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Boris Hillig

    Soziale Bewegungen als Wurzel des Terrorismus?
    Emotionale Bildkommunikation zur Positionierung einer neuen Touristikmarke
    Konzepte der sozialen Institutionalisierung der "Region": 'Embeddedness', 'untraded interdependencies' und 'institutional thickness'
    • 2022

      Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 2,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Was genau ist eine soziale Bewegung? Die so genannten 68er-Bewegungen? Faschistische Bewegungen? Gibt es demnach linke und rechte soziale Bewegungen? Wo ist der Unterschied zwischen Protesten, Aufständen, Warnstreiks, Demonstrationen, Mobs, Revolutionen, Volksunruhen und sozialen Bewegungen? Waren oder sind die weltweiten Friedensdemonstrationen dieses Jahres gegen den Irak-Krieg eine soziale Bewegung? Welches sind die Entstehungsgründe? Wer ist der Initiator bzw. die Initiatoren? Wer nimmt an einer sozialen Bewegung teil und warum (oder warum nicht)? Wie erfolgen die Rekrutierung und die Mobilisierung der Mitglieder einer sozialen Bewegung? Folgt die gesamte Bewegung einem einheitlichen und nur einem Kollektivgedanken? Wovon hängt der Erfolg der sozialen Bewegung ab? Ist es so, wie Saint-Simons behauptet, nämlich dass die soziale Bewegung vom Kampf zwischen der produktiven und der nicht-produktiven Klasse in Gang gehalten wird? Welchen Einfluss haben die Gesellschaft, die Politik auf soziale Bewegungen? Auch wenn der Grundstein der sozialen Bewegung wohl schon in der Französischen Revolution gelegt wurde ( mouvement social ), so hat sich die Soziologie der sozialen Bewegung die Bewegungsforschung erst innerhalb der letzten gut zwanzig Jahre als eigenständiger Forschungsbereich entwickelt und etabliert. Doch hat Lorenz von Stein bereits 1921 angemerkt, ( ) daß für den wichtigsten Teil Europas die politische Reform und Revolution zu Ende ist; die soziale ist an ihre Stelle getreten, und überragt alle Bewegungen der Völker mit ihrer furchtbaren Gewalt und ihren ernsten Zweifeln. Auch wenn ich die Meinung von Lorenz von Stein bezüglich der Bedeutungslosigkeit politischer Reformen nicht teile, so weist dieses Zitat doch auf die potenzielle Kraft und Bedeutung einer sozialen Bewegung hin, welche ihr spätestens zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts zugewiesen wurde.

      Soziale Bewegungen als Wurzel des Terrorismus?
    • 2007

      Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Geographie), Veranstaltung: Wirtschaftsgeographie II, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit drei Konzepten der sozialen Institutionalisierung der "Region". Dies sind: embeddedness , untraded interdependencies und institutional thickness . 2. Der Begriff der Region Nach Stefan Krätke (Krätke, 1995) ist eine Region eine Raumeinheit, welche unterhalb der Maßstabsebene von Nationalstaat oder Bundesland angesiedelt ist, jedoch oberhalb der Maßstabsebene einzelner Orte. Zudem besteht eine Region aus einem Zusammenhang mehrerer Orte und Standorte, welche ein funktionales Beziehungsgefüge bilden und ein Interaktionsfeld wirtschaftlich sozialer Akteure darstellt (Krätke, 1995a). Eine Region ist also ein sozialökonomischer Verflechtungsraum, ein Raum in dem materielle Objekte wie z. B. Betriebsstätten und Infrastrukturen im Kontext mit Interaktionsbeziehungen zwischen ökonomischen und sozialen Akteuren betrachtet werden. Eine Region ist somit ein kommunikativer Raum (Klüter, 1986), ein Gefüge in dem miteinander verknüpfte Wirtschaftseinheiten sich gegenseitig als Handelnde an bestimmten Orten und Standorten wahrnehmen (Ritter, 1993). Als Beispiel für eine Region sei hier die Arbeitsmarktregion Rhein-Main genannt. Eine Region oder einen Raum von der Seite des Arbeitsmarktes ab- oder einzugrenzen ist aber nur eine von verschiedenen Möglichkeiten; es gibt mehrere Raumkonzepte.

      Konzepte der sozialen Institutionalisierung der "Region": 'Embeddedness', 'untraded interdependencies' und 'institutional thickness'
    • 2003

      Inhaltsangabe:Problemstellung: In den vergangenen gut fünf Jahren gab es auch in der Touristikbranche eine Welle von Fusionen und Übernahmen. Aufgrund dieser Gegebenheiten resultierten Namensänderungen von Unternehmen und Produktmarken sowie neue Dachmarken und Mehrmarkenstrategien. Um dieser wachsenden Markenfamilie Herr zu werden und um dem Kunden vor allem ein durchgängiges Markenerlebnis zu vermitteln, gründete der Preussag-Konzern als touristischer Weltmarktführer und Nummer eins in Deutschland die neue Dachmarke World of TUI als sog. emotionale Masterbrand. Angestrebt wird damit ein vertikales Geschäftsmodell, welches u.a. alle Wertschöpfungsstufen einer Pauschalreise abdecken soll, um dem Kunden somit eine einheitliche Markenerlebniswelt ? von der Buchung der Reise im Reisebüro über Check-in am Flughafen und Airline, dem Transfer zur Unterkunft und schließlich der Unterkunft selbst ? zu ermöglichen. Hiermit werden dem Kunden eine einheitliche Markenorientierung sowie eine durchgängige Markenidentifikation geboten, sah sich der Konsument einer Pauschalreise zuvor doch mit ständig wechselnden Markennamen während des Konsumierens seiner Reise konfrontiert. Beispiel: Buchung einer Reise der Marke TUI im Reisebüro Reiseland, Check-in am Schalter der Hapag-Lloyd, Flug mit Hapag-Lloyds, Holiday-Transferbus am Zielort, Hotel Sunny Beach. Tauchte der Markenname des Pauschalreiseveranstalters TUI also nur einmal und zu Beginn der Reise auf, so besteht das Ziel der Masterbrand World of TUI darin, den Konsumenten auch auf allen anderen Wertschöpfungsstufen der Urlaubsreise mit der Reiseveranstaltermarke zu konfrontieren, diese zu erlernen und damit bestimmte Einstellungen zu verbinden. Dabei wurde der Produktmarkenname TUI deshalb Bestandteil der neuen Dachmarke World of TUI, da dieser es war, welcher den größten Emotionalitätswert unter allen hauseigenen Produktmarken bei den Konsumenten aufweisen konnte und das neue TUI-Logo vor allem Emotionen hervorrufen sollte. In Analogie zur World of TUI lässt sich ein Umbau der konzerneigenen Markenwelt und deren vertikale Integration auch bei Deutschlands zweitgrößtem Touristikkonzern, der Thomas Cook AG, beobachten: Im Winter 2002/2003 werden zum letzten Mal drei der konzerneigenen Marken Kreutzer und Terramar als Veranstaltermarken sowie der Ferienflieger Condor buchbar sein. Im Sommer 2003 werden die genannten Marken nicht mehr existieren; die TCAG ersetzt sie durch die neue [ ]

      Emotionale Bildkommunikation zur Positionierung einer neuen Touristikmarke