Arthur von Wallpach
eine Monographie
eine Monographie
Jakob Fallmerayers Tätigkeit nach der Rückkehr von der zweiten Orientreise 1842-1845
Jakob Philipp Fallmerayer, 1790 im Weiler Pairdorf bei Brixen geboren, 1826 Professor für Universalgeschichte an der Universität Landshut und seit 1834 in München tätig, hielt mit Sätzen wie: „Das Geschlecht der Hellenen ist in Europa ausgerottet“ die Fachwelt seiner Zeit in Atem. Fallmerayers literarischen Ruhm begründeten die Beschreibungen seiner großen Orient-Reisen, die in der „Augsburger Allgemeinen Zeitung“ erschienen. Auch politisch war Fallmerayer aktiv: Er wurde 1848 als Abgeordneter für die deutsche Nationalversammlung nach Frankfurt gewählt. Fachleute aus Deutschland und Österreich unterziehen das Erbe Fallmerayers einer Bestandsaufnahme und versuchen eine kritische Interpretation seiner wissenschaftlichen, literarischen und politischen Leistungen. Mit einer Auflistung der Fallmerayer-Bestände im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum (Innsbruck)!
Studien zur deutschen Geistesgeschichte
Eugen Thurnher († 2007) – langjähriger Professor für neuere deutsche Literatur an der Universität Innsbruck – widmete sich auch nach seiner Emeritierung intensiv seinen wissenschaftlichen Interessen, die seit jeher die gesamte deutsche Literatur unter Einschluss des Mittelalters, die Kunstgeschichte und die Geschichte umfassten. Hier sind diese späten Arbeiten gesammelt, neben einigen früheren, die, an entlegener Stelle erschienen, heute nur schwer zugänglich sind. Manche Beiträge sind Würdigungen eher essayistischer Art – etwa zu Jubiläen von Autoren oder aus Anlass von Ehrungen –, andere erschließen neues Material zur Literaturgeschichte und analysieren das Werk von Autoren nach allen Regeln der Kunst. Fragen der mittelalterlichen deutschen Literatur werden ebenso berührt wie das 17. Jahrhundert; bedeutende Wissenschaftler ebenso gewürdigt wie wichtige Autoren. Über die Grenzen der Literatur hinaus blickt Thurnher, seinen methodischen Prinzipen entsprechend, auch auf Nachbarfächer. So haben seine Überlegungen zu Historikern auch dem Literaturwissenschaftler, seine literaturwissenschaftlichen Arbeiten dem Historiker etwas zu sagen. Schwerpunkte des Buches sind Thurnhers bisher kaumzugängliche Laudationes, die Untersuchungen zu Grillparzer und Fallmerayer, Studien zur Literatur Tirols und Vorarlbergs.