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Steffen Armbruster

    Politisches Bewusstsein und Soziale Medien
    Vom Ressort zum Newsdesk: Konzepte der Redaktionsorganisation
    • 2021

      Politisches Bewusstsein und Soziale Medien

      Ein Vergleich der politischen Systeme und der Mediensysteme Ägyptens und Deutschlands

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Politische Systeme determinieren andere Gesellschaftssysteme: Sie bringen etwa unterschiedlich ausgeprägte Mediensysteme hervor, deren Massenmedien unterschiedliche Funktionen für die Gesamtgesellschaft erbringen - je nach Typus auf dem Spektrum politischer Regime vom perfekten Totalitarismus bis hin zur embedded democracy. Systemtheoretisch betrachtet unterliegen die Subsysteme des Gesellschaftssystems demnach einer hierarchischen Logik - dies postuliert der hier entwickelte theoretische Ansatz der normativen Gebundenheit. Die Arbeit versucht dies anhand einer deskriptiven, deduktiven sowie komparativen Argumentation in einem internationalen most-different-Vergleich zwischen den politischen und den Mediensystemen Ägyptens und Deutschlands zu begründen. Zugleich finden sich in den Daten der empirischen Erhebung der Mediennutzung - insbesondere der Nutzung sozialer Netzwerke - und der politischen Einstellungen ägyptischer und deutscher Studierender Indizien für die theoretische Annahme. Der Autor Steffen Armbruster ist derzeit für den Bayerischen Rundfunk sowie die ARD als Korrespondent tätig und berichtet für Fernsehen, Hörfunk und Online aus dem Bodenseeraum. Er hat Journalistik, Politikwissenschaft und Philosophie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt studiert und unterrichtet dort immer wieder Studierende in der journalistischen Praxis. Inhaltsverzeichnis Einleitung.- Politische Systeme.- Mediensysteme.- Methodik und Ergebnisse.- Quellenverzeichnis.- Anhang.- Versicherung an Eides statt.

      Politisches Bewusstsein und Soziale Medien
    • 2008

      Vom Ressort zum Newsdesk: Konzepte der Redaktionsorganisation

      Vom Verschwinden traditioneller Ressorts hin zum Postulat journalistischer Qualität trotz redaktioneller Umstukturierung

      Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Journalistik), Veranstaltung: Medienlehre Presse, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb der Arbeit wird geklärt, was unter dem Begriff der Redaktion verstanden wird und was die Anglizismen Newsdesk und Newsroom exakt bedeuten. Ein geschichtlicher Abriss führt die Entstehung der Ressorts in den Zeitungsredaktionen vor Augen. Danach wird auf die theoretische Grundlage, besonders die Managementlehre, näher eingegangen. Ausgehend von den theoretischen Zusammenhängen zeigt eine kurze Betrachtung der konträren Arbeitsweise in deutschen und großbritannischen Redaktionen die praktische Seite von Redaktionsorganisation auf. Anschließend verdeutlichen verschiedene Beispiele wie Umstrukturierungen in Redaktionen aussehen können. In seinem Artikel Über den Hochverrat schreibt Innenpolitik-Chef der Süddeutschen Zeitung Heribert Prantl: So kehrt der Journalismus zurück zu den marktschreierischen Ursprüngen auf den Marktplätzen des Mittelalters. Es besteht wie noch nie seit 1945 die Gefahr, dass der deutsche Journalismus verflacht und verdummt, weil der Renditedruck steigt, weil an die Stelle von sach- und fachkundigen Journalisten Produktionsassistenten für Multimedia gesetzt werden, wieselflinke Generalisten, die von allem wenig und von nichts richtig was verstehen. Damit verurteilt Prantl die zunehmende Affinität diverser deutscher Verleger in ihren Redaktionen Newsdesks zu installieren, an denen einstige Qualitätsjournalisten zu Multimedia-Fachmännern verkommen, weshalb die Qualität des Journalismus enorm leidet. Auch hält die technische Innovation Newsdesk vornehmlich dort Einzug, wo Journalisten entlassen und durch Kollegen ersetzt werden, die keine tarifliche Bezahlung erhalten. Die Skepsis gegenüber dieser Entwicklung ist groß und vor dem Hintergrund von Verlusten auf dem Anzeigen- und Lesermarkt bestimmt gerechtfertigt. In den Redaktionen müssen neue Redaktionsmodelle dafür sorgen, dass die Zeitung gegenüber den elektronischen Medien konkurrenzfähig bleibt und ihr Alleinstellungsmerkmal den großen Vorteil Hintergründe ausführlich zu beleuchten sowie Überregionales, Regionales und Lokales miteinander zu verknüpfen weiter stärkt.

      Vom Ressort zum Newsdesk: Konzepte der Redaktionsorganisation