Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 2,0, Wissenschaftliche Hochschule Lahr (Marketing und Allgemeine Betriebswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Die weltweite Leuchtkraft der deutschen Wirtschaft resultiert aus so verlässlichen Werten wie Qualität, Zuverlässigkeit und Innovation. So überzeugend das Auftreten des Exportweltmeisters in Bezug auf die Produktanmutung ist, so kontraditionär präsentiert er sich in Fragen der Betreuung des Kunden. Immer häufiger wird daher auch von der Servicewüste Deutschland gesprochen, in welcher der Kunde nicht König sondern Bettelmann ist. In Anbetracht wachsender Konkurrenz auf den globalisierten Märkten sowie eines größer werdenden Wirtschaftlichkeitsdrucks wird der Kundenbindung eine wachsende Bedeutung beigemessen. Aus diesem Blickwinkel scheint der beste Kunde immer häufiger jener zu sein, den man schon hat. Damit wird die Zufriedenheit des Kunden immer mehr zum Maßstab der Gestaltung von Kundenbeziehungen. In der vorliegenden Arbeit wird analysiert, ob der in der Praxis implizit unterstellte (Ausrichtung auf Zufriedenheit) Zusammenhang zwischen Kundenzufriedenheit, Beschwerdezufriedenheit und Kundenbindung tatsächlich nachweisbar ist. Dazu geht es im Abschnitt zwei zunächst um die Prüfung der Hypothese, wonach Kundenbindung aus Kundenzufriedenheit resultiert. Nach einer Klärung beider Begriffskonstrukte wird untersucht, ob einerseits Kundenzufriedenheit ohne Kundenbindung und andererseits Kundenbindung trotz Kundenunzufriedenheit möglich ist. Im dritten Abschnitt werden die Auswirkungen der Beschwerdezufriedenheit auf die Kundenzufriedenheit untersucht. Nach einer Einordnung der Beschwerde in die Handlungsalternativen unzufriedener Kunden wird das Modell der Beschwerdezufriedenheit vorgestellt, welches anschließend in Beziehung zum Modell der Kundenzufriedenheit gesetzt wird. Welchen Beitrag ein prozessual gestaltetes Beschwerdemanagement zur Erhöhung der Kundenbindung leisten kann, wird im vierten Abschnitt untersucht. Dabei erfolgt auch eine kurze Darstellung der einzelnen Prozessschritte. [...]
Jens Huke Bücher






Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethik, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für katholische Theologie), Veranstaltung: Christliche Soziallehre, Sprache: Deutsch, Abstract: A. Einführung Mit dem raschen Wiederaufbau Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg, maßgeblich durch die Finanzhilfe des Marshallplans unterstützt, machte sich auf internationaler Ebene eine große Euphorie breit, die Probleme der unterentwickelten Länder nach der Entkolonialisierung ähnlich schnell und auf gleiche Weise lösen zu können. Das eine rein finanzielle Unterstützung dies jedoch nicht leisten kann, wurde bereits Ende der sechziger Jahre durch den Person-Bericht verdeutlicht. Infolgedessen wurde bis in die Gegenwart ein vielmaschiges Netz internationaler Zusammenarbeit mit dem Ziel geschaffen, eine nachhaltige Entwicklung (wirtschaftliche, politische, ökologische und soziale Aspekte beinhaltend) zu realisieren. Gegenstand dieser Hausarbeit ist die Analyse der kirchlichen Position in der Entwicklungsfrage. Diese ist deshalb interessant, weil die Kirche unabhängig von politischen Interessen handelt und eine große soziale Kompetenz besitzt. Somit kann sie konsequent bestehende Mängel anprangern und den vollen Umfang des Reformbedarfs aufzeigen. Maßgeblich bestimmt wird die Haltung der Kirche durch die Sozialenzykliken ihres Oberhauptes, des Papstes. In diesen Rundschreiben weisen die Päpste auf bestehende Missstände hin und zeigen Wege auf, wie diese beseitigt werden können. Es ist folglich zunächst zu prüfen, welche Gegebenheiten die Päpste zu den jeweiligen Zeitpunkten Entwicklungshemmnisse identifizieren. In einem zweiten Schritt geht es darum, herauszuarbeiten an welchen Normen die Entwicklungsarbeit ausgerichtet werden soll. Dabei ist auch geklärt werden, welches Verständnis von Entwicklung der jeweiligen Argumentation zu Grunde liegt. Im dritten und letzten Schritt sollen die aus den Prinzipien abgeleiteten, konkreten Handlungsempfehlungen für die Entwicklungsarbeit dargestellt werden. Auf Grund der großen stofflichen Fülle werden in dieser Arbeit nur zwei geschichtliche Abschnitte nach dem beschriebenen Dreiklang analysiert und gegenübergestellt. Dies ist zum einen die Situation in den fünfziger und sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Jura - Oeffentliches Recht / VerwaltungsR, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Institut für Verwaltungswissenschaft), Veranstaltung: Verwaltungslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: A. Hergang der AnalyseDas Ziel dieser Arbeit besteht darin, die wesentlichen Merkmale und Unterschiede der Organisationstypen deutscher Gemeindeordnungen an ausgewählten Beispielen herauszustellen. Dabei wird das Hauptaugenmerk auf den Zeitraum von 1945 bis circa 1980 gelegt. Die Entwicklungen in der sowjetischen Besatzungszone sollen nicht betrachtet werden. Bei der folgenden Darstellung wird von vier Grundtypen der Gemeindeverfassungen ausgegangen (Magistratsverfassung, Süddeutsche Ratsverfassung, Norddeutsche Ratsverfassung, Bürgermeisterverfassung), wobei die drei erstgenannten den Schwerpunkt der Betrachtungen bilden. Bei der Analyse der Kommunalverfassungen werden die Hauptorgane der Gemeinde genannt und deren Aufgabenbereich kurz umrissen. Im Zuge dieser Betrachtung soll die Frage geklärt werden, wie die Entscheidungsbefugnisse zwischen den Organen verteilt sind. Dabei wird zwischen monistischen (Erstzuständigkeit eines Organs) und dualistischen (zwei Organe erstzuständig) Verfassungen unterschieden. In einem weiteren Punkt dieser Arbeit geht es um die Organisation der Verwaltungsspitze. Hierbei ist die Frage zu klären, ob die Verwaltungsleitung kollegial (Verwaltung durch ein Kollegium) oder monokratisch (Verwaltung durch eine Person) organisiert ist. Zusätzliches Erkenntnisinteresse besteht hinsichtlich der Vereinigung bzw. Trennung von Ratsvorsitz und Verwaltungsleitung (Einköpfigkeit bzw. Zweiköpfigkeit) in einem Organ und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Kommunalpolitik. Bei der Analyse der Gemeindeordnungen ist zu beachten, dass sich hinter Bezeichnungen wie beispielsweise der des Bürgermeisters oft völlig verschiedene Ämter und Aufgaben verbergen. Während der Bürgermeister in Nordrhein-Westfalen Vorsitzender der Gemeindevertretung ist, steht er in Hessen an der Verwaltungsspitze. Auf die vielfältigen Reformen ab 1990 soll in der Schlussbemerkung verwiesen werden.
Controlling aus strukturationstheoretischer Sicht
Ein Vorschlag von Albrecht Becker zum Perspektivenwechsel in der Controllingforschung
- 80 Seiten
- 3 Lesestunden
Inhaltsangabe:Einleitung: Eine anfängliche Modeerscheinung hat sich etabliert: Controlling ist heute ein fester Bestandteil der Unternehmensführung. Dies ist das Ergebnis der rasanten Entwicklung, die das Controlling in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts vollzogen hat. zunächst waren es vornehmlich große Unternehmen, die Controllingabteilungen einrichteten. Heute ist Controlling auch in kleinen und mittleren Betrieben keine Seltenheit mehr. Sogar nicht erwerbswirtschaftliche Organisationen, wie etwa öffentliche Verwaltungen, Krankenhäuser, Universitäten, die Bundeswehr etc., bedienen sich zunehmend eines Controllings. Mit der wachsenden Bedeutung des Controllings in der betrieblichen Praxis stieg auch das wissenschaftliche Interesse am Phänomen Controlling. Als Indiz für die wissenschaftliche Relevanz des Controllings seien die vermehrte Einrichtung von Controllinglehrstühlen an Hochschulen sowie die wachsende Anzahl controllingspezifischer Publikationen genannt. Auch wenn Controlling in der betrieblichen Praxis als etabliert gelten kann, fehlt ein einheitliches Controllingkonzept. Empirische Untersuchungen zeigen sogar, dass die Aufgaben, die Controller in der betrieblichen Praxis übernehmen, stark differieren. Eine eindeutige Schwerpunktbildung ist in der betrieblichen Praxis kaum erkennbar. Ein einheitliches Controllingkonzept zu entwickeln, um die betriebliche Praxis nach diesen Vorstellungen zu gestalten, ist seit langem ein Ziel zahlreicher Wissenschaftler in der Controllingforschung. Der koordinationsorientierte Controllingansatz, der auf Horváth zurückgeht, schien hier lange Zeit den Weg zu weisen. Aufgrund seiner Bedeutung und Verbreitung darf die Forschung, die sich auf den Koordinationsgedanken stützt, als ?traditionelle? Controllingforschung bezeichnet werden. In der jüngsten Vergangenheit wurden neben den ?traditionellen?, koordinationsorientierten Controllingkonzepten ?neue? Ansätze in der Controllingforschung entwickelt (Abschnitt 2.2). Zu diesen ?neuen? Ansätzen gehört auch das strukturationstheoretische Konzept von Albrecht Becker. Diesen Ansatz von Becker gilt es im weiteren Verlauf der vorliegenden Arbeit näher zu beleuchten. Dabei ist zunächst zu verdeutlichen, warum der von Becker vorgeschlagene Perspektivenwechsel in der Controllingforschung überhaupt notwendig ist. Aus diesem Grund werden aus der Gruppe der ?traditionellen? Ansätze zunächst die koordinationsorientierten Controllingkonzepte von Péter Horváth [ ]
Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethik, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Katholische Theologie unter besonderer Berücksichtigung der Sozialwissenschaften und der Sozialethik), Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung und Hergang der Analyse Mit der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reiches am 8. Mai 1945 ging der bisher dunkelste Abschnitt deutscher Geschichte zu Ende. Die Bilanz der zwölfjährigen Schreckensherrschaft des nationalsozialistischen Regimes unter seinem Führer Adolf Hitler ist nicht nur traurig und erschreckend, sondern auch beispiellos. Getrieben von der maßlosen Selbstüberschätzung, dass das deutsche Volk ein Herrenvolk sei, welches den anderen Völkern der Menschenfamilie übergeordnet ist, entfalteten die Nationalsozialisten ihr totalitäres und verbrecherisches Regime.Gestützt durch die Hoffnungen der Bevölkerung auf eine bessere Zukunft und eine Stabilisierung der politischen Verhältnisse wurde zunächst die Demokratie zu Grabe getragen. Damit einher ging die nahezu ausnahmslose Gleichschaltung aller Bereiche der deutschen Gesellschaft, wodurch ein ganzes Volk in den Bann der nationalsozialistischen Ideologie gezogen wurde. Doch die Schreckensherrschaft Adolf Hitlers war bekanntlich nicht auf Deutschland begrenzt. So waren die Deutschen ein zweites Mal in diesem Jahrhundert für den Beginn eines Weltkrieges verantwortlich, in dem nicht nur unzählige Soldaten starben sondern auch unvorstellbare Gräueltaten an der Zivilbevölkerung begangen wurden. Die Spitze der Perversion ihrer Macht erreichten die Nationalsozialisten jedoch mit der systematisch betriebenen Ermordung des jüdischen Volkes, welche die völlige Ausrottung zum Ziel hatte. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges setzte die Suche nach den Schuldigen ein. Auf deutscher wie auf alliierter Seite stellte man sich dabei immer wieder die Frage, wie es zu einer solchen Entartung der Macht in einem westeuropäischen Staat kommen konnte. Die führenden Köpfe des nationalsozialistischen Regimes waren schnell ausgemacht.