Ganesh Gaitonde ist der Boß einer berüchtigten Mafia-Gang, sein Wille ist das Gesetz der Straße. Allein Jojo Mascarenas, Agentin für Edelprostituierte, tritt ihm furchtlos in den Weg. Sie ist die einzige Frau, die er respektiert, obwohl sie ihn unentwegt mit seinen Schwächen konfrontiert: seinem übersteigerten Selbstwertgefühl und seiner Sentimentalität. Mehr und mehr erfüllt von einer seltsamen Leere, treibt es Gaitonde in die Fänge eines fanatischen Gurus. Als er die unheilvollen Pläne seines spirituellen Meisters durchschaut, ergreift ihn Panik. Er sucht nach einem Gesprächspartner und findet ihn – in Sartaj Singh.
Vikram Chandra Reihenfolge der Bücher
Vikram Chandra ist ein Autor, der Erzähltraditionen meisterhaft mit modernen literarischen Techniken verbindet. Seine Werke erforschen tiefe menschliche Sehnsüchte und die Komplexität der Identität, oft angesiedelt vor dem reichen kulturellen Hintergrund Indiens. Chandra zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, weitreichende, epische Geschichten zu schaffen, die gleichzeitig in die intimen psychologischen Landschaften seiner Charaktere eintauchen. Seine Prosa ist dicht, sinnlich und bildgewaltig, wodurch er die Leser in seine komplexen Erzählungen hineinzieht.






- 2006
- 2006
Vikram Chandras äDer Gott von Bombayä ist die Geschichte von Sartaj Singh, des einzigen Sikh-Polizeiinspektors Bombays und des Gangsterbosses Ganesh Gaitonde, der gleich zu Beginn des Buches Selbstmord begeht.
- 1999
Faszinert lauscht Ranjit, ein junger Softwarespezialist, Abend für Abend den Geschichten, die ihm ein alter Mann in einer verrauchten Hafenbar erzählt. Jede von ihnen illustriert einen Zentralbegriff der hinduistischen Lebensphilosophie, für jede findet Chandra eine eigene Sprache. Er kostet alle Möglichkeiten aus und führt den Leser in "sein Bombay".§"Am Anfang und Ende von allem ist die Ehe". So beginnt beispielsweise die Geschichte über "Shakti", die Macht der Natur: Zwei Frauen, die den alten und neuen Reichtum in der Stadt repräsentieren, führen über Jahre hinweg einen erbitterten Konkurrenzkampf, bis sie schließlich die Liebe ihrer beiden Kinder eint. In "Kama" - sinnliche Liebe - schildert Chandra die letzte, leidenschaftliche Begegnung eines Kriminalisten mit seiner Ehefrau.
- 1997
„Tausendundeine Nacht“ auf Indisch Ein Affe hockt an einer Schreibmaschine und tippt um sein Leben, denn vor ihm sitzt Yama, der Herrscher des Todes. Geschichten über Geschichten entströmen seiner unerschöpflichen Phantasie. Wenn er müde ist, übernimmt ein junger Inder seine Aufgabe und erzählt vom heutigen Amerika. Ein üppiger, phantasievoller Roman, der auf beeindruckende Weise indische Traditionen und modernes Leben in den USA verknüpft. „Vikram Chandra verbindet den Reichtum und die Weisheit Indiens mit der Kunstfertigkeit amerikanischen Erzählens.“ FAZ „Vikram Chandra gelingt es, eine Menge über Indien zu erzählen und bestens zu unterhalten.“ NDR