Als Dina in einer israelischen Kleinstadt die Koordination des russischen Kulturprogramms übernimmt, ahnt sie noch nicht, worauf sie sich eingelassen hat. Der Direktor des Sport- und Kulturzentrums: ein Spanier, schön und eitel. Der Leiter der Jugendgruppe: ein ulkiger Zwerg mit Hang zu makaberen Scherzen. Eine Belegschaft, die mehr mit sich selbst und ihren ritualisierten Rangeleien beschäftigt ist, als mit dem Engagement für die Bevölkerung. Und Taissia, Leiterin der Musikschule, die als einzige alles im Griff zu haben scheint. Das Kulturzentrum ist wie eine Ritterburg. Ränke werden geschmiedet, edle und weniger edle Ritter nehmen Duelle auf sich, um die Gunst der Damen zu erringen, und der Hofnarr glaubt, sich alles erlauben zu können. Allmählich offenbaren sich Dina die Hintergründe der Liebes- und Hassbeziehungen: eine tragische Geschichte, die eines Opernlibrettos würdig wäre und zu unglaublich klingt, um wahr zu sein. Schlagfertig und mit trockenem Witz gelang Dina Rubina ein gut lesbarer moderner Ritter- und Schelmenroman, der Motive aus europäischen und orientalischen Legenden zu einem literarischen Bildteppich verwebt. Ergänzt wird das Buch durch drei „Monologe“ genannte Kurzprosastücke, in denen drei ganz unterschiedliche Stimmen ihre Geschichte erzählen. Hilfreich am Ende des Buches: ein Glossar der wichtigsten jüdischen Begriffe.
Dina Rubina Bücher







„Die weiße Taube von Córdoba“ von Dina Rubina erzählt die Geschichte eines Kunstfälschers und stellt eine Mischung aus Abenteuerroman, Kunstkrimi, Historienroman und Familiensaga dar. Der Roman umspannt ein gewaltiges geografisches und zeitliches Territorium. Er erzählt nicht nur von den globalen Abenteuern des Kunstfälschers zwischen Madrid, Jerusalem, Rom bis nach Miami, sondern ist auch eine Zeitreise durch die Vergangenheit des Protagonisten und seiner Vorfahren. Dazu gehören eine Kindheit im ukrainisch-sowjetischen Winniza mit seiner jüdischen Lebenswelt, Lehrjahre in Leningrad, die ersten Kontakte des Protagonisten mit der Kunstwelt, aber auch das Schicksal der spanischen Juden, Reconquista und Inquisition (im Zusammenhang mit seinem Lieblingsmaler El Greco, in dessen Stil er ein Bild fälscht) sowie der Zweite Weltkrieg und die Blockade von Leningrad (der ein Teil seiner Familie zum Opfer fällt).
Zwei bewegende moderne Erzählungen über zerrüttete Familienverhältnisse und die Beziehung zwischen Eltern und Kindern.
Leonardo's Handwriting
- 350 Seiten
- 13 Lesestunden
Leonardo's Handwriting is a romantic morality tale, with an unconventional woman at its heart. Nature has given the heroine, Anna, the gift of clairvoyance, and it is this that determines her singular fate. The characteristic "left-handed mirror handwriting", which in psychology came to be known as "Leonardo's handwriting" (since that's how the Renaissance genius wrote his notes), simply adds to the "weirdness" both of Anna's personality and the twists and turns of the novel. Is the divine gift of prophecy a blessing or a curse? And how is it possible to withstand the burden of such an astonishing gift? This is also a novel about love: a strong, noble, tragic love, love, in short, that "is stretched to breaking point". Here, as well as the classic love triangle, there is another character whose bizarre, platonic yearning for Anna resembles a call from the "mirror universe" that has entranced and attracted her since childhood. The reader must put together the pieces of this "mirror" puzzle of personalities and events in a storyline that falls into place and "comes into focus" like an image in a misted mirror--bit by bit. The events of the book become fully clear only in the very last paragraph. Published with the support of the Institute for Literary Translation, Russia
Leon etinger, unikalnyi kontratenor i byvshii operativnik izrailskikh spetcsluzhb, kotorogo nikak ne otpustiat na voliu, i Aiia, glukhaia brodiazhka, vmeste otpravliaiutsia v likhoradochnoe stranstvie †to li pobeg, to li presledovanie †cherez vsiu E
