Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 1,7, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit widmet sich dem Vergleich ausgewählter Indikatoren für Übergewicht anhand statistischer Analysen auf Basis der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS). Die steigenden Raten des Übergewichts sind ein Phänomen von globaler Bedeutung. So sind weltweit nach Schätzungen der International Obesity Taskforce (Stand 2010) rund eine Milliarde Menschen übergewichtig. Demnach gelten 200 Millionen Kinder als übergewichtig, wovon wiederum 40-50 Millionen als fettleibig zu bezeichnen sind. Potentielle Folgeerkrankungen, insbesondere bei stark ausgeprägtem Übergewicht von Jugendlichen, sind sehr vielfältig. So sind etwa Diabetes mellitus Typ II, kardiovaskuläre Störungen, orthopädische Komplikationen, Schlafprobleme nur einige potentielle Folgeerscheinungen. Dies sind denkbar schlechte Voraussetzungen für die Aufrechterhaltung der Gesundheit im Erwachsenenalter. Verbunden mit der Beschreibung der Nachteile für den Einzelnen sind die negativen gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen zu beachten. Den Jugendlichen kommt hierbei eine wichtige Schlüsselfunktion zu. Einerseits kann anhand der heutigen Generation der Personen unter 18 Jahren bereits eine Prognose für die späteren Folgeerkrankungen erstellt werden. Andererseits besteht das Potential für diese Gruppe spezifische Interventionen der Reduzierung von Übergewicht noch in jungen Jahren anzubieten. Für die Untersuchung des Problems scheint die Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) ideal. Sie bietet die aktuellsten, für Deutschland repräsentativen Daten zur Bewertung des Problems bei den unter 18-Jährigen. Die Forscher gehen davon aus, dass zum Zeitpunkt der Messung 2003-2006 rund 15 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland übergewichtig waren. Dieser Anteil entspricht einer Zahl von rund 1,7 Millionen Betroffenen allein in Deutschland. Diese Untersuchung ermöglicht einen Vergleich zwischen verschiedenen Indikatoren für die Messung von Übergewicht. Innerhalb der medizinischen Praxis ist der Body-Mass-Index ein fest etabliertes Maß. Neben diesem Maß wurden innerhalb der Studie von medizinischem Fachpersonal in großem Umfang Daten für verschiedenste Indikatoren erhoben.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,7, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Abteilung für Gesundheitspsychologie und Gesundheitsbildung), Veranstaltung: Praxisprojekte der qualitativen Gesundheitsforschung., Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll mittels einer qualitativen Untersuchung der Frage nachgegangen werden, wie die subjektiven Vorstellungen von Yogalehrenden in Bezug auf Gesundheit und Krankheit aussehen? Der Fokus auf die subjektiven Vorstellungen soll verhindern, dass lediglich die Grundgedanken der Yoga-Philosophie in der Rolle der Lehrenden beschrieben werden. Die Autoren führen hierzu zwei Leitfadeninterviews. Entlang des Bund Deutscher Yoga-Lehrer (BDY) begann sich Yoga in den 40er Jahren in Deutschland mit unterschiedlicher Dynamik zu verbreiten und erreichte die heutige Popularität. Es gibt laut dem Verband rund 5 Millionen Menschen, die in Deutschland regelmäßig Yoga ausüben, während zeitgleich rund 20.000 Lehrende ausgemacht werden können. In den wissenschaftlichen Disziplinen unterscheidet man Yoga-Studies, welche die Ergründung der geschichtlichen und philosophischen Ursprünge sowie Entwicklungen zum Ziel haben sowie die empirischen Yoga-Studien. Letztere konzentrieren sich auf die medizinische und therapeutische Wirksamkeit von Yoga, wobei rituelle Aspekte weitgehend aus dem Blickfeld genommen werden. Dabei ist die Wirksamkeit der positiven Folgen von Yoga in verschiedenen Zielgruppen oft empirisch gestützt. Es lassen sich hierbei positive Effekte auf körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen, Osteoporose und rheumatoide Arthritis oder kardiovaskuläre Probleme aufzeigen. Unter dem Eindruck vorrangehend beschriebener potentiell positiver Wirkung auf die Anwender ergab sich die Vorannahme, dass auch die lehrende Tätigkeit einen Einfluss auf die grundsätzlichen Annahmen und Konzepte bezüglich der Begriffe Gesundheit und Krankheit ausübt. Weiter gestaltete sich die Frage, welche Erkenntnisse sich hinsichtlich des persönlichen Gesundheitshandelns gewinnen lassen. Das Gesundheitshandeln fragt nach persönlicher Motivation und Antrieb für ein absichtsvolles Tun in Gesundheitsbelangen, welches aus Sicht des Handelnden subjektiv mit den eigenen Gesundheitsvorstellungen verbunden ist. Weiter sollte an die Befragten die Frage des Coping bei Stress und Belastungen gerichtet werden. Die genannten Punkte sind insbesondere interessant unter Beachtung der genannten philosophischen Grundgedanken und der Nachweise zur Wirksamkeit von Yoga.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,7, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Abteilung für Gesundheitspsychologie und Gesundheitsbildung), Veranstaltung: Konzepte und Methoden der betrieblichen Gesundheitsförderung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit widmet sich den allgemeinen Fragen, wo das fernöstliche Verfahren Yoga in der betrieblichen Gesundheitsförderung Anwendung finden kann; wo sich anhand von Studienergebnissen eine Anwendung im Betrieb als wirksam herausgestellt hat und welche (Good-Practice) Beispiele sich vergleichen lassen. Ein besonderer Fokus soll hierbei auf die Prävention gelegt werden. Diese widmet sich also der Aufgabe die Entstehung einer Krankheit oder ihre negativen Folgen zu verhindern. (Faltermaier, 2005, S. 294 f.) Hierbei dient die Unterscheidung in die beiden grundsätzlichen Herangehensweisen an Prävention. Einmal Verhaltensprävention und einmal Verhältnisprävention. Einerseits geht es um den Abbau eines riskanten Verhaltens wie beispielsweise Rauchen. Im anderen Fall geht es darum die Lebensverhältnisse für die Personen in Betrieben günstig zu verändern, um das Entstehen von Krankheiten zu verhindern (ebenda). Exemplarisch für die Verhaltensprävention soll hier Yoga weiter beleuchtet werden. Die Arbeit widmet sich zunächst der Beschreibung und Einteilung von üblichen Grundannahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Danach soll die Geschichte, Grundbegriffe und Wirkweise von Yoga beschrieben werden. Dies gibt die Chance eine Idee über das Verfahren zu erlangen. Anschließend soll die Wirksamkeit von Yoga im Betrieblichen Kontext anhand von Forschungsergebnissen untersucht werden. Im nächsten Schritt geht es darum, ausgewählte Beispiele aktueller Angebote für Betriebliches Gesundheitsmanagement nach Angeboten zu kategorisieren. Hierbei soll ein Fokus auf Good-Practice-Richtlinien gelegt werden. In der finalen Diskussion werden die hier dargestellten Erkenntnisse gebündelt und zudem Bezüge zu verwandten Verfahren Mindfulness based stress reduction (MBSR) oder Feng Shui hergestellt. Hierauf folgt die Implikation für die zukünftige Praxis aus bekannten Hindernissen zu lernen und Potentiale in diesen Gebieten weitergehend zu nutzen, um das Betriebliche Gesundheitsmanagement an den geeigneten Stellen um förderliche Neuerungen zu ergänzen.