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Otto Streck

    Grund- und Wasserbau in praktischen Beispiele 1
    Grund- und Wasserbau in praktischen Beispielen
    Grundlagen der Wasserwirtschaft und Gewässerkunde
    Grund- und Wasserbau in praktischen Beispielen
    • Grund- und Wasserbau in praktischen Beispielen

      Erster Band: Grundbau / Hydrostatik / Grundwasserbewegung

      • 428 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Bereits in Aufgabe 3, S. 152, wurde auf die Vorteile ejner Bauaus führung in trockener Baugrube für das dortige Beispiel einer Kaimauer hingewiesen. Die dort aufgeführten Vorteile gelten ganz allgemein für Bauwerke, welche in das Wasser, insbesondere Grundwasser, hinein gebaut werden müssen. Man gibt deshalb fast überall da, wo die Boden beschaffenheit, der Wasserandrang und die Rücksicht auf die Kosten es erlauben, der Bauausführung unter Wasserhaltung den Vorzug gegenüber einer in Frage kommenden UnterwassergrÜlldung. Diese Ver hältnisse sind vor allem bei Bauten mit Grundwasserandrang häufig gegeben. Wenn dabei die offene Wasserhaltung (Abpumpen des zusickernden Wassers aus einem Pumpensumpf meist in Verbindung mit Einspundung der Baugrube) nicht mehr ausreicht, z. B. bei sehr feinkörnigem Sand und bei großen GrÜlldungstiefen unter dem Grundwasserspiegel, greift. man sehr häufig zur GrundwaBserabsenkung, besonders bei größeren Bau werken, wo sich die hohen Kosten für diese Art der 'l'rockenhaltung einer Baugrube wirtschaftlich rechtfertigen lassen. In jedem Falle ist dabei aber vorher zu prüfen, ob das Verfahren nicht Schaden an anderer Stelle zur Folge haben wird (z. B. Trockenlegung von in der Nähe Hegenden Trinkwasserbrunnen, schädliche Setzungen usw.). Inhaltsverzeichnis Erster Teil. Der Baugrund.- A Zusammenhang zwischen Bauwerk und Baugrund.- B. Die geologische Entstehung und Umformung der Bodenschichten.- C. Der Boden als Widersacher des Ingenieurs: Bauschäden.- D. Bodenarten.- E. Untersuchung des Baugrundes.- F. Zusammenstellung der für den ersten Teil herangezogenen Literatur.- Zweiter Teil. Aufgaben.- Aufgabe 1. Hydrostatischer Druck auf senkrechte ebene Flächen. Ermittlung der Eammtiefe und Querschnittsbemessung von Spundwänden. Aktiver und passiver Erddruck.- Aufgabe 2. Bemessung eines Kastenfangedammes aus zwei verankerten Spundwänden.- Aufgabe 3. Entwurf einer Kaimauer. Stabilitätsuntersuchung einer Massivmauer. Untersuchung auf Geländebruchsicherheit. Massivgründung. Fundament mit vorgesetzter Spundwand. Fundament auf Pfählen. Aufgelöste Mauerformen.- Aufgabe 4. Brückenpfeilergründung mit Betonfundament (Flächengründung) und mit Pfahlrost (Pfahlgründung).- Aufgabe 5. Pfahlgründung eines Stützbauwerkes. Culmann- und Spannungstrapezverfahren.- Aufgabe 6. Seemole, Senkkasten, Stabilität gegen Wellenangriff.- Aufgabe 7. Senkbrunnen.- Aufgabe 8. Kräfte an einem Druckluftsenkkasten.- Aufgabe 9. Allgemeine Untersuchung der Auftriebsverhältnisse eines Druckluftsenkkastens.- Aufgabe 10. Entwicklung eines Talsperrenquerschnittes mittels des Grunddreieckes.- Aufgabe 11. Halbrahmenförmige Schleusenkörper und ihre Untersuchung.- Aufgabe 12. Riegeleinteilung für eine Schützentafel.- Aufgabe 13. Wasserdruck auf Drehklappe (ebene Fläche) und Segmentverschluß (gekrümmte Fläche).- Aufgabe 14. Wasserdruck auf gekrümmte Mauer.- Aufgabe 15. Wasserfassung mittels Rohrbrunnen aus einem Grundwasserstrom.- Aufgabe 16. Ermittlung des Wasserandranges Q und der Brunnenanzahl n für eine Grundwasserabsenkungsanlage.- Aufgabe 17. Grundwasserabsenkung mit waagrechter Dränierung bei natürlicher Vorflut.- Tafelanhang.

      Grund- und Wasserbau in praktischen Beispielen
    • Das vorliegende Buch ist gedacht, einmal als Behelf für die Stu dierenden; darüber hinaus soll es aber auch dem in der Praxis stehenden Ingenieur als Nachschlagewerk bei wasserwirtschaftlichen bzw. ge wässerkundllchen und wasserbaulichen Fragen dienen. Es hat zum Ziele, das sachlich und methodisch Wesentliche, das die Grundlagen für das in Frage stehende große Ingenieurgebiet bildet, möglichst voll ständig und in übersichtlicher Gliederung zusammenfassend darzustellen. Ich glaube damit eine Lücke in der wasserbaulichen Literatur zu schließen. Da die Gewässerkunde im Grunde den vielfältigen, umfangreichen und sich weit spannenden wasserwirtschaftlichen Aufgaben zu dienen hat, wird im ersten Abschnitt zunächst einmal Wesen und Zweck der Wasserwirtschaft in gedrängter Zusammenfassung dargestellt und durch einige ausgewählte Beispiele gelöster wasserwirtschaftlicher Auf gaben erläutert. Diese Beispiele verfolgen darüber hinaus den Zweck, von vornherein das Verständnis dafür zu wecken, daß die nachfolgend behandelten sachlichen und methodischen Grundlagen zur Lösung wasserwirtschaftlicher Aufgaben unentbehrlich sind. Die eigentliche Stoffbehandlung setzt bei den meteorologischen Faktoren an, die die Gestaltung des atmosphärischen Teiles des Wasser kreislaufes bestimmen (zweiter Abschnitt) und verfolgt dann in weiteren 9 Abschnitten den ober- und unterirdisch verlaufenden terrestrischen Teil des Wasserkreislaufes vom Hochgebirge bis zum Meer, und zwar mengenmäßig, morphologisch und hinsichtlich der Wassergüte. Inhaltsverzeichnis Erster Abschnitt. Wesen und Zweck der Wasserwirtschaft.- I. Das Wasserdargebot aus dem Wasserkreislauf.- II. Die Nutzungen des Wassers.- III. Schadenverhütung bei Wasser.- IV. Wesen und Aufgabe der Wasserwirtschaft.- V. Praktische Beispiele für die Wasserbewirtschaftung.- 1. Wasserwirtschaft an der Ruhr im rheinisch-westfälischen Industriegebiet.- 2. Hochwasserschutz durch Talsperren in Schlesien.- 3. Teilung der Wasserkraftnutzung längs der Rheingrenzstrécke Bodensee Basel (Zwischenstaatliche Wasserwirtschaft).- 4. Die Ausnützung des Colorado-Flusses im Boulder-Canon.- VI. Die gewässerkundlichen Aufgabengebiete.- Zweiter Abschnitt. Die atmosphärischen Elemente des Wetters und das Wettergeschehen.- I. Die atmosphärischen Elemente des Wetters.- 1. Lufttemperatur (Luftwärme).- Zustandekommen der Lufttemperatur.- Messung der Lúfttemperatur.- Gang der Temperatur.- 2. Luftströmungen.- Entstehungsursachen. Windarten.- Land- und Seewind.- Berg- und Talwind.- Föhn.- Bora, Mistral.- Samum, Schirokko.- Das barische Windgesetz.- Windmessung.- 3. Luftfeuchte.- Begriffsbestimmung (Wasserdampf der Luft).- Gang der Luftfeuchte (Sättigungsfehlbetrag) in der Norddeutschen Tiefebene und in den Alpen.- Feuchtemessung.- 4. Luftdruck.- Messung des Luftdruckes.- Luftdruckmessung in Millibar.- 5 Klimatypen (nach Hettner).- Tropenklimate.- Subtropisches Klima.- Klimate der gemäßigten Zonen.- II. Das Wetter.- 1. Klima und Wetter.- 2. Zusammenhang zwischen Luftmassenverteilung und Wetter.- Hochdruckgebiet.- Die Wetteraktionszentren Europas.- 3. Einige Beispiele für typische Wetterlagen in Mittel- und Westeuropa.- Schleifzone.- Herbststürme.- Sommerlandregen.- Dritter Abschnitt. Der Wasserhaushalt und seine Elemente.- I. Niederschlag.- 1. Entstehung und Auftreten der Niederschläge.- 2. Messung des Niederschlags.- Messung des Schneeniederschlags.- Schneeanteil am Gesamtniederschlag.- 3. Größe der Niederschläge und ihre zeitliche und örtliche Verteilung (Niederschlagsgang).- 4. Niederschlagsgebiet. Regenkarten. Bestimmung der mittleren Niederschlagshöhe. Zusammenhang zwischen Niederschlag und Höhenlage.- 5. Begriffsbestimmungen für den Niederschlag.- 6. Außerordentliche Tages-, Stunden- und Minutenregen. Land- und Dauerregen.- 7. Niederschlagshäufigkeit. Niederschlagswahrscheinlichkeit.- II. Verdunstung.- 1. Verdunstungsbedingungen.- 2. Messung der Verdunstung.- 3. Größe und Verteilung der Verdunstung. Verdunstungstag.- III. Versickerung.- 1. Versickerungsbedingungen.- 2. Messung der Versickerung.- 3. Größe der Versickerung an Land und aus Gewässern. Versickerungsgang.- 4. Künstliche Versickerung.- IV. Abfluß.- 1. Begriffsbestimmung für den Abfluß.- Flächenhafter Abfluß. (Abflußvorgang des gesamten Einzugsgebietes.).- Beobachtung des Abflusses an einer Stelle des Vorfluters.- 2. Die Einflüsse auf den Abfluß.- 3. Ermittlungen der Abflußmengen.- V. Beziehung zwischen Niederschlag, Abfluß und Verdunstung.- 1. Wasserhaushaltbilanz.- Wasserhaushalt für das Weserquellgebiet.- Wasserhaushaltsuntersuchungen von Wundt und Trossbach.- Wasserhaush altsuntersuchung des Saalachgebietes durch Ertl.- 2. Beziehung zwischen Niederschlag, Abfluß, Verdunstung und Temperatur Abflußvermögen nach Keller, Fischer, Wundt, Ertl.- Vierter Abschnitt. Allgemeine Eigenschaften oberirdisch fließender Gewässer.- I. Talbildung und Flußlaufgestaltung.- II. Laufentwicklung, Bett, Längs- und Querprofil.- 1. Laufentwicklung und Bettausbildung.- 2. Längsschnitt der Flüsse.- 3. Der Flußquerschnitt.- Querschnittsform. Beschaffenheit des Bettes.- Wasserspiegellinie im Flußquerschnitt.- Größe des Querschnitts. Seine geometrischen und hydraulischen Größen.- Erfassung der Abflußverhältnisse für natürliche geschiebeführende Flüsse nach van Rinsum.- III. Vermessung des Flußlaufes und ihre kartographische Verarbeitung.- 1. Geodätische Vorarbeiten.- 2. Hydrometrische Aufnahmen.- Festlegung des Wasserspiegels ini Längenschnitt.- Querprofilaufnahmen.- 3. Planlegung.- Fünfter Abschnitt. Wasserstände und Abflußmengen oberirdisch fließender Gewässer.- I. Wasserstände (Pegelstände).- 1. Begriff und wasserwirtschaftliche Bedeutung der Wasserstände.- 2. Größe der Wasserstandsschwankungen und vereinbarte Kennzeichnung der Grenz- und Mittelwerte der Wasserstände und Abfluß-mengen.- Größe der Wasserstandsschwankungen.- Vereinbarte Kennzeichnung der Grenz- und Mittelwerte der Wasserstände (in cm) und Abflußmengen (in m3/sek).- 3. Wahl des Pegelprofils. Meßeinrichtungen zur Bestimmung des Pegelstandes.- 4. Auswertung der Pegelstandsaufzeichnungen.- Pegellisten.- Wasserstandsganglinie hP = f(t).- Wasserstandshäufigkeitslinie (Häufigkeitsstufen).- Wasserstandsdauerlinie (Über- bzw. Unterschreitungsdauerlinie).- Pegelbezugslinien.- II. Abflußmengen.- 1. Übersicht der Verfahren zur unmittelbaren Messung der oberirdisch abfließenden Wassermengen.- 2. Abflußmengenmessung mit Hilfe des hydrometrischen Flügels (Meßflügels).- Der Meßflügel und seine Eichung.- Durchführung der Flügelmessung und ihre Auswertung.- Feststellung des mittleren Meßwasserstandes.- 3. Abflußkurven (Q = f(hP)) Ihre Entstehung und Beurteilung.- Abflußkurven bei offenen Gewässern (ungehemmter Abfluß).- Abflußkurve bei Eisstand (gehemmter Abfluß).- 4. Auswertung der Wassermengenermittlungen.- Abflußmengenliste.- Wassermengenganglinie (Q = f(t)).- Abflußmengenhäufigkeitslinie und Abflußmengendauerlinie.- Aufgelöste Jahresmengen-Dauerlinien (Monats-, Vierteljahres-, Halbjahres-Dauerlinien).- Sechster Abschnitt. Weitere wasserwirtschaftliche Verfahren.- I. Wasserwirtschaftliche Kennwerte.- 1. Grundwerte hinsichtlich des wasserwirtschaftlichen Betriebes.- 2. Kennwerte nach dem Grad der Beständigkeit des Wassermengendargebotes.- 3. Kennwerte für Ausbau und Ausnutzung.- 4. Weitere Kennwerte für die Wasserwirtschaft.- II. Leistungsplan eines Flußkraftwerks (nicht speicherfähiges Laufwerk).- 1. Arbeit (Energie) und Leistung einer Wasserkraft.- 2. Größen des Leistungsplanes.- 3. Flußkraftwerk als einfaches Beispiel.- III. Speicherung und Wasserwirtschaftspläne dafür.- 1. Zusammenhang zwischen Wasserdargebot und Wasserbedarf.- 2. Speicherwirtschaft.- Gestaltung der Speicher.- Beziehungswerte und Ausbaugrößen der Speicher 300. Beckenschaubild (Spiegelflächen- linie und Speicherinhaltslinie).- Verwendete Speichergrößen.- Wasserwirtschaftsplan (Wasserhaushaltplan) und Bestimmung der Speichergröße.- Beispiele für Speicherbemessung und Wasserwirtschaftspläne.- Tagesspeicher für durchgehenden n-ständigen Betrieb.- Tagespumpspeicher einer Wasserversorgungsanlage.- Pumpspeicherwerk für die Elektrizitätsversorgung.- Wochenspeicher.- Überjahresspeicher mit unbeschränkter Speichergröße und Vollausgleich.- Überjahresspeicher bei beschränkter (gegebener) Beckengröße Sn.- Graphische Ermittlung der Zufluß- und Abflußsummenlinie für ein künstliches Hochwasserrüekhaltbecken. (Nach Schaffernack.).- Siebenter Abschnitt. Hochwasser. Gewässervereisungen. Wasserstandsnachrichtendienst.- I. Hochwasser.- 1. Arten der Hochfluten.- Sommerhochwasser.- Winter- bzw. Frühjahishochwasser.- Außerordentliche Hochwasser.- 2. Die Hochwasserwelle und ihr Ablauf.- Darstellung der Hochwasserwelle.- Fortbewegungsschnelligkeit der Hochwasserwelle.- II. Gewässervereisung.- 1. Gletschereis.- 2. Eis in stehenden Gewässern.- 3. Eis in fließenden Gewässern.- Vorgang der Eisbildung.- Eisstand, Eisaufbruch, Eisversetzung (Eishochwasser).- III. Wasserstandsnachrichtendienst.- 1. Aufgabenstellung.- 2. Verfahren der Vorhersage.- Vorhersage aus der Wetterlage.- Vorhersage aus den Niederschlägen.- Voraussage aus den Pegelständen.- Langfristige Vorhersage.- 3. Organisation des Vorhersagedienstes.- Achter Abschnitt. Die Schwerstoffe in den offenen Gewässern.- I. Herkunft der Schwerstoffe.- II. Der Schweb (Sinkstoff, Schwemmstoff).- III. Das Geschiebe.- 1. Vorgang bei der Geschiebebewegung.- 2 Einflußgrößen auf die Geschiebebewegung.- 3. Schleifwirkung des Geschiebes.- 4. Geschiebemessungen.- 5. Rechnerische Erfassung der Geschiebebewegung.- Schleppkraft.- Grenzwerte für den Beginn der Geschiebebewegung.- Geschiebebetrieb. MaB der Geschiebebewegung.- Bettbildender Wasserstand. Bettbildender Durchfluß. Geschiebefracht.- Neunter Abschnitt. Grundwasser.- I. Entstehung und Vorkommen des Grundwassers.- 1. Entstehung und Wesen des Grundwassers.- 2. Bodendurchlässigkeit. Grundwasserstockwerke.- 3. Grundwasserbewegung.- 4. Speisung der Flüsse aus dem Grundwasser. Trockenwetterkurve.- 5. Quellen.- 6. Bedeutung künstlicher Grundwasserspeicher.- II. Aufsuchen von Grundwasser, Messung und Berechnung.- 1. Aufsuchen von Grundwasser.- 2. Grundwasserbeobachtung und ihre Auswertung.- 3. Grundwassermessung.- Filtergesetz.- Bestimmung des Durchlässigkeitsbeiwertes.- Bestimmung der Grundwassergeschwindigkeit.- Bestimmung der Grundwassermenge.- Zehnter Abschnitt. Das Meer im Küstengebiet.- I. Beschaffenheit des Meerwassers.- 1. Salzgehalt.- 2. Schlickgehalt.- 3. Temperatur.- II. Winde und Wellen.- III. Die Gezeiten (Tiden).- 1. Bezeichnungen.- 2. Entstehen der Gezeiten.- 3. Feststellung der Gezeitenwasserstände.- IV. Meeresströmungen.- 1. Gezeitenströmungen.- 2. Driftströmungen.- 3. Strömungen infolge Gewichtsausgleiches des Meerwassers.- Elfter Abschnitt. Qualitative und biologische Gewässerkunde (Wassergütewirtsch aft).- I. Wesen und Aufgabe.- II. Qualitative Eigenschaften des Wassers.- 1. Physikalische Eigenschaften.- 2. Chemische Eigenschaften.- III. Biologischer Bereich der Gewässer.- 1. Das Plankton (Geschwebe).- 2. Die Bakterien.- 3. Die Bodenproben.- 4. Die Abwasserproben.- 5. Vegetation und Fauna. Landschaftsgestaltung.- Namen- und Sachverzeichnis.

      Grundlagen der Wasserwirtschaft und Gewässerkunde
    • Grund- und Wasserbau in praktischen Beispielen

      Zweiter Band. Fließende und schwingende Wasserbewegung, Wehre Wasserauflaufen, Bewässerung, Entwässerung Wasserwirtschaft

      • 724 Seiten
      • 26 Lesestunden

      Als ich im September 1942 das Vorwort fUr den ersten Band des "Grund- und Wasserb3,u in praktischen Beispieleh" schrieb, war das Manuskript zum zweiten Band bereits druckreif. So faBte ich in diesem Vorwort meine Gedanken fUr beide Bande zusammen in der Roffnung, daB auch der zweite Band bald nach dem ersten erscheinen wtirde. Leider kam es anders. Wahrend der erste Band noch Ende 1942 im Buchhandel erscheinen konnte (und nach wenigen Wochen vergriffen war), wurde der fast fertige Satz des zweiten Bandes mit samtlichen Klischees im Dezember 1943 ein Opfer des Luftkrieges. An einen neuen Satz war wahrend der letzten Kriegsjahre nicht mehr zu denken, und die schwierigen Verhaltnisse nach Kriegsende verzogerten die Druck leguJlg dieses Bandes weiterhin. Diese Zeit nutzte ich, das Manuskript nach Aufgabenstellung, textlicher Fassung und hinsichtlich der Ab bildungen nochmals vollkommen zu uberarbeiten. Teilweise war dies auch deshalb notwendig, weil mir selbst ein Teil der Manuskriptunter lagen zu Verlust gegangen war. An dem Grundgedanken aber, der fUr mich seinerzeit bei der Herausgabe der langst vergriffenen "Aufgaben aus dem Wasserbau"l bestimmend war: namlich am praktischen Beispiel die Losung technischer Aufgaben aus dem Grund- und Wasserbau zu zeigen, hat sich bei dieser Dberarbeitung nichts geandert. Inhaltsverzeichnis Aufgabe 1. Messung der Fließgeschwindigkeit mittels hydrometrischen Flügels. Ermittlung der mittleren Profilgeschwindigkeit und der Durchflußmenge.- Aufgabe 2. Geschwindigkeitsformel von Brahms-De Chézy.- Aufgabe 3. Ermittlung der Wassergeschwindigkeiten und Wassermengen mit der Brahmusschen Fließformel und den Geschwindigkeitswerten c nach Bazin, Ganguillat-Kutter und Kutter (kleine c-Formel) in einem Maulprofil bei verschiedenen Fülltiefen.- Aufgabe 4. Abhängigkeit der Fließgeschwindigkeit und des Fließgefälles von der Wandrauhigkeit.- Aufgabe 5. Hydraulich günstiges Profil.- Aufgabe 6. Entwurf eines kleineren Entwässerungsgrabens.- Aufgabe 7. Feststellung der Rauhigkeitsziffern durch Messungen im Rhein.- Aufgabe 8. Untersuchung des Einflusses der Querschnittsform auf das Spiegelgefälle bei einem Flusse. Längsgefälle in Krümmungen und Furten.- Aufgabe 9. Einfluß von J auf c nach Ganguillet-Kutter.- Aufgabe 10. Zusammengesetztes Profil. Hochwasserdeiche.- Aufgabe 11. Ermittlung der Geschwindigkeit v für einen muldenförmigen Flußquerschnitt nach Kutter, Bazin, Ganguillet-Kutter, sowie nach Hermanek, Matakiewicz und Winkel. Kritische Betrachtungen zu den Fließformeln.- Aufgabe 12. Freispiegelstollen.- Aufgabe 13. Rohrleitungsberechnungen unter Berücksichtigung der Druckhöhenverluste und Darstellung der Piezometerlinien für verschiedene Fälle.- Aufgabe 14. Rohrdimensionierung und Druckermittlungen für ein mit 2 Behältern in Verbindung stehendes Rohrsystem.- Aufgabe 15. Ermittlung des Wasserbedarfs für eine Ortsversorgung, Bemessung des wirtschaftlichen Durchmessers für eine Druckleitung zwischen Pumpenanlage und Hochbehälter, Festlegung des notwendigen Fassungsvermögens für einen Volldurchgangsbehälter und Bemessung des Hauptstranges der Versorgungsleitung für den höchsten Stundenverbrauch unter Berücksichtigung der Feuerhydranten.- Aufgabe 16. Untersuchung eines Venturi-Messers.- Aufgabe 17. Untersuchung des Grundablaßrohres einer Stauweiheranlage auf seine Leistungsfähigkeit. Dauer der Entleerung des Staubeckens (Ausflußzeit).- Aufgabe 18. Druckhöhenverluste in einem Rohrdüker im Zuge einer drucklosen Triebwasserleitung.- Aufgabe 19. Bemessung eines Abwasserkanaldükers und Bestimmung der Dükerdruckverluste.- Aufgabe 20. Berechnung der Druckverluste im Druckstollen und in der Druckrohrleitung (Falleitung) einer Hochdruck-Wasserkraftanlage und Bestimmung des Nettogefälles (Nutzgefälles) für verschiedene Betriebswassermengen.- Aufgabe 21. Ermittlung der Kräfte infolge Eigengewichten, Reibungen aller Art, Temperatureinflüssen, Krümmungen, Rohrverengungen, Strahlablenkung und Stoßwirkungen auf Festpunkte der Hochdruckleitung eines Wasserkraftwerks. Druckänderungen beim Bewegen von Absperrorganen.- Aufgabe 22. Zusammenhang zwischen Energielinie und Wassertiefe, Strömen und Schießen und die Kriterien dafür (Grenztiefe, Grenzgeschwindigkeit, Grenzgefälle).- Aufgabe 23. Stationär ungleichförmige Wasserbewegung. Stau und Senkung.- Aufgabe 24. Schrittweise Ermittlung der Staukurve für einen unregelmäßig ausgebildeten Flußschlauch.- Aufgabe 25. Ermittlung der Senkungskurve (beschleunigte Wasserbewegung) in einem rechteckigen Gerinne.- Aufgabe 26. Übergang von einem rauhen rechteckigen Profil auf ein glattes Rechteckgerinne von gleicher Breite mit strömendem bzw. schießendem Abfluß.- Aufgabe 27. Einfluß einer Querschnittsverengung (Sohlenhebung) auf den Spiegelverlauf in einem Kanal.- Aufgabe 28. Untersuchung eines Hebers mit anschließender Leerlaufleitung (Betongerinne und stählerne Rohrleitung) allgemeiner Fall einer ungleichförmigen Wasserbewegung mit veränderlichen Querschnitten.- Aufgabe 29. Bemessung der Hauptstränge einer städtischen Mischkanalisation nach dem Summenlinienverfahren (mittels Anlaufkurven).- Aufgabe 30. Untersuchung der Spiegelschwankungen in einem Schachtwasserschloß von gegebenem gleichbleibendem Querschnitt und Bestimmung der Schachthöhe aus diesen Schwankungen.- Aufgabe 31. Bemessung und konstruktive Gestaltung verschiedener Schachtwasserschlösser und eines Kammerwasserschlosses mit Überfallschwelle für ein gegebenes Zahlenbeispiel.- Aufgabe 32. Ermittlung des Stauschwalles in einem rechteckigen Gerinne.- Aufgabe 33. Füllschwall und Entnahmesunk in einem Schiffahrtskanal und deren Einfluß auf die Größe des Schiffswiderstandes.- Aufgabe 34. Ausfluß aus Öffnungen bei konstanter und veränderlicher Druckhöhe. Füllungs- und Entleerungszeit bei Kammerschleusen.- Aufgabe 35. Festes Wehr als vollkommener und unvollkommener Überfall, Ausfluß- und Überfallformeln.- Aufgabe 36. Stau infolge von Einbauten (Pfeilern, Einspundungen) in fließenden Gewässern ( Brückenstau ).- Aufgabe 37. Untersuchung der Stauverhältnisse bei Ausführung eines Wehrkraftwerkes (Sicherung der Baugruben gegen Überflutung im Rahmen der Unternehmerhaftung).- Aufgabe 38. Modellversuche für ein Schützenwehr (Wehrbodenformen, Kolktiefe und -lage, Strömungsbilder).- Aufgabe 39. Berechnung des Überfallwehres eines Regenauslasses einer Mischkanalisationsanlage (Streichwehr).- Aufgabe 40. Berechnung eines Seedeichsiels (Gezeitensiels) für die Entwässerung eines Polders.- Aufgabe 41. Röhrendränung eines Wiesengeländes.- Aufgabe 42. Bewässerung durch eine Beregnungsanlage.- Aufgabe 43. Beziehungen zwischen Wasserständen und Wassermengen (Ganglinien, Häufigkeitslinien, Dauerlinien, Schlüsselkurve).- Aufgabe 44. Rechnerische Ermittlung der Schlüsselkurve (Abflußkurve) nach v. Rinsum.- Aufgabe 45. Gewässerkundliche Studie eines Flusses für ein Pegelprofil.- Aufgabe 46. Zusammenhang zwischen Ausbauwassermenge, Ausbauleistung und Gestehungskosten der nutzbaren elektrischen Arbeit für verschiedene Annahmen (Wirtschaftlichkeit der Ausbauwassermenge).- Aufgabe 47. Untersuchung der Durchflußverhältnisse in einem Flußprofil bei Auftreten eines Eisstandes.- Aufgabe 48. Schwemmstofführung der Flüsse und ihr Einfluß auf das Spiegelgefälle.- Aufgabe 49. Ausbildung eines Flußprofils zwecks Sicherung der geregelten Geschiebeabfuhr.- Aufgabe 50. Durchgang einer Hochwasserwelle durch einen See (Seeretension).- Aufgabe 51. Wasserhaushaltsplan für eine Stauweiheranlage.- Wasserbau und Landschaft.- Anhang: Tafeln 1 20.

      Grund- und Wasserbau in praktischen Beispielen