Vom Zorne Gottes und vom Zorn des Menschen
Plädoyer für eine nachbiblische Emotionalität
- 110 Seiten
- 4 Lesestunden
Diese Arbeit untersucht die biblischen Beschreibungen und Bewertungen von Gefühlen. Der Zorn Gottes und der Zorn des Menschen stehen dabei zunächst im Zentrum, doch später wird der Blickwinkel auf das generelle christliche Problem der Leiblichkeit, des Umgangs mit dem Körper und seiner Gefühle erweitert. Die Arbeit sucht nach einer Lösung der Diskrepanz zwischen heutigem und biblischem Welt- und Gefühlsverständnis. Sie plädiert für eine Auslegung biblischer Texte im Sinne des heutigen Denkens, um mit einem nachbiblischen Verständnis von Emotionalität neu über das Christliche nachdenken zu können. Die Weichen hierzu wurden bereits im antiken Griechenland gestellt: Die Vorstellung, dass Gefühle außerhalb des Menschen entstehen und von Göttern oder Dämonen hervorgerufen werden, wurde abgelöst durch das Verständnis, dass Gefühle im Menschen selbst entstehen - und auch von ihm verantwortet werden. Inhaltsverzeichnis Inhalt: Korrelation von göttlicher Willkür und menschlicher Unsicherheit - Satans Macht durch Kommunikation über Gottes Handeln - Plädoyer für emotionale Emanzipation von biblischer Dominanz nach griechischem Vorbild - Perspektivenwechsel durch Introspektion: Kenntnis eigener Gefühle samt Zuständigkeit. Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)