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Sabine Wollmann

    Kulturelle Aspekte der Produktion und Rezeption von E- und U-Musik
    Die Wandmalereien im Hessenhof zu Schmalkalden und der Versroman "Iwein" von Hartmann von Aue
    Die Rezeption von Peter und der Wolf als Bestandteil gegenwärtiger Musikvermittlung
    Alban Bergs Lyrische Suite anhand von Briefen
    Visualität und Evidenzproduktion in CSI: Crime Scene Investigation
    Das klassische Konzert zwischen Tradition und Moderne
    • Das klassische Konzert zwischen Tradition und Moderne

      Entwicklung und Wandel in der gegenwärtigen Aufführungskultur

      Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Musikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Musikalische Institutionen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit möchte ich mich mit der gegenwärtigen Situation der musikalischen Aufführungskultur in Deutschland beschäftigen und mögliche Tendenzen, Anforderungen und Perspektiven aufzeigen, denen das moderne Veranstaltungs- und Konzertgewerbe künftig gegenübersteht. Dabei bildet der Sektor der ernsthaften Musik den thematischen Schwerpunkt. An erster Stelle erfolgt eine Übersicht auf die Geschichte der Aufführungsrahmung, die vergangenen dominanten Konzertriten und die räumliche Gestaltung der Aufführungsstätte. Daraufhin werde ich einen Einblick in die Gfk-Studie von 2008 geben, in denen das Konsumverhalten von Veranstaltungsbesuchern im Mittelpunkt steht, sowie Chancen und Risiken der Publikumsgenerierung im zeitnahen gesellschaftlichen Kontext aufzeigen. Anschließend werde ich am Beispiel des Konzepts der Yellow Lounge eine wirkungsvolle Alternative zur musikalischen Vermittlung und Rezeption vorstellen. Das Ende der Arbeit werde ich mit einer kritischen Stellungnahme ergänzen, in der ich meinen persönlichen Standpunkt zur zukünftigen Entwicklung aufzeige.

      Das klassische Konzert zwischen Tradition und Moderne
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Scientific Images in Contemporary Television Shows, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe des 19. Jahrhundert tritt das Bild aus dem Schatten von Schrift und Wort, visuelle Darbietungen bekommen einen höheren Stellenwert eingeräumt, maßgeblich auch im Rahmen der zunehmenden Dokumentation und Fixierung von medizinischem Wissen und Methoden. Die quantitative Verdichtung solcher generierter Bilder erhöhte weiterhin die Signifikanz der qualitativen Optimierung des Materials. Neue Technologien des 19. Jahrhunderts, die das Prädikat der modernen Wissenschaft bis in die Gegenwart darstellen, wie beispielsweise die Mikroskopie, ermöglichen das Sichtbarmachen und verstärken die Effizienz von objektiven Beobachtungsverfahren und Erkenntnisgewinnung. Darüber hinaus ist zu beachten, dass das das gegenwärtige Wissen über den Körper und dessen Beschaffenheit in Beziehung zu den technisch-apparativen Optionen seiner Visualisierung und Transferierung steht. Generierte Bilder im Allgemeinen besitzen, besonders im Falle von erhöhter Komplexität, neben einer enormen Imaginations- und Abstraktionsfähigkeit auch die Notwendigkeit einer Deutung aufgrund zerlegter Bilder, deren Elemente nicht korrelativ überschaubar und kategorisch standardisiert sind. So erleben medizinische Bildverfahren, in eine erzählerische Rahmung implementiert, einen medialen Sensationscharakter, sodass Wissenschaft und Medienkultur funktionell in Kontakt treten. Die Röntgentechnik beispielsweise kennzeichnet sich auf der einen Seite als eine der Medizin unterliegenden Verfahrensweise und weiterhin als ein öffentliches Faszinosum. Dieses Phänomen lässt sich als eine Entbindung des medizinischen Motivs aus seinen fundamentalen Wurzeln der Wissenschaft betrachten, indem es autark in der Medienlandschaft zirkuliert, losgelöst vom einzelnen Individuum oder Organismus. Es sind Serien wie CSI, kriminal-forensische TV-Formate, welche sich in einem Fortsetzungsschema die Praktiken und Erkenntnisse der Medizin zu nutzen machen und das medizinisch produzierte Bild adaptieren. Die Ästhetik solcher Serien spricht dabei ein Millionen-Publikum an. Das Bild, welches nach Gilles Deleuze Gegenstand eines fortwährenden Umgestaltungsprozesses ist, formt in CSI den Text der Serie und ist daher unmittelbar an eine strategische Funktion gebunden. Es ist Mittler und Übersetzer zugleich für einen Text, der - repräsentiert in forensischen Technologien - die Unzugänglichkeiten des menschlichen Auges überwindet und transparent macht.

      Visualität und Evidenzproduktion in CSI: Crime Scene Investigation
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Musikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Musikgeschichte - Alban Berg, Sprache: Deutsch, Abstract: Alban Bergs Tonkunst gilt zum gegenwärtigen Zeitpunkt als ein Raffinement verborgener autobiografischer Bezüge. Der umfangreiche Nachlass Bergs in der Sammlung der Österreichischen Nationalbibliothek bot vielen Musikwissenschaftlern ab 1979 die Gelegenheit Nachforschungen über die verschwiegenen Fragmente seines Schaffens zu betreiben und dabei die latente Sprache eines Künstlers anhand der enormen Zeichenfülle seiner Musik zu deuten. Die nachfolgende Ausarbeitung liegt Bergs Lyrischer Suite aus dem Jahre 1925 zu Grunde und thematisiert im Kern die semantischen Hintergründe dieser Kompositen. Eine umfassende Werksanalyse oder die konkrete Untersuchung der Partitur sollen dabei nicht im Fokus stehen. Viel reizvoller erscheint es mir dagegen bei dieser Arbeit, die Botschaft zwischen den Zeilen zu ergründen. Zu Beginn dieser Arbeit möchte ich die entscheidenden Forschungs-ereignisse seit 1976 zusammentragen, die den programmatischen Charakter diese Werkes offengelegt haben und somit der häufig vermuteten These nachgehen, dass die Verbindung von Kunst und Leben das subtile Oeuvre Alban Bergs war. Dabei werde ich auch die zusammengetragenen Fakten zur Entstehung des Werkes festhalten. Anschließend werde ich mich auf das öffentlich zugängliche archivarische Material aus dem Leben Bergs beziehen, auf persönliche Briefe und Dokumente, welche den Entstehungshintergrund des Werkes eindeutig auf eine verborgene Liebesbeziehung Bergs zu der Prager Industriellengattin Hanna Fuchs-Robettin zurückführt. Die Quellen- und Forschungslage zu dem behandelten Thema erweist sich als äußerst umfangreich. Vor allem Constantin Floros hat mehrere Abhandlungen zu diesem Thema publiziert. Aus diesem Grund werde ich nicht alle Aspekte der Lyrischen Suite explizit erwähnen, sondern vor allem die Themen anführen, die Berg in der Korrespondenz mit Hanna Fuchs erläutert hat und die in einer engen Beziehung zu seiner eigenen Autobiographie stehen.

      Alban Bergs Lyrische Suite anhand von Briefen
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Musikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Musik und ihre Vermittlung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden schriftlichen Ausarbeitung werde ich exemplarisch anhand des Werkes Peter und der Wolf einen Einblick in die Praxis der Musikvermittlung geben und einige Thesen in Bezug auf die Nachhaltigkeit dieses musikalischen Märchens erarbeiten. Ein wichtiger Aspekt bei dieser Arbeit ist der zeitgeschichtliche und politische Hintergrund vor dem das Werk entstanden ist. Als besonders erwähnenswert erweist sich für mich dabei die Tatsache, dass der russische Komponist Sergej Prokofjew dem Stück nachweisbar eine eindeutige pädagogische Werksidee zu Grunde gelegt hat und diese Komposition nunmehr seit etwa 50 Jahren fortwährend in die Unterrichtspraxis an Schulen eingebunden wird. Somit wird Peter und der Wolf gegenwärtig zumeist ausschließlich unter dem Aspekt einer didaktisch-vermittelnden Sinfonie für Kinder behandelt. Dennoch ist es meiner Meinung nach durchaus relevant, die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Werkes in den Fokus zu nehmen, vor allem da hier aus musikgeschichtlicher Perspektive immer wieder eine massive Veranschaulichung von Indoktrination angenommen wird. Es erscheint mir daher wichtig aufzuzeigen, wie die Machtpolitik der 19030er Jahre die Kunst instrumentalisiert hat und wie sich das kulturpolitische Umfeld auf die Biografie Prokofjews und somit auf sein musikalisches Schaffen ausgewirkt hat. Weiterhin versuche ich einige Überlegungen bezüglich der Wirkung und Beliebtheit des Stückes bei jungen Menschen festzuhalten und die Besonderheiten hervorzuheben, die das Stück innerhalb des pädagogischen Standardrepertoires der Gegenwart etablierten. Da sich die Quellenlage bei dieser Arbeit als sehr schwierig erwies und nur wenig Forschungsliteratur zu diesem spezifischen Themengegenstand vorhanden ist, werde ich vor allem eigene Annahmen und Ergebnisse festhalten, die ich durch das Heranziehung von Unterrichtsmaterialien aus dem Bereich der elementaren Musikpädagogik gewinnen konnte. Im Schlussteil werde ich meine eigenen Ergebnisse zusammentragen und ein Fazit hinsichtlich des didaktischen Potenzials des Werkes bei der Ausbildung von musikalischer Kompetenz im Schulunterricht der Gegenwart ziehen.

      Die Rezeption von Peter und der Wolf als Bestandteil gegenwärtiger Musikvermittlung
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Kunstgeschichtliches Institut), Veranstaltung: Literatur und Wandmalerei im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Der nachfolgenden Ausarbeitung liegen die in Schmalkalden befindlichen Iwein-Wandmalereien aus dem 13. Jahrhundert zu Grunde. In ihrer kompositorischen Anlage beziehen sich die Fresken auf den Inhalt des von Hartmann von Aue um 1203 verfassten gleichnamigen Versromans Iwein, welcher der ritterlich-höfischen Artusdichtung zuzuschreiben ist. Da in diesem hochmittelalterlichen Bilderzyklus von der Schriftvorlage nur rund die Hälfte der 8166 Verse thematisch eingebracht und umgesetzte wurde, soll bei dieser Arbeit der literarische Aspekt, aus dem die Malereien hervorgehen, nicht als zentraler Untersuchungsgegenstand behandelt werden. Auf eine umfassende Analyse oder Wiedergabe des Iwein-Stoffes wird daher weitgehend verzichtet. Zu Beginn dieser Arbeit möchte ich an erster Stelle einige Fakten und Informationen zur ritterlich-höfischen Dichtung zusammentragen und damit einen Einstieg in die weiteren Ausführungen zur Iwein-Illustration anbieten. Die beiden nachfolgenden Punkte nehmen exemplarisch Bezug auf den Zyklus und legen Daten und Befunde zu der Forschungsgeschichte, dem Entstehungszusammenhang, Raum und Lage der Malereien sowie einer möglichen Datierung und Auftraggeberschaft dar. Im Anschluss folgt eine kurze Ausführung zu der Technik und Farbigkeit der Abbildungen. Als ein weiterer Aspekt wird über die bildliche Darstellung des Zyklus ein kurzer Einblick in den Inhalt der Erzählung gegeben. Der nächste Abschnitt setzt sich intensiver mit dem Darstellungsstil, der Bildkomposition und der Erzählstruktur auseinander. An letzter Stelle ist es mir ein Anliegen, die relevantesten Thesen zu den Überlegungen von Funktion und Intention des Werkes festzuhalten und in diesem Zusammenhang meine eigenen Ideen und Betrachtungen einfließen zu lassen. Die Quellen- und Forschungslage zu dem behandelten Thema erweist sich als äußerst umfangreich. Über die Jahre hinweg konnten dank kunstgeschichtlicher Untersuchungen einige nachweisbare Erkenntnisse gesammelt und schriftlich fixiert werden. Desweiteren liegen diverse noch unbestätigte Theorien und Ansätze in der Forschungsliteratur vor, insbesondere bezüglich der Fragestellungen zu Funktion, Auftraggeberschaft und Datierung der Wandmalereien.

      Die Wandmalereien im Hessenhof zu Schmalkalden und der Versroman "Iwein" von Hartmann von Aue
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Institut für Europäische Ethnologie/ Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Schund, Dreck und Müll. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf vermeintlich Wertloses, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit möchte ich mich in erster Linie mit Musik in den Bereichen der Hoch- und der Populärkultur auseinandersetzen. Dabei werden wiederholt Begriffspaare gegenübergestellt, die eine gewisse Tradition im wissenschaftlichen Diskurs der Kultur- und Sozialwissenschaften aufweisen und die innerhalb der musikalischen Darbietungs- und Rezeptionspraxis von Relevanz sind. Der Kern der Arbeit ergibt sich aus der Konfrontation der U-Musik mit der E-Musik, wobei ich mich auf Beispiele aus der elektronischen und der Neuen Musik beziehen werde. Ein Teil der Ausarbeitung wird daher die Annäherung an den Begriff der Populärkultur sein, ein Phänomen, das im Laufe der Zeit keinen konsequenten Auslegungsinhalt angenommen hat. Weiterhin soll der Wert von Musik im Allgemeinen sowie vom musikalischen Material und dessen Reproduktion im Speziellen thematisiert werden. Es ist mir bei dieser Arbeit ein Anliegen zu verdeutlichen, dass Urteile über den Gehalt und Stellenwert von Musik und über die entsprechenden Rezipientengruppen immer nur im zeitgeschichtlichen und kulturellen Kontext zu betrachten sind. Darüber hinaus gilt es bei dieser Ausarbeitung, den Sachverhalt aufzuzeigen, dass Kommerzialisierungs- und Industrialisierungsmaßnahmen seit jeher Einfluss auf ästhetische Dogmen hatten. In diesem Zusammenhang können auch Tendenzen und Entwicklungslinien herangetragen werden, die allgemeine Prophezeiungen überwunden haben oder sich kategorischen Einschätzungen entziehen. Da ich persönlich sehr viel Interesse für den Bereich der Neuen Musik aufbringen kann und im vergangenen Jahr die Möglichkeit hatte, ein Interview mit dem Komponisten Roman Pfeifer zu führen, möchte ich die Arbeit mit diesem Künstlerkommentar abschließen und vervollständigen. II. Musik als Bedeutungsträger Die meisten musikalischen Werke verfügen über einen sinntragenden Hintergrund oder über eine einverleibte künstlerische Absicht. Sie erzeugen je nach persönlicher Sozialisation, subjektiver Auslegung und Veranlagung, zeit- und ortsabhängigen Gegebenheiten sowie assoziativen Verknüpfungen ein ästhetisches Urteil und kognitives Erleben beim Rezipienten.

      Kulturelle Aspekte der Produktion und Rezeption von E- und U-Musik