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Bookbot

Anton Spieker

    Die Darstellung der maurischen Kulturüberreste von deutschen Spanienreisenden zwischen 1914 und 1932
    Eine Auseinandersetzung mit den Strukturen von Geschlechtermodellen im Sport und ihrer Alternativen
    Eine Analyse der Regelung des DFB zum Spielrecht trans*, inter* und nicht-binärer Personen
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fußball steht für Vielfalt, und auch der DFB setzt sich dafür ein. Mit diesen Worten begrüßte der Botschafter für Vielfalt des DFB, Thomas Hitzlsperger, die neue Regelung zum Spielrecht trans*, inter* und nicht-binärer Personen, ein Beschluss, den der Deutsche Fußball-Bund am Morgen des 23 Juni 2022 auf seiner Website veröffentlichte. Hitzlsperger fügte hinzu, dass diese Änderungen eine wichtige Voraussetzung seien, um auch Spieler*innen unterschiedlichster Geschlechteridentitäten das Spielen zu ermöglichen. Dieser aktuelle Entscheid wird zum Gegenstand der folgenden Ausarbeitung, in der analysiert wird, welche Bedeutung die neuen Regeln in der Alltagspraxis des Fußballs in Deutschland haben könnten. Die vorliegende Arbeit legt dabei einen besonderen Fokus auf diejenigen Effekte, die die Neuerungen auf die sportliche Lebenswelt transidentitärer Personen mit sich bringen könnten. Die Auseinandersetzung mit der Inklusion von transgender Menschen ist deshalb besonders bedeutsam, da in den letzten Jahren die gesellschaftliche Relevanz zugenommen hat. Herleiten lässt sich dies aus der Anzahl der Verfahren zum Transsexuellengesetz (TSG), welche an den deutschen Amtsgerichten über die letzten Jahrzehnte hinweg fast durchgängig gestiegen sind. Im Jahr 2000 beispielsweise (bspw.), lag die Fallzahl bei 722 Verfahren, während es 2020 bereits 2687 Verfahren waren, welches einer durchschnittlichen Steigerung von ca. 18,6 % pro Jahr entspricht. Es ist überdies davon auszugehen, dass es eine hohe Dunkelziffer an transidentitären Menschen gibt, welche noch kein Verfahren eingeleitet haben. In der Analyse erfolgt eine umfassende Fokussierung auf die Neuerungen des Beschlusses und die darauffolgende Beantwortung der zentralen Fragestellung dieser Arbeit: Inwieweit sieht sich die Situation von transgender Personen im Fußball durch die DFB-Regelung zum Spielrecht trans*, inter* und nicht-binärer Personen beeinflusst und welche Chancen bringt diese für die Inklusion mit sich? In der Analyse werden vier Aspekte bezüglich des Entscheids behandelt, um evaluieren zu können, ob die Änderungen wichtige Problematiken der Inklusion transidentitärer Personen unbeantwortet lassen, sodass abschließend beurteilt werden kann, inwieweit die DFB-Regelung eine Änderung der sportlichen Alltagswelt von Transpersonen darstellt.

      Eine Analyse der Regelung des DFB zum Spielrecht trans*, inter* und nicht-binärer Personen
    • Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Problemstellungen erwachsen aus dem binären System des Sports, wie werden diese Problematiken durch alternative Geschlechtermodelle adressiert und inwiefern verändern sie die Konditionen, unter denen Menschen mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten am Sport teilhaben können? Im Verlauf der Arbeit werden vier alternative Modelle vorgestellt, wie ein Wettkampf im Sport mit aussehen könnte, der sich nicht alleine an den Strukturen des binären Geschlechtermodells orientiert. Der Anspruch des Sports ist es, eine faire Plattform zu schaffen, auf deren Basis Athlet*innen sportlich miteinander konkurrieren und interagieren können. In der aktuellen Sportwelt wird diese Fairness vor allem über die Geschlechtertrennung nach dem binären Geschlechtsmodell geschaffen, welches aufgrund der Annahme eingeführt wurde, dass Personen mit biologisch männlichem Geschlecht einen Vorteil gegenüber Personen mit biologisch weiblichem Geschlecht hätten. Wollen Sportler*innen mit Geschlechtervarianten wie Intergeschlechtliche, Nicht-Binäre und Transgender am Sport teilhaben, kann es mit der Zeit zum Konflikt zwischen deren Lebenswelt und der Welt des Sports kommen. Stimmt nämlich die Geschlechtsidentität von Athlet*innen nicht mit den binären Kategorien des Sportsystems überein, werden sie häufig mit dem Verweis auf mangelnde Fairness von Wettkämpfen ausgeschlossen. Die Sportverbände werden aufgrund der Regularien des diskriminierenden Handelns gegenüber Sportler*innen diverser Geschlechteridentitäten bezichtigt, da sie deren Teilhabe am Sport mit Hürden versehen. Während auf internationaler Ebene diskutiert wird, wie Sportler*innen mit Geschlechtervarianten im binären Sportsystem integriert werden können, kann generell ein Austausch darüber geführt werden, ob nicht alternative Geschlechtermodelle zum binären Geschlechtersystem des Sports ausgearbeitet werden sollten, um die Inklusion von Menschen mit Geschlechtervarianten niederschwelliger zu gestalten. Die Auseinandersetzung mit der Thematik ist außerordentlich relevant, weil das Thema der Geschlechtervielfalt immer mehr ins Zentrum liberal orientierter Gesellschaft wandert und die Sportwelt nach den zahlreichen Kontroversen im Umgang mit Athlet*innen diverser Geschlechteridentitäten überlegen müsste, wie zukünftig mit dem Thema umgegangen werden sollte.

      Eine Auseinandersetzung mit den Strukturen von Geschlechtermodellen im Sport und ihrer Alternativen
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Klassische Philologie - Sonstiges, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für romanische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie war die Darstellung der maurischen Kulturüberreste von deutschen Spanienreisenden? Relevant ist die Fragestellung vor allem vor dem Hintergrund des weit verbreiteten Stereotypenbildes vom Spanier als Araber. Die Basis der Arbeit legt das Buch "Das unbekannte Spanien" von Kurt Hielscher, zuerst veröffentlicht im Jahr 1922, welches als Primärquelle benutzt wird. Es gibt schon Ausarbeitungen, die sich mit den Überresten der Mauren befassen, allerdings gibt es eher weniger Literatur, welche sich explizit mit Hielschers Darstellung der maurischen Überreste beschäftigt. Im Zuge dessen werden zu Beginn der Arbeit die historischen Rahmenbedingungen erläutert. Ebenso wird auf die Entstehung und die Rolle der Stereotypen eingegangen, um zu schauen, welchen Faktor diese bei Hielschers Aussagen hatten. Um zu klären welchen Gehalt, bzw. welche Aussagekraft die Bilder in seinem Buch hatten wird sich weiterhin damit befasst, ob Hielschers Bilder die Realität eines Alltags in Spanien widerspiegeln. Zur finalen Beantwortung der Fragestellung wird gegen Ende Hielschers Darstellung der maurischen Kulturüberreste mit denen anderer Autoren des frühen 20. Jhd. verglichen, die ebenfalls durch Spanien gereist sind und vielfältig über ihre Wahrnehmung berichten. Gleichzeitig soll im Schluss ein weiterer Aspekt geklärt werden, nämlich der, ob unter Umständen kommerzielle Interessen die Motivwahl Hielschers beeinflusst haben.

      Die Darstellung der maurischen Kulturüberreste von deutschen Spanienreisenden zwischen 1914 und 1932