Carsten Jensen Bücher

Carsten Jensen erzählt in „Wir Ertrunkenen“ von Menschen, deren Leben vom Meer bestimmt ist: von Männern, die ihrer Sehnsucht nach Freiheit und Abenteuer folgen, und von Frauen, die dem Meer, das ihnen die Männer und Söhne raubt, den Kampf ansagen. „Wir Ertrunkenen“ ist ein pralles, buntes Buch voller phantastischer, komischer und nachdenklicher Geschichten. Alles beginnt im Jahr 1848, als der Seemann Laurids Madsen aus Marstal in den Himmel fliegt und unversehrt wieder zur Erde zurückkehrt. Der Tod hat ihn noch nicht gewollt. Später wird er sagen, seine Stiefel seien zu schwer für ein Leben da oben gewesen. Seither ist Laurids eigenartig, und irgendwann verschwindet er auf den Weltmeeren. Seine Stiefel bleiben zurück, bis sein Sohn Albert sie anzieht. Er macht sich auf den Weg in die Südsee, um seinen Vater zu suchen. Mit dem Schrumpfkopf von James Cook und dem Geheimnis der Geldvermehrung kehrt er als Reeder zurück in seine Heimatstadt. Er weiß, dass im neuen Jahrhundert die Zukunft in den Frachträumen der großen Segelschiffe liegt. Von Marstal aus sollen noch mehr Schiffe in See stechen. Doch Albert hat nicht mit den Frauen gerechnet. Sie hassen das Meer, das ihnen ihre Männer und Söhne genommen hat und immer wieder nimmt. Eine von ihnen nimmt den Kampf auf.

Spannende Weitererzählung einzelner Schicksale aus 'Wir Ertrunkenen' Der geachtete Marinemaler Carl Rasmussen aus Marstal bricht 1893 nach Grönland auf. Er will noch einmal die Kraft spüren, die ihn vor vielen Jahren in der Eiswüste durchströmte und ihn die Seele seiner Malerei erkennen ließ. Doch im Licht des Nordens begreift er, dass er seine Unschuld längst verloren und seinen Erfolg auf Lebenslügen gebaut hat. Mitte des 19. Jahrhunderts bricht der junge Carl Rasmussen zu einer Studienreise nach Grönland auf. Er ist der erste dänische Maler, der sich in die Eiswüste wagt und das Leben der Eskimos in seinen Bildern festhält. Hoch oben im Norden fasst er den Entschluss, gegen alle Hässlichkeit fortan nur noch 'Schönes' zu malen, denn mit seinen Bildern will er Menschen zusammenführen. Nach seiner Rückkehr lässt er sich auf der Insel Æro nieder und heiratet. Nur - glücklich wird er nicht. Je mehr Freunde seine Malerei findet, desto größer werden seine Selbstzweifel. Hat er sich ans Idyllische verkauft? Ist er ein harmloser Freilichtmaler geworden? Als alternder Mann reist Carl Rasmussen noch einmal nach Grönland, auf der Suche nach dem verlorenen Leben.

Im Herz der Finsternis – Der große Antikriegsroman von einem der schärfsten Gegner des militärischen Engagements des Westens in Afghanistan In einem Militärcamp in Afghanistan trifft ein Zug dänischer Soldaten ein, 24 Männer und die Soldatin Hannah unter Führung des charismatischen Rasmus Schrøder. Alle sind hochmotiviert, hervorragend ausgebildet und abenteuerhungrig. Doch die Tage fließen monoton dahin, bis durch eine Landmine zwei Männer sterben und eine sich immer schneller drehende Spirale der Gewalt in Gang setzt. Als schließlich Schrøder die Truppe verrät, gerät alles außer Kontrolle. „Der erste Stein“ ist ein großes Epos über Menschen in den Fängen des Krieges und über Freundschaft, Liebe, Verrat und den Tod.

When Carsten Jensen set out by train from Denmark on a journey to the East, he expected to find lands of rich history and culture, and people undergoing radical change at the end of the twentieth century. In this illuminating narrative of his travels, there is this and much, much more.Fusing social commentary and history with vibrant descriptions of people and places, Jensen brilliantly evokes the sights, sounds, and smells of these venerable civilizations. He examines the reverberations of the Tiananmen Square massacre in China, always attuned to the restless air of expectancy in the country, but also finds time for remote concerts of ancient Chinese music. He renders the pervasive sense of destruction, despair, and loss in Cambodia with particular sensitivity, wondering at the specter of death that still hovers over the landscape. And it is in Vietnam, with its palpable legacy of colonialism and war, that Jensen ultimately loses himself in an extraordinary love affair.At once compelling and richly informative, I Have Seen the World Begin is an incredible journey.

Discusses how other countries can emulate Scandinavia's successes.

A short but engaging look at how nations have succeeded and failed at welfare. In Welfare, political scientist Carsten Jensen examines how the Danish welfare model leads to some of the highest levels of happiness, education, and health in the world. He argues that this welfare model is a success story because it has created a remarkable level of equality and forged strong links between people and public institutions. Jensen probes four central questions about this model: Why do Danes support the welfare state? Which historic events and people have enabled such intimate links to arise between the state and welfare? How much welfare do Danes actually get? And finally, how has Denmark been able to combine welfare and wealth, and how viable will this model be in the future? In Reflections, a series copublished with Denmark's Aarhus University Press, scholars deliver 60-page reflections on key concepts. These books present unique insights on a wide range of topics that entertain and enlighten readers with exciting discoveries and new perspectives.

Etter å ha tilbakelagt Asia på sin reise jorden rundt, beveger Carsten Jensen seg videre mot øst. "Jeg har hørt et stjerneskudd" utgjør annen og siste del av den innkretsing av kloden, århundret og historien som ble innledet med "Jeg har sett verden begynne". Bøkene fikk umiddelbart klassikerstatus, og ble samlet nominert til Nordisk Råds litteraturpris for 1998. Fra det jungelkledde og stadig nesten fortidsaktige Ny Guinea går reisen over Stillehavets tropiske øyriker til Syd-Amerika, hvor veloppdragne fascister og nedbrutte gruvearbeidere, forsvunne indianerkulturer og politiske bombesprengninger inngår det samme store drama. Boken handler om menneskets lengsel etter Paradis og deres paradoksale skapervilje, om den uunngåelige konfrontasjonen med døden, og nødvendigheten av å tro på liv på Mars.