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Ján Ferenčík

    Ján Ferenčík
    Vybrané diela : Detstvo : Vo svete : Moje univerzity. zv. 2.
    Kontexty prekladu
    Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch
    Zwölf Stühle
    Kápitánova dcéra, Piková dáma a iné
    Das goldene Kalb oder die Jagd nach der Million
    • Parallel zur großen Welt, in der große Menschen und große Dinge leben, existiert die kleine Welt mit kleinen Menschen und kleinen Dingen . Unvergessen ist die literarische Reise des sowjetischen Duos Ilf und Petrow durch die Vereinigten Staaten in den dreißiger Jahren: Wäre Amerika sowjetisch, dann wäre es das Paradies . Zu literarischen Stars der jungen Sowjetunion wurden Ilja Ilf und Jewgeni Petrow als satirische Ethnografen des eigenen Landes: Wie dort Das Goldene Kalb oder die Jagd nach der Million hat 1931 erscheinen können, bleibt eigentlich ein Rätsel. Ihr Kultbuch ist eine Tour auf den Irrwegen des ersten Fünfjahresplans unter Stalin und überführt das junge Sowjetreich in eine gigantische Farce. Ostap Bender als Romanheld ist der große Kombinator , der Kopf einer Bande skurriler Existenzen, grandioser Gauner, die sich als Söhne eines Revolutionshelden das Leben schmarotzend erschwindeln. Und sie alle sind auf den Spuren eines illegalen Millionärs, der sich als getreuer Sowjetbürger und Buchhalter seines Betriebskollektivs verbirgt. Seine komödiantische Enttarnung wird zur wahnwitzigen Reise durch die Alltagswelt der Bürokraten und Kleinbürger.

      Das goldene Kalb oder die Jagd nach der Million
    • Obsah: Černoch Petra Veľkého. Román v listoch. Poviedky nebohého Ivana Petroviča Belkina (Výstrel. Metelica. Truhlár. Staničný dozorca. Sedliacka slečna). Dejiny obce Goriuchina. Roslavlev. Dubrovskij. Piková dáma. Kirdžali. Egyptské noci. Kapitánova dcéra.

      Kápitánova dcéra, Piková dáma a iné
    • Ein Glanzstück der Weltliteratur - unzensiert und neu übersetzt. Auf der Suche nach einem Juwelenschatz jagen drei Gauner durch das nachrevolutionäre Rußland und stolpern von einem Abenteuer ins andere. Die treffende Realsatire, die umwerfende Situationskomik und die originelle Sprache dieses großen Schelmenromans machen ihn zu einem Meisterwerk, das nun erstmals unzensiert und vollständig vorliegt. Am Sterbebett seiner Schwiegermutter erfährt Ippolit Worobjaninow von einem gut gehüteten Geheimnis: In einem der zwölf Stühle aus dem alten Eßzimmer hat sie ihre Juwelen versteckt. Der ehemalige Adelsmarschall, der nun als Standesbeamter lebt, begibt sich auf die Suche, um seinem armseligen Leben ein Ende zu setzen. Doch er hat Konkurrenz: Väterchen Fjodor, der gewitzte Pope, hat ebenfalls das Geheimnis erfahren und macht sich sofort auf die Jagd. Der dritte im Bunde ist Ostap Bender, ein kleiner Gauner, der Worobjaninow seine Dienste anbietet und ihn ständig überlistet. Die drei hetzen von Stuhl zu Stuhl, durchqueren halb Rußland und geraten in amüsante Turbulenzen. Diese Gaunerkomödie, die 1928 erstmals erschien, wurde durch die sowjetische Zensur verstümmelt. Die neue Übersetzung folgt nun dem Originalmanuskript und ist kommentiert. Ilja Ilf und Jewgeni Petrow arbeiteten in den zwanziger Jahren als Journalisten für verschiedene Satireblätter.

      Zwölf Stühle
    • Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch zählt zu den bedeutendsten literarischen Werken der Tauwetter-Periode in der UdSSR, da es erstmals offen das stalinistische Lagersystem thematisiert. Die Handlung folgt Iwan Denissowitsch Schuchow, einem Zimmermann, der wegen Hochverrats zu zehn Jahren Lager verurteilt wurde und bereits acht Jahre abgesessen hat. Die Geschichte spielt an einem einzigen Tag im Januar 1951, der stellvertretend für die 3653 Tage seines Strafvollzugs steht. Der Tagesablauf ist von der Lagerverwaltung strikt vorgegeben: Wecken, Essen fassen, morgendlicher Zählappell, Kontrollen auf verbotene Gegenstände, harte Arbeit in der „Brigade Nr. 105“ auf einer Baustelle, Mittagessen und weitere Arbeit. Schuchow hat sich an diese Routine gewöhnt und hinterfragt weder die Bürokratie noch die Willkür der Wächter. Sein Überleben hängt davon ab, clever kleine Vorteile zu erlangen, wie einen Tag im Krankenrevier oder echte Lederstiefel. Besonders das Essen hat für ihn eine obsessive Bedeutung. Informationen über die Außenwelt sind rar und interessieren ihn kaum. Nur durch die Akzeptanz seiner entmenschlichten Existenz findet Schuchow die Kraft zum Überleben. Seine Einstellung zur Arbeit zeigt, dass er, trotz der harten Umstände, einen Sinn in seiner Zwangsarbeit sieht, indem er sich mit dem, was er schafft, identifiziert.

      Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch