Die Auseinandersetzung zwischen Klassik und Romantik ist ein fruchtbarer Boden für die Literaturwissenschaftler, denn sie gibt ihnen die Möglichkeit, sich mit diversen Bereichen dieses "Konfliktes" zu befassen. In der vorliegenden Studie spielt Religion eine bedeutende Rolle, denn es wird gezeigt, wie dieses Thema in drei Werken und von drei Autoren behandelt worden ist. Der junge Novalis will die Romantik zu einer neuen Religion machen, welche die Welt ändern kann, der Katholiker Eichendorff erlaubt keiner heidnischen Gottheit das Christentum zu überwinden und Heine kritisiert seinerseits die Rolle der Kirche und der Religion. Es geht um eine Reise durch die deutsche Romantik, welche beweist, dass die Ideen existieren, sich aber gleichzeitig im Laufe der Zeit noch ändern.
Sofia Kokkini Bücher



Die deutsche Romantik hat im Laufe der Zeit als Inspiration für viele Künstler, Akademiker und Schriftsteller gedient. Die vorliegende Studie befasst sich mit der Thematik der Natur und sucht eine Verbindung zwischen der deutschen Romantik und der heutigen Umweltorganisationen zu stellen. Diese Verbindung kann vielleicht nicht tatsächlich bewiesen werden, aber man kann nicht zu sehen verweigern, dass diese Ideen rund um die idealisierte Natur ebenso wie weitere Ansichten großen Einfluss hatten und in manchen Fällen noch ganze Generationen prägten. Damit aber diese Verbindung deutlicher sein kann, ist eine ausführliche Untersuchung der europäischen bzw. deutschen und englischen und der amerikanischen Romantik sinnvoll, welche ein bedeutender Anknüpfungspunkt ist. Umwelttheorien wie auch Umweltbewegungen des 20. und 21. Jahrhunderts wurden davon inspiriert und haben ihrerseits die Kernideen und die Ideale von vielen Umweltorganisationen und unabhängigen Aktivisten geprägt. Auf diese Weise wird der Frage nachgegangen, inwieweit die idealisierten Naturbilder von Novalis, Eichendorff und Caspar David Friedrich und die Idee des Erhabenen in der Natur immer noch vorhanden sind.
Spuren der Romantik im Naturdiskurs des 20. und 21. Jahrhunderts
- 80 Seiten
- 3 Lesestunden
In der vorliegenden Studie wird nach einer Verbindung zwischen der deutschen Romantik und heutigen Umweltorganisationen gesucht. Diese Verbindung kann möglicherweise nicht tatsächlich bewiesen werden, denn es gibt zum Beispiel keine Hinweise darauf, dass die Gründer der verschiedenen Umweltorganisationen die Werke von Novalis gelesen haben und davon inspiriert worden sind, aber man kann dennoch sehen, dass diese Ideen gereist sind und weitere Ideen und Ansichten und in manchen Fällen noch ganze Generationen geprägt haben. Damit diese Verbindung deutlich wird, unternimmt die Autorin eine lange Reise durch die europäische bzw. deutsche und englische und die amerikanische Romantik, welche ein bedeutender Anknüpfungspunkt ist, um sich anschließend den Umwelttheorien und den unterschiedlichen Umweltbewegungen des 20. und 21. Jahrhunderts zu widmen, welche die Kernideen und die Ideale von vielen Umweltorganisationen und unabhängigen Aktivisten geprägt haben. Auf diese Weise wird deutlich, dass die idealisierten Naturbilder von Novalis, Eichendorff und Caspar David Friedrich, die Idee des Erhabenen in der Natur, immer noch vorhanden sind.