Lyrikpoetologisches Denken
Konstellationen bei Oskar Pastior, Oswald Egger und Ann Cotten
- 256 Seiten
- 9 Lesestunden
Der Band untersucht anhand von ausgewählten Texten Oskar Pastiors, Oswald Eggers und Ann Cottens die vielfältigen Zusammenhänge von Erkenntnisansprüchen und künstlerischen Verfasstheiten poetologischer Texte über das lyrische Schreiben. In jüngster Zeit ist ein Boom nicht nur der Gedichte, sondern auch der Selbstaussagen und Statements deutschsprachiger Lyriker und Lyrikerinnen festzustellen. Die Untersuchung widmet sich mit Oskar Pastior, Oswald Egger sowie Ann Cotten drei avancierten und poetologisch engagierten Autorpositionen innerhalb der Lyrik der Gegenwart. Mit primärem Fokus auf Pastiors Poetikvorlesung Das Unding an sich , Eggers Band Nichts, das ist sowie ausgewählten Texten Cottens will das Buch ein geteiltes 'Lyrikpoetologisches Denken' plausibilisieren. Dabei wird ersichtlich, dass dieses Denken sich den epistemologischen Aporien der Beschreibbarkeit von Gedichten aussetzt und so der vermeintlichen Gewissheit eines sekundären Lyrikdiskurses eine prekäre Reflexivität wie eigenwertige ästhetische Produktivität entgegenstellt. Inhaltsverzeichnis I. Einleitung - II. Lektüren - III. Poetologische Harlekinaden: Schlussbetrachtungen - IV. Literatur
