüdischen Lebens. Nicht nur das deutsche und österreichische Bürgertum reiste dorthin, auch chassidische, bürgerliche und mittellose Juden aus Osteuropa kamen alljährlich zur Kur. Diese heterogenen jüdischen Kulturen entwickelten in der zeitlichen und räumlichen Begrenztheit des Aufenthalts und des intimen sozialen Klimas des Kurorts außergewöhnliche Wahrnehmungs- und Kommunikationsräume. Mirjam Triendl-Zadoff untersucht diese und zeigt wie sich in den Sommern vom späten 19. Jahrhundert bis in die 30er Jahre temporäre »jüdische Orte« etablierten, die zu kulturellen Zentren des jüdischen Lebens in Europa wurden.

      Nächstes Jahr in Marienbad
    • Gewalt und Gedächtnis

      Globale Erinnerung im 21. Jahrhundert

      Gewalt darf nie vergessen werden: Mirjam Zadoff, Leiterin des Münchner NS-Dokumentationszentrums, versammelt Ideen für eine globale Erinnerungskultur. In heutigen Gesellschaften leben Menschen zusammen, deren Biografien durch unterschiedliche Erfahrungen von Krieg oder Diskriminierung geprägt sind – manchmal über Generationen hinweg. Können sie sich auf eine gemeinsame Erzählung verständigen? Mirjam Zadoff versteht Geschichte als Fähigkeit, Fragen der Gegenwart aus der Vergangenheit zu beantworten. Sie versammelt Beispiele aus aller Welt, wie in vielerlei Spielarten die Erinnerung an die Geschichte der Gewalt wachgehalten – oder vergessen – wird: in Italien an die Deportation der Juden, in Japan an die Zwangsprostituierten, in Johannesburg an die Opfer des Holocaust und des Kolonialismus. So knüpft sich eine globale Erinnerungskultur, die alle Menschen einschließt, in deren Leben die Geschichte eine Spur der Gewalt hinterlassen hat.

      Gewalt und Gedächtnis
    • Der rote Hiob

      Das Leben des Werner Scholem

      Werner Scholem ging immer den schweren Weg. 1895 in Berlin in den jüdischen Mittelstand hineingeboren, heiratete er eine Frau aus einfachsten Verhältnissen und verdiente sein Geld als Redakteur der „Roten Fahne“. Wegen seiner Kritik an Stalin wurde er von der KPD verstoßen, den Nationalsozialisten war er – Kommunist und Jude – Feind schlechthin. 1940 wurde er im KZ Buchenwald ermordet. Werner Scholems Lebensgeschichte handelt von einer ganzen Epoche: Sie steht exemplarisch für die inneren Brüche der deutschen Gesellschaft und die Lebenslage der Juden in Deutschland zwischen den beiden Weltkriegen. Mirjam Zadoffs kenntnisreiche Biographie stützt sich auf Gespräche mit Zeitzeugen und erstmals veröffentlichte persönliche Zeugnisse.

      Der rote Hiob
    • Next year in Marienbad

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden

      From the late nineteenth century to the late 1930s, the West Bohemian spa towns of Carlsbad, Franzensbad, and Marienbad became fashionable destinations for those seeking health treatments and relaxation. Visitors indulged in drinking mineral waters, mud baths, and the latest therapies, all while enjoying elegant parks and comfortable accommodations. These sociable towns, once favored by aristocrats, evolved into popular summer resorts for the burgeoning bourgeoisie, with a significant number of Jewish visitors. In this work, Mirjam Zadoff explores the social and cultural history of these spa towns as Jewish spaces. Secular and religious Jews from various backgrounds mingled in these idyllic, seemingly apolitical environments. During the season, the towns featured shops selling Yiddish and Hebrew newspapers, kosher kitchens, and cultural events tailored to the Jewish clientele. However, this vibrant atmosphere coexisted with a backdrop of rising nationalistic tensions, as the towns could become hostile and anti-Semitic during the off-season. Drawing from memoirs, letters, newspapers, maps, novels, and postcards, the narrative presents a compelling portrait of Jewish life and cultural production between the fin de siècle and the onset of World War II.

      Next year in Marienbad
    • Werner Scholem

      • 384 Seiten
      • 14 Lesestunden

      In Werner Scholem: A German Life, Mirjam Zadoff has written a book that is at once a biography of an individual, a family chronicle, and the story of an entire era.

      Werner Scholem
    • Zhruba přes padesát let byla západočeská lázeňská města – Karlovy Vary, Mariánské a Františkovy Lázně – přes léto centry židovského života v Evropě. Cestovali sem nejen Židé z německých a rakouských vyšších společenských vrstev, ale také chasidé z východní Evropy. Během sezóny prodávaly obchody na kolonádě noviny v jidiš i v hebrejštině, otevřeny byly košer restaurace a židovským hostům byla nabízena speciální divadelní představení. Tato oblíbená židovská centra se však nalézala v místech rostoucího nepřátelského nacionalismu. Mimo sezónu bývala stejná města občas dějištěm prudkých antisemitských konfliktů. Na rozhraní mezi kulturní, literární a lékařskou historií analyzuje Mirjam Zadoff vývoj a proměny těchto dočasných „židovských míst“ od jejich počátku na konci 19. století, přes období první světové války až do jejího konce v pozdních třicátých letech.

      Tak napřesrok v Marienbadu. Ztracené světy židovských lázeňských kultur