Dieses Werk behandelt typische Zweifelsfälle der deutschen Sprache, wie sie der Duden-Sprachberatung täglich als Fragen gestellt werden.
Sortiert von A bis Z, bietet es Antwort auf orthografische, grammatische und stilistische Fragen, außerdem Formulierungshilfen und Erläuterungen zum Sprachgebrauch.
Verständlich erklärt, mit Übersichtsartikeln zu Gebieten wie Groß- oder Kleinschreibung oder Kommasetzung und mit vielen Beispielen aus der Praxis.
Ein aktueller Ratgeber für richtiges und modernes Schreiben von deutschen und englischen Privat- und Geschäftsbriefen, E-Mails, Gratulationen und Beileidsschreiben, Bewerbungen und Protokollen. Mit zahlreichen Musterbriefen und Anleitungen, einer Zitatensammlung, Sprachtipps für korrektes Deutsch und einem Wörterbuch mit über 45.000 Stichwörtern.
Darf man „wegen dem Regen“ sagen? Ist es korrekt, von „Unkosten“ zu sprechen? Schreibt man „im neuen Jahr“ oder „im Neuen Jahr“? Dieser Band hilft bei häufigen sprachlichen Zweifelsfällen, gibt leicht verständliche Hinweise und klärt Fragen der Rechtschreibung, der Grammatik und des Stils.
Das Internet ist mittlerweile das zentrale Medium für Datenaustausch und
Datenrecherche. Auch für Wörterbücher ist es die zentrale
Publikationsplattform. Aus dieser tiefgreifenden Veränderung der
Wörterbuchlandschaft ergeben sich eine ganze Bandbreite neuer Fragen für die
lexikografische Praxis und die Wörterbuchforschung, z. B. zur
Datenmodellierung für Internetwörterbücher, zur Vernetzung von
Wörterbuchinhalten, zu den Navigations- und Zugriffsmöglichkeiten, zur
automatischen Gewinnung von lexikografischen Angaben, zum lexikografischen
Prozess sowie zu neuen Möglichkeiten der Benutzerbeobachtung und -interaktion.
Um diese Forschungsfragen zu diskutieren, förderte die Deutsche
Forschungsgemeinschaft über drei Jahre hinweg ein wissenschaftliches Netzwerk
Internetlexikografie, an dem Vertreterinnen und Vertreter wichtiger deutscher
und europäischer Institutionen beteiligt waren. Ergebnis dieser Netzwerkarbeit
ist der vorliegende Band, der in die zentralen Arbeitsfelder der
Internetlexikografie erstmals gesammelt einführt und den aktuellen Stand der
wissenschaftlichen Forschung und lexikografischen Praxis vorstellt.
Diese Erfahrungsberichte aus der praktischen Arbeit an elexiko, einem Internetwörterbuch zum Gegenwartsdeutschen, erlauben den detaillierten Einblick in das Entstehen eines Online-Wörterbuchs. Sie behandeln die Einflüsse des Mediums Internet auf die Erarbeitung und Präsentation des Wörterbuchs, vor allem thematisieren sie aber auch, wie sich korpusgestütztes Arbeiten auf die Lemmatisierung und die Stichwortliste, auf die Artikelstruktur und auf die lexikografischen Angaben selbst auswirkt. elexiko ist ein nach wissenschaftlichen Grundsätzen erarbeitetes Wörterbuch, sodass Forschungsfragen mit praktischen Fragen Hand in Hand gehen. Dies wird in den verschiedenen Beiträgen des Bandes deutlich, die sich mit den Arbeitsgrundlagen (z. B. Korpus, Redaktionhandbuch), mit informatorisch-technischen Fragen (etwa Datenmodellierung, Ausbau der Zugriffsmöglichkeiten, Einsatz sprachtechnologischer Tools zur automatischen Gewinnung von Angaben), mit Forschungsfragen (z. B. nach der Vernetzung der lexikografischen Angaben untereinander, nach der nötigen Erweiterung der Klassifikation für pragmatische Relationen) sowie mit organisatorischen Fragen (beispielsweise Auswahl der Bearbeitungsteilwortschätze) beschäftigen.
Der vorliegende Band enthält die Beiträge eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten internationalen Kolloquiums am Institut für deutsche Sprache, Mannheim, die sich mit Wortbildung im elektronischen Wörterbuch aus unterschiedlicher Perspektive beschäftigen. Die Beiträgerinnen und Beiträger beleuchten theoretische Aspekte von Wortbildung im Wörterbuch, die Praxis von Wortbildungsangaben im elektronischen Wörterbuch und die computergestützte Gewinnung von Wortbildungsangaben und ihre Präsentation. Hiermit wird die Diskussion zum Thema »Wortbildung im elektronischen Wörterbuch« angestoßen, welche die Beschäftigung mit den Möglichkeiten und Grenzen der Darstellung von Wortbildungsphänomenen im gedruckten Wörterbuch fortsetzt. Auch im elektronischen Medium gilt, dass durch die Analyse der Gebildetheit von Stichwörtern, durch die Aufnahme von Wortbildungsprodukten zu einem Stichwort und schließlich durch die Lemmatisierung von Wortbildungsmitteln die Vernetztheit des Wortschatzes aufgezeigt werden kann. Benutzbarkeit und Effektivität von Wörterbüchern lassen sich hierdurch erhöhen.