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Bookbot

Henri Focillon

    7. September 1881 – 3. März 1943

    Robert Aickman ist bekannt für seinen unverwechselbaren Stil der „seltsamen Geschichten“, die die feine Grenze zwischen Realität und Traum erkunden. Seine Prosa zeichnet sich durch eine beunruhigende Atmosphäre und psychologische Tiefe aus und befasst sich häufig mit Themen wie Einsamkeit, Entfremdung und unerklärlichen Phänomenen. Aickman baut meisterhaft Spannung und ein Gefühl des Unbehagens auf, ohne auf explizite Erklärungen zurückzugreifen, und lässt so der Fantasie des Lesers viel Raum. Seine Werke bieten eine faszinierende Reise in die dunkleren Winkel der menschlichen Psyche und des Unbekannten.

    Les Pierres de France
    The Life of Forms in Art
    Das Jahr Tausend
    Lob der Hand
    Das Leben Der Formen
    Das Gesamtwerk von Piero della Francesca
    • 2019

      Was ist Stil? Was ist Materie? Woraus entstehen Kunstwerke eigentlich? Ist es die Leinwand, auf die gemalt wird, sind es die Steine, aus denen erbaut wird, ist es die Tinte, mit der geschrieben wird? Dieses Buch gibt Antwort, doch nicht als kunsttheoretische Schrift, sondern als Lobgesang. Es feiert die Formen, die uns umgeben und die wir in Malerei, Architektur und Poesie erst zu Kunstwerken gestalten können, als lebendige Wesen. Wobei die größte Künstlerin unter allen die Natur ist: Denn auch die Natur erschafft Formen. Sie drückt den Dingen, aus denen sie besteht, und den Kräften, mit denen sie sie belebt, Figuren und Symmetrien auf – und zwar so gut, dass man manchmal glaubt, in ihr das Werk eines Gott-Künstlers zu sehen. Henri Focillon hatte Das Leben der Formen im Jahr 1933 in nur sechs Wochen verfasst, und erklärte, dieser Text enthalte alles, was er als Kunsthistoriker zu sagen habe. Ein kluger, gewichtiger Aufsatz und doch mit so leichter Hand geschrieben, dass man meint, an einem Sonntagmorgen durch eine Kunstaustellung zu flanieren.

      Das Leben Der Formen
    • 2017

      Sie gehorchen unserem Geist und scheinen doch ein Eigenleben zu führen. Sie sind keine an den Gehorsam gewöhnten Diener, sind keine passiv identischen Zwillinge. Und doch sind sie zu Choreographien fähig, die träges Werkzeug erst zu etwas Lebendigem werden lassen. Sie sind in ihrem anatomischen Aufbau und ihrer Funktionsweise so komplex und feingliedrig, dass nur sie aus Stift, Pinsel und Leinwand tiefe Landschaften, weite Himmel und belebte Figuren entstehen lassen können. Sie sind die Künstler, die das Holz schnitzen, das Metall schmieden, das Buch schreiben, die Lyra zupfen. Mit ihrer Hilfe erklingen die schönsten Melodien und mitreißendsten Rhythmen. Und wenn uns gefällt, was sie hervorbringen, dann klatschen wir. Wo sonst deren Geist, Fantasie und Muse gepriesen werden, lobt Henri Focillon die Hände von Rembrandt, Gaugin und van Eyck, diese eigentlich stummen und blinden Teile des Körpers, als diejenigen, die doch die Ideen und Visionen der Großen erst in die gegenständliche Welt holen konnten. In seiner Hymne auf diese meisterhaften Werkzeuge steckt eine so kurzweilige wie tiefsinnige Kulturgeschichte unserer Hände, bei der man nicht umhin kommt, immer wieder aufzuschauen, um sie sich genauer zu betrachten

      Lob der Hand
    • 2012

      Der französische Kunsthistoriker Henri Focillon (1881–1943) leistete mit seinem Buch 'L’an Mil' einen grundlegenden Beitrag zur Erforschung der Kunst und der Geschichte Europas im Mittelalter. Der in Art eines Essays verfasste Text hat programmatischen Charakter und sollte ursprünglich als Vorwort und Begründung einer noch zu schreibenden Entwicklungsgeschichte der europäischen Kunst um 1000 dienen. Insofern stellt er auch eine allgemeine Einführung in Kunst und Kultur des europäischen Mittelalters dar. Mit dieser Ausgabe liegt erstmals eine deutsche Übersetzung von Focillons Werk vor, das im französischen Original viel zu wenig Eingang in die Forschung fand. Sie belegt, dass Focillon bis heute methodisch aktuell ist, zumal er schon früh die Prozesstheorie, aber auch den Begriff der 'Géohistoire' in sein Denken mit einbezog. Der Übersetzung beigegeben ist ein ausführlicher Kommentar. Er verdeutlicht, wie vor allem der deutsche Faschismus und der vorausgehende Nationalismus die Geschichte Europas im Mittelalter verzerrt haben.

      Das Jahr Tausend