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Bookbot

Uta Gerhardt

    11. Juni 1938
    Frauensituation
    Gesellschaft und Gesundheit
    Gesellschaftlicher Umbruch 1945 - 1990
    Herz und Handlungsrationalität
    Idealtypus
    Zeitperspektiven
    • Zeitperspektiven

      Studien zu Kultur und Gesellschaft. Beiträge aus der Geschichte, Soziologie, Philosophie und Literaturwissenschaft

      • 368 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Durch neun spannende Beiträge zu Themen des Verhältnisses von jeweils einem besonderen Gegenstand der Kultur und einer „Zeit“ bzw. einer Gesellschaft wird deutlich, dass die Zeit der „Vogelperspektiven“ vorbei ist. Hier werden Analysen „aus der Nähe“ geboten, die deutlich zeigen, welche Bedeutung Kulturstudien haben können, um einen ganz neuen Zugang in den Geistes- und Sozialwissenschaften interdisziplinär zu verwirklichen. Aus dem Inhalt U. Gerhardt: Plädoyer für begrifflich begründete Studien zu Kultur und Gesellschaft H.-J. Gerigk: Das Russland-Bild in den fünf großen Romanen Dostojewskijs K.-L. Ay: Max Webers Nationenbegriff M. Bös: Sozialwissenschaften und Civil-Rights-Bewegung in den USA. Der Einfluß von Gunnar Myrdals An American Dilemma 1944 bis 1968 J. F. Tent: The Free University of Berlin and Its Americans: Shifting Perceptions Among U. S. Officials and Visiting Scholars, 1948 to the Present J. Reulecke: Die „junge Generation“ im ersten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts G. Hindrichs: Die Idee einer Kritischen Theorie und die Erfahrung totalitärer Gesellschaften U. Gerhardt: Der Heidelberger Soziologentag 1964 als Wendepunkt der Rezeptionsgeschichte Max Webers H.-G. Haupt: Politische Konversionen in historischer Perspektive A. Schmidt-Gernig: Leitbilder und Visionen der Zukunftsforschung in den 60er Jahren in Westeuropa und den USA

      Zeitperspektiven
    • Idealtypus

      Zur methodologischen Begründung der modernen Soziologie

      • 400 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Der Idealtypus ist bisher nur als Denkfigur der Soziologie Max Webers bekannt. Aber die Geschichte des Idealtypusdenkens reicht viel weiter, von Georg Simmel (1892) bis zu Alfred Schütz (1932) und Talcott Parsons (1937). Erkenntnistheoretisch ist der Idealtypus bis heute die einzige explizit nicht-positivistische Methodologie der Soziologie. Das Buch verdeutlicht diesen Zusammenhang zugleich historisch und systematisch, indem es theoriegeschichtliche mit methodologischen Fragen verbindet und somit auch einen wichtigen Beitrag zu aktuellen Debatten liefert.

      Idealtypus
    • Herz und Handlungsrationalität

      • 512 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Uta Gerhardts Untersuchung der Handlungsrationalität bei Herzpatienten am Scheideweg zwischen Beruf und Berentung gewinnt Neuland sowohl in der kardiologischen als auch in der soziologischen Forschungslandschaft. Für die Medizin wird deutlich: Patienten nach einer Bypass-Operation verhalten sich nicht gemäß einer »Logik der Klinik«, sonder eher gemäß einer »Logik des Lebens«. Diese verweist zudem auf die Alters- und Berufsstrukturen der modernen Gesellschaft. Für die Soziologie zeigt sich, daß medizinische Themenfelder mitten in die Problematik der Gesellschaftswissenschaften hineingehören. Wie andere Einzeldisziplinen - etwa die Familien- oder die Kultursoziologie - kann die Medizinsoziologie zur Klärung allgemeiner soziologischer Fragen und zur Konkretisierung von abstrakten Themenstellungen der soziologische Theorie beitragen.

      Herz und Handlungsrationalität
    • Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung / Gerhardt, Uta / Mochmann, Ekkehard -- Der Umbruch nach 1945 im Spiegel der Umfragen / Scheuch, Erwin K. -- Re-Demokratisierung nach 1945 im Spiegel der zeitgenössischen Sozialforschung und sozialwissenschaftlichen Literatur / Gerhardt, Uta -- Marschierte der DDR-Bürger mit? Systemidentifikation der DDR-Bevölkerung vor und nach der Wende / Köhler, Anne -- Zur Entwicklung der Marktwirtschaft in den neuen Bundesländern - Erwartungen und erste Schritte der Erwerbstätigen / Wagner, Gert -- Weimar - Deutung und Selbstdeutung / Weiske, Christine

      Gesellschaftlicher Umbruch 1945 - 1990
    • Gesellschaft und Gesundheit

      Begründung der Medizinsoziologie

      Auf den ersten Blick scheint die Medizinsoziologie, seit 40 Jahren vornehmlich in Ländern der westlichen Welt eingeführt, einer Begründung nicht mehr zu bedürfen. Sie hat eine umfangreiche Forschungsliteratur hervorgebracht und wird durch Sektionen in nationalen und internationalen Gesellschaften für Soziologie vertreten. Sie hat einen Kanon der Begründungen ihrer – meist distanzierten – Haltung zur Medizin entwickelt und sich dabei mit neueren Strömungen der Public-Health-Bewegung identifiziert. Sie prägt zunehmend Ansätze der Gesundheitspolitik und versteht sich als Sachwalter des Individuums im Zusammenhang der Krankenversorgung. Auf den zweiten Blick wird sichtbar, daß dabei das Soziologische eine untergeordnete Rolle spielt: im Konflikt zwischen Sozialwissenschaft und Sozialpolitik als Zielorientierungen des Wissenschaftsverständnisses scheint die Medizinsoziologie sich der zweiten dieser Alternativen zuzuneigen. In den in diesem Band zum Teil erstmals veröffentlichten Studien geht es um die Begründung der Medizinsoziologie aus den Traditionen des soziologischen Denkens. Indem sie Untersuchungen zu Empirie, Theorie und Geschichte miteinander verbinden, kommen sie ein gutes Stück auf dem Wege zu einer soziologisch entwickelten Mediensoziologie voran.

      Gesellschaft und Gesundheit
    • Familie der Zukunft

      Lebensbedingungen und Lebensformen

      • 353 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Inhaltsverzeichnis zur Einleitung. Die Familie der Zukunft wird im Kontext von Politik, Kulturkritik und Forschung betrachtet, insbesondere im Rahmen des Internationalen Jahres der Familie. Sechs Thesen zu den Perspektiven künftiger Familienpolitik beleuchten die Konsequenzen des UNO-Jahres. Der öffentliche Diskurs um die Familie wird analysiert, wobei die Frage aufgeworfen wird, was Familie heute bedeutet. Es werden Thesen zur Familienrhetorik aufgestellt und aktuelle rechtstatsachenforschung des Bundesministeriums der Justiz im Bereich Familienrecht vorgestellt. Ein Überblick über die Familienberichterstattung und den familienpolitischen Diskurs wird gegeben, sowie Probleme der Berichterstattung über „Familie und Gesundheit“. Lebensformen und -bedingungen sind im Wandel, und die Familie wird im Zusammenhang mit der sozialen Pathologie der Gewalt betrachtet. Denkmodelle für die Theorie der modernen Gesellschaft werden erörtert, ebenso wie die Determinanten sozialer Ungleichheit. Die familiale Arbeitsteilung in Deutschland 1988 und der Geschlechterkontrakt in europäischen Industrieländern werden thematisiert. Fragen des Kindeswohls und der Alltagsbelastungen in Ehebeziehungen sowie elterliches Erziehungsverhalten werden behandelt. Zudem wird familiale Gewalt gegen Kinder und deren rechtliche Aspekte untersucht. Neue Forschungen zur Lebenssituation von Familien mit behinderten Kindern werden vorgestellt, gefolgt von einem Ausbl

      Familie der Zukunft
    • Wirklichkeit(en)

      Soziologie und Geschichte

      Die Soziologie und die Geschichte haben seit Jahrzehnten über die geisteswissenschaftliche Sozialwissenschaft diskutiert, aber noch immer fehlt eine „Wirklichkeitswissenschaft“, wie sie Max Weber vor nunmehr (fast) einem Jahrhundert eingefordert hat. Diese Aufgabe stellt sich dieser Band und zeigt Wege einer „verfahrensbewussten Sozialwisssenschaft“ auf. An der Soziologie und der Geschichte wird für zwölf Themen geschildert, was eine verstehende Erkenntnis ausmacht – von Gewalt in der (deutschen) Familie und Altern als Problemen des sozialen Lebens bis zu Charisma und Psychoanalyse als Themen der soziologischen Theorie, und von Überlegungen zur passiven Aggressivität und zur „Geisteswelt“ des Dritten Reiches bis zum Demokratieverständnis der Reeducation und zur empirischen Sozialforschung zu Nachkriegsdeutschland reichen die Felder der untersuchten Wirklichkeit(en).

      Wirklichkeit(en)
    • Während jener Pogrome waren etwa 400 Juden ermordet oder in den Tod getrieben worden, 30 000 wurden in Gefängnissen und Konzentrationslagern inhaftiert und schwer misshandelt. Zehntausende verließen daraufhin ihre Heimat, schockiert von dem, was viele Zeitgenossen als den größten Zivili-sationsbruch der Geschichte empfanden. Was sie mitnahmen, war der Schmerz des Abschieds, aber auch die Erinnerung an grauenhafte Szenen: die Überfälle betrunkener Nazi-Horden, die öffentlichen Demütigungen, das Niederbrennen der Synagogen, die unmenschlichen Zustände in den überfüllten Gefängniszellen und KZ-Baracken. Die Reaktionen der Nachbarn und Passanten auf diese Barbarei reichten von Anteilnahme und Hilfeleistung bis zu Hohn, Spott und Übergriffen. Der Initiator des Harvard-Projektes, der Soziologe Edward Hartshorne, stellte die bewegenden Zeugnisse zu einem Buch zusammen, das er wegen des Kriegs-eintritts der USA jedoch nicht mehr veröffentlichen konnte. Er wechselte in den Geheimdienst, die Berichte fielen dem Vergessen anheim. Durch einen Zufall wurde jetzt das Originalmanuskript gefunden. Sorgfältig ediert und kommentiert durch die Herausgeber, mit einem Vorwort von Saul Friedländer versehen, wird es hier erstmals zugänglich gemacht.

      Nie mehr zurück in dieses Land
    • Soziologie im zwanzigsten Jahrhundert

      Studien zu ihrer Geschichte in Deutschland

      • 392 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Für das Verständnis der Geschichte der Soziologie im zwanzigsten Jahrhundert ist es unabdingbar, die Debatten und institutionellen Strukturen zu rekonstruieren, die das Fach geprägt haben. Für Deutschland, das in diesem „langen Jahrhundert“ sechs Herrschaftssysteme erlebt hat, gilt dies ganz besonders. Uta Gerhardt zeigt eindrucksvoll, wie man eine Geschichte der Soziologie als Gesellschaftsgeschichte schreiben muss. In sechs chronologisch geordneten Studien werden Bruchlinien, Anschlußstellen und Widersprüche der Fachgeschichte beleuchtet. Zunächst die Abkehr vom Sozialdarwinismus, die Wilhelm Dilthey initiierte und die den Welterfolg der WeberschenTheorie erst ermöglichte. Im Fokus steht dann das Fortleben der Soziologie in der Emigration. Als wichtigsten Impulsgeber in der Stunde Null würdigtdie Autorin Edward Y. Hartshorne, bevor sie den Neubeginn der empirischen Sozialforschung analysiert. In den kontroversen 1960er Jahren folgt Gerhardt dem langen Schatten des Positivismus, um abschließend die Herausforderungen der Wiedervereinigung für die Soziologie zu analysieren. Eine einzigartige, überzeugende Diskursgeschichte der Soziologie im zwanzigsten Jahrhundert.

      Soziologie im zwanzigsten Jahrhundert