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Bookbot

Bazon Brock

    Die Macht des Alters
    Mode
    Besucherschule zur Documenta 7
    Ästhetik gegen erzwungene Unmittelbarkeit
    Der Profi-Bürger
    Der Barbar als Kulturheld - Bazon Brock III
    • Bis in die sechziger Jahre wurden nur Vertreter des „künstlerischen Terrorismus" (Richard Wagner) als Kulturhelden gefeiert – so besangen Futuristen Bombenexplosionen; Brandvisionen und Zerstörungsorgien wurden zu Bühnenereignissen. Danach verehrten die Kulturgemeinschaften bombenwerfende Kämpfer, die sich ihrer barbarischen Mittel wegen des großartigen Zwecks, der Verbesserung der Welt, bedienten. Seit 20 Jahren untersucht Bazon Brock den Barbaren als modernen Kulturhelden. Seine Darstellungen sind umso wichtiger, als täglich an vielen Orten von Nordirland bis Palästina systematisch und kontinuierlich solche Barbaren in Aktion treten und als Märtyrer ihrer Kulturen gefeiert werden.

      Der Barbar als Kulturheld - Bazon Brock III
    • Wer heute nicht weniger gesund aus dem Krankenhaus entlassen werden will, als er hineinging, muss schon Erhebliches über unser Gesundheitssystem gelernt haben. Wer sich Heilspredigern Sinn suchend anschließt, muss wissen, wie man sich dem psychologischen Druck von Sekten oder Fundamentalisten aller Couleur entziehen kann. Wer vor Paketversand- oder Fahrkartenautomaten nicht nach ewig-vergeblichem Probieren irre werden möchte, sollte einsehen, dass der angebliche König Kunde den Unternehmen allein in Deutschland jährlich hunderte Millionen zusätzlichen Gewinn dadurch verschafft, dass er gezwungen ist, alle Serviceleistung selber zu erbringen. Wo lernt der Bürger, sich als Kunde, Gläubiger, Wähler, Rezipient und Patient zu behaupten? Unsere Ausbildungsangebote zeigen, wie man auf professionelle Weise mit den Zumutungen widersprüchlicher Wahrheitsansprüche umgehen kann: Peter Sloterdijk für Bürgerbildung; Wolfgang Ullrich für Konsumentenschulung; Eveline Goodman-Thau/Manfred Schlapp für Konversion vom Paulus zum Saulus; Axel Hinrich Murken/Markus Gatzen für Patiententraining; Bazon Brock für Rezipientenermächtigung.

      Der Profi-Bürger
    • Mode

      Das inszenierte Leben

      Mode
    • Ästhetik des Konsums

      Ambivalenz der Verführung

      • 344 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Der Konsumbegriff hat in der politischen Diskussion gerade angesichts der ökologischen Krise unserer Tage, aber weit früher schon in den Traditionen einer zivilisationskritischen Kulturkritik einen schweren Stand. Konsum kennzeichnet hier ein falsches Leben im Gegensatz zu einem früheren gesellschaftlichen Zustand authentischer Befriedigung wahrer Bedürfnisse. Konsum steht nicht so sehr für einen paradiesischen Überfluss, sondern für ein Zuviel und ein Nicht-Nötiges.Es gilt Konsum jenseits seiner üblichen kulturkritischen Abwertung zunächst einmal als zivilisatorische Praxis aufzufassen, die nicht nur bei der ökonomischen, sondern auch sozialen Konstitution des modernen Individuums in säkularisierten Funktionsgesellschaften, insbesondere der Erlebnisgesellschaft unserer Tage, eine bedeutende Rolle spielte und spielt. Dabei geht es um die Ästhetik des Konsums insofern die Dynamik des neuzeitlichen Konsums die Dynamik der ästhetischen Formen in sämtlichen Lebensbereichen mitbegründete und umgekehrt in dieser einen Motor fand. Damit ist er aber Bestandteil desselben zivilisatorischen Prozesses, der auch Kunst und Design überhaupt erst ermöglichte. Insbesondere Letzteres ist von seiner Entstehung zusammen mit Kunst und moderner Marktökonomie am Beginn der Renaissance und seiner Ausformung mit der Industrialisierung nicht vom Bedürfnis und der Möglichkeit des Konsums zu trennen. Wenn wir heute angesichts der katastrophalen sozialen und ökologischen Auswirkungen des Konsums also zu recht Konsumkritik üben und üben müssen, dann folgert daraus auch notwendig eine Kritik der Kunst und des Designs. Worin lägen also Möglichkeiten desselben die Ausrichtung jenes nun problematisch werdenden Konsums zu verändern, dessen Erfolg es mit die Wege geebnet hat.

      Ästhetik des Konsums
    • Erwin Wurm

      Big

      • 92 Seiten
      • 4 Lesestunden

      In the Kunstraum Dornbirn Erwin Wurm presented a selection of works from the "FAT SCULPTURES" series under the title "BIG". His well-known ironic access to fashion items, everyday objects, groceries, cars and houses turns the works into significant statements of our consumer behavior, which are commented on in a humorous, profound and sometimes sarcastic way. With "Humor is also a weapon"-an informative conversation between Erwin Wurm and Gerald Matt-the catalog documents how it all began. In his contribution, artist and art theorist Bazon Brock explores the question of "caricature as the mediation of the true through the false, the healing through the broken, the beautiful through the ugly, the good through the bad" and analyzes Erwin Wurm as a scout of the history of the caricatures well beyond Leonardo, Picasso and Kippenberger.

      Erwin Wurm