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Eshkol Nevo

    28. Februar 1971

    Eshkol Nevo ist ein gefeierter Erzähler, dessen Werke sich mit der Komplexität menschlicher Beziehungen und der Sinnsuche im modernen Leben auseinandersetzen. Mit scharfem psychologischem Einblick und einem fesselnden Erzählstil erforscht er Themen wie Identität, Verbundenheit und die inneren Konflikte, die unser Leben prägen. Seine Prosa, die sich durch rohe Ehrlichkeit und einfühlsame Charakterdarstellungen auszeichnet, spricht die Leser tief an und bietet tiefgründige Reflexionen über die menschliche Verfassung. Nevo ist bekannt für seine besondere Fähigkeit, die Essenz menschlichen Strebens einzufangen und die Leser gleichzeitig zum Nachdenken über ihre eigenen Wege anzuregen.

    Eshkol Nevo
    Die einsamen Liebenden
    Trügerische Anziehung
    Wir haben noch das ganze Leben
    Neuland
    Die Wahrheit ist
    Vier Häuser und eine Sehnsucht
    • 2024

      Trügerische Anziehung

      Roman | »Lebendig, fantasievoll und leidenschaftlich.« Zeruya Shalev

      3,8(65)Abgeben

      Hindert unser Begehren uns daran, die Wahrheit zu erkennen? Drei Menschen suchen nach Erklärungen – für ihr eigenes Handeln und für das der anderen. Wer ist diese Frau, zu der sich Omri so leidenschaftlich hingezogen fühlt? Eine trauernde Witwe oder doch eine Femme fatale? Was steckt hinter dem Bedürfnis des Arztes Dr. Caro, seine junge Kollegin zu beschützen? Und wie konnte Chellis Mann während ihres gemeinsamen Spaziergangs einfach spurlos zwischen den Bäumen im Obstgarten verschwinden? Voll Spannung und psychologischer Tiefe erkundet Eshkol Nevo die Grauzonen unseres Lebens – und das Rätsel, das selbst unsere Nächsten für uns sind. »Mit großem Geschick und viel Charisma verwebt Eshkol Nevo drei Liebesgeschichten. Lebendig, fantasievoll und leidenschaftlich.« Zeruya Shalev »Ein hypnotisierender, atemberaubender Roman. Eshkol Nevo nutzt die Techniken eines Thrillers, um große Fragen über Liebe, Leidenschaft und Verlust aufzuwerfen.« Ayelet Gundar-Goshen

      Trügerische Anziehung
    • 2020

      Keine Lügen mehr, keine Geheimnisse, keine Geschichten Es ist Zeit für die Wahrheit! Ein Schriftsteller, er heißt Eshkol Nevo, beantwortet eine Reihe von Leserfragen. Eine Aufgabe, die er sonst mit Routine erledigt. Aber das Leben dieses Mannes Mitte 40 ist aus den Fugen geraten: Seine Ehe droht in die Brüche zu gehen, seine Tochter distanziert sich von ihm, eine politisch fragwürdige Auftragsarbeit beschädigt seinen Ruf, sein bester Freund liegt im Sterben. Zum ersten Mal blickt er ehrlich und schonungslos auf sein Leben. Denn die Zeit ist gekommen, sich der erhellenden, traurigen, nackten Wahrheit zu stellen – über seine Liebe, Familie, Freundschaft. Über sich selbst.

      Die Wahrheit ist
    • 2018

      Ein Haus, drei Etagen und jede Menge Geheimnisse Arnon und Ayelet haben seit der Schwangerschaft Probleme mit dem Sex. Damit die Dinge wieder ins Lot kommen zwischen ihnen, passen Ruth und Hermann, das reizende ältere Ehepaar von nebenan, gern auf ihre kleine Tochter auf. Ein Stockwerk drüber hadert Chani Doron, die »Witwe« (ihr Mann ist ständig auf Geschäftsreise), mit ihrem Leben und Dvorah Edelman, ehemalige Richterin und tatsächlich verwitwet, träumt in der obersten Etage nachts davon, ihr Über-Ich werde amputiert. Lügen und Selbsttäuschung durchdringen Alltag und Familienleben. Nevo wirft Licht in die dunklen Winkel der menschlichen Natur und ist seinen Figuren zugleich mitfühlender Freund. Einfach davonkommen aber lässt er sie nicht ...

      Über uns
    • 2016

      Wunder geschehen, auch wenn man nicht daran glaubt Etwas haben Nevos Figuren alle gemein: Sie sehnen sich ein Leben lang. Sie sind verheiratet, haben Kinder, eine Wohnung, einen Beruf, aber sie sehnen sich – nach einem wirklichen Zuhause, nach Zugehörigkeit, einem anderen Leben. Sie sehnen sich nach dem Wunder, einander zu begegnen und füreinander ein Ort zu werden, der richtige Ort, einer für den anderen. Werden Moshe, der ehemalige Kibbuznik und spätere Offizier mit geheimer Mission und Ayelet, seine unvergessene Jugendliebe, einander wiederfinden? Sich lieben? – Ja. Für immer? Nichts ist für immer... Ein anspielungsreicher Roman um Einzelgänger, um Reisende und Zurückkehrende und eine menschliche Komödie der Irrungen – turbulent, kurzweilig und amüsant.

      Die einsamen Liebenden
    • 2013

      Eine Geschichte von Liebe und Aufbruch Als sich Menis Spur in Südamerika verliert, ist das für seinen Sohn Dori ein nicht unwillkommener Anlass, Frau und Kind zu Hause in Tel Aviv zurückzulassen und sich selbst auf die Suche nach dem Vater zu machen. Auch Inbar, eine junge, ehrgeizige angehende Journalistin, setzt sich ab: Nach dem misslungenen Versuch, mit ihrer Mutter in Berlin ins Reine zu kommen, bucht sie ihr Rückflugticket kurzerhand nach Peru um. Der Zufall führt Dori und Inbar zusammen, zwei Menschen, die, verstrickt in ihre jeweilige Geschichte, nach Aufrichtigkeit und Freiheit suchen, auch wenn das erklärte Ziel der Reise, zu der sie gemeinsam aufbrechen werden, zunächst ein anderes ist ...

      Neuland
    • 2010

      Das Leben ist hip, tragisch und ohne Fußball und Freunde sinnlos WM-Finale 1998. Frankreich – Brasilien. Fiebrige Stimmung vor der Glotze zwischen Churchill, Juval, Amichai und Ofir. Die vier sind um die dreißig, Freunde seit Jugendtagen, sie gucken zusammen Fußball, quatschen, kiffen, sind füreinander da. Da verfällt einer auf eine kuriose Idee – drei Lebenswünsche auf einen Zettel zu schreiben, die Zettel zu verstecken und erst beim nächsten Finale die Wünsche preiszugeben ... Wird das Glück auf ihrer Seite sein? Vier Jahre später ist nichts, wie es war. Die Stimmung im Land ist explosiv, die Wünsche sind verweht, das Leben schmeckt anders. Eshkol Nevos neuer Roman über die Lust am Jungsein, die Innigkeit echter Freundschaft, weiß um die Zerbrechlichkeit des Lebens und ist doch voller Hoffnung und Wärme.

      Wir haben noch das ganze Leben
    • 2007

      Vier Häuser und eine Sehnsucht

      • 435 Seiten
      • 16 Lesestunden
      4,5(29)Abgeben

      Vier Häuser und ihre Bewohner – Juden und Palästinenser – ein Kaleidoskop der Stimmen und Perspektiven, ein faszinierendes Spiegelbild des modernen Israel. In der Wand zwischen den beiden Wohnungen ist ein Loch, damit man von beiden Seiten an den Schalter fürs warme Wasser kommt. Auf der einen Seite wohnen Noa, angehende Photographin, und Amir, Psychologiestudent, auf der anderen Seite ihre Vermieter, Moshe und Sima, er ist Busfahrer, sie hat Buchhaltung gelernt, bleibt aber jetzt zu Hause »wegen der Kinder«. Im Haus gegenüber eine Familie, deren Sohn Gidi gerade im Libanon gefallen ist. Dessen kleinem Bruder Yotam gehört eine der Erzählstimmen, die Nevo seinen Protagonisten leiht: Unterschiedliche Perspektiven, Tonfälle, Seelenlagen. Noa, die die Welt durch eine Linse betrachtet, Amir, der sich besser mit Abschiednehmen als mit Bleiben auskennt, Moshe, der zum Missfallen von Sima immer religiöser wird, Sima, die sich ihrer Versäumnisse bewusst wird, wenn sie hört, wie Noa und Amir sich lieben. Schließlich Ssadeq, der arabische Bauarbeiter, dessen Mutter von Rückkehr träumt und noch immer den Schlüssel zu jenem Haus besitzt, aus dem sie 1948 vertrieben wurde und in dem jetzt Moshes Eltern wohnen. Der Ort: ein Vorort von Jerusalem, in dem heute vor allem Kurden leben. Die Zeit: Jene Spanne nach der Ermordung Jitzchak Rabins, als Terroranschläge das Land erschüttern, die Hoffnung auf Frieden zunichte und der Friedensprozeß eingefroren wird. Im Zusammenspiel der Stimmen lässt Nevo das alltägliche Leben von Juden und Palästinensern mit all ihren kleinen und großen Geschichten, Gefühlen, Nöten und Sehnsüchten erstehen. 

      Vier Häuser und eine Sehnsucht