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Deepak Grover

    Therapie der Wirtszellenmodulation
    Genpolymorphismus und Zahnfleischkrankheiten
    • Genpolymorphismus und Zahnfleischkrankheiten

      Ein genetischer Ansatz zur Ätiologie

      • 72 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Im Jahr 1892 stellte Sir William Osler fest: "Wenn es nicht die große Variabilität zwischen den Menschen gäbe, könnte die Medizin ebenso gut eine Wissenschaft und keine Kunst sein". Diese Aussage, die nun schon ein Jahrhundert alt ist, verkörpert immer noch den Einfluss der genetischen Variabilität auf die Behandlungsergebnisse sowohl in der Medizin als auch in der Parodontologie. Obwohl die Parodontitis nicht den Mendelschen Vererbungsmustern folgt, häufen sich die Hinweise auf wichtige erbliche Einflüsse. Tatsächlich ist in den Industrieländern die Familienanamnese der stärkste Risikoprädiktor für viele Volkskrankheiten wie Diabetes, Herzerkrankungen und Krebs. Das Wissen um den erblichen Einfluss von Krankheiten ist keine neue Erkenntnis, und es scheint wahrscheinlich, dass die Mundhöhle von genetischen Faktoren ausgeschlossen ist. Ein wichtiges Problem bei der Erforschung der Vererbung von Parodontitis ist, dass die Symptome unabhängig von der Krankheitsursache dieselben sind: Vertiefung der Parodontaltaschen, Verlust des Zahnhalteapparats und Knochenschwund. Je mehr Anfälligkeitsfaktoren eine Person geerbt hat, desto größer ist die genetische Veranlagung und desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Parodontitis frühzeitig entwickelt.

      Genpolymorphismus und Zahnfleischkrankheiten
    • Therapie der Wirtszellenmodulation

      Pharmaceutis Zweischneidiges Schwert

      • 184 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Es liegt auf der Hand, dass die mechanische Therapie nach wie vor das Hauptaugenmerk für eine erfolgreiche Behandlung darstellt, während die HMT nur als Ergänzung zur konventionellen Therapie empfohlen wird, um bessere klinische Ergebnisse zu erzielen. Auch die Veränderung von Risikofaktoren, die entweder veränderbar (z. B. Rauchen, unkontrollierter Diabetes) oder nicht veränderbar (z. B. Genetik, Geschlecht usw.) sind, spielt eine entscheidende Rolle für eine erfolgreiche Behandlung. Es gibt viele klinische Situationen, in denen die gewünschten klinischen Ergebnisse mit mechanischer Therapie allein nicht erreicht werden können, z. B. bei Vorhandensein von Risikofaktoren, systemischen Erkrankungen usw., so dass der begleitende Einsatz von HMT angezeigt ist.217 Der begleitende Einsatz der Wirtsmodulationstherapie kann das therapeutische Ansprechen verbessern, das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und eine besser vorhersehbare Behandlung der Patienten ermöglichen, insbesondere bei Patienten mit erhöhtem Risiko, das durch Faktoren verursacht wird, die außerhalb der Reichweite konventioneller therapeutischer Ansätze liegen.

      Therapie der Wirtszellenmodulation