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Edgar Feuchtwanger

    28. September 1924

    Edgar Joseph Feuchtwanger war ein in Deutschland geborener britischer Historiker, der sich auf die deutsche Geschichte der Neuzeit konzentrierte. Seine Arbeit zeichnet sich durch ein tiefes Verständnis der politischen und sozialen Kräfte aus, die Deutschland im 20. Jahrhundert prägten. Feuchtwangers Forschung befasste sich häufig mit dem komplexen Zusammenspiel von Autoritarismus und gesellschaftlichen Veränderungen. Seine Analysen bieten wertvolle Einblicke in entscheidende Epochen der deutschen Geschichte.

    Englands deutsches Königshaus
    Erlebnis und Geschichte
    Disraeli
    Preussen
    Kinderbriefe aus dem Exil
    Als Hitler unser Nachbar war
    • 2024

      Kinderbriefe aus dem Exil

      Edgar Feuchtwanger in England 1939

      • 130 Seiten
      • 5 Lesestunden

      1939 flüchtete der 14-jährige Edgar Feuchtwanger aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach England. Seine Eltern blieben zunächst in München zurück. Die Briefe, die er ihnen erst auf Deutsch und bald auf Englisch schrieb, sind hier erstmals veröffentlicht. In einem Gespräch mit seiner Tochter Antonia Cox berichtet der heute 100-Jährige, wie er anfangs in England zurecht kam. Die Herausgeberin Anja Tuckermann beschreibt in ihrem Vorwort die lebensbedrohliche Situation in Deutschland und zeigt anhand zusätzlicher Dokumente, wie es der Familie in England erging. Dieses Buch dokumentiert die Kinderbriefe des heute 100-jährigen Historikers Edgar Feuchtwanger, die er seinen Eltern 1939 aus England ins nationalsozialistische Deutschland schrieb. Seine Mutter Erna und sein Vater, der Historiker, Verleger und Autor Ludwig Feuchtwanger, Bruder des Schriftstellers Lion Feuchtwanger, hatten den 14-jährigen Sohn von München ins rettende Exil geschickt. Mit kindlicher Offenheit und feinem Humor berichtet er in seinen Briefen vom Alltag in England und bemüht sich, ihnen die Sorge um ihn zu nehmen. Zugleich ist seine Angst um die Eltern immer spürbar. Die Briefe sind eingebettet in ein Gespräch Edgar Feuchtwangers mit seiner Tochter Antonia Cox über seine Kindheit und den Neuanfang in England. Die Herausgeberin Anja Tuckermann stellt den Briefen weitere Dokumente aus dem Familienarchiv zur Seite. Im Vorwort berichtet sie von der lebensbedrohlichen Situation in Deutschland, den Bedingungen bis zur Ausreise der Eltern drei Monate später und vom weiteren Schicksal der Familie in England bis 1947.

      Kinderbriefe aus dem Exil
    • 2014

      Als Hitler unser Nachbar war

      Erinnerungen an meine Kindheit im Nationalsozialismus

      4,6(7)Abgeben

      Edgar Feuchtwanger, der Neffe des bekannten Autors Lion Feuchtwanger, erlebt als fünfjähriger Junge den Aufstieg Adolf Hitlers, der zum Nachbarn seiner Familie wird. Zunächst naiv, erkennt Edgar bald die brutalen Veränderungen, die die Nationalsozialisten in Deutschland herbeiführen. Aufgewachsen in einem gebildeten, jüdischen Elternhaus, wo Intellektuelle der Weimarer Republik verkehren, ist sein Leben geprägt von kulturellem Reichtum. Sein Vater, Verleger, und seine Mutter, Pianistin, bieten ihm eine behütete Kindheit. Doch mit Hitlers Aufstieg wird diese Idylle zunehmend von Dunkelheit überschattet. Die Diskriminierung der Juden nimmt zu, und Edgars Vater verliert seine Stelle und wird verhaftet, als im November 1938 die Synagogen brennen. In seinen Erinnerungen schildert der Historiker eindrucksvoll den Untergang der Weimarer Republik, den Verlust der Kindheit und das Verschwinden einer großbürgerlich-jüdischen Welt, die in Deutschland nicht mehr existiert. Seine Erzählung ist berührend, eindrucksvoll und vereint oft komische sowie traurige Elemente, während sie die Schrecken dieser Zeit dokumentiert.

      Als Hitler unser Nachbar war
    • 2012

      Main description: Es war der größte Triumph des Liberalismus im 19. Jahrhundert, dass Benjamin Disraeli auf dem Höhepunkt des britischen Empires Premierminister werden konnte. Der getaufte Sohn eines jüdischen Literaten verbrachte seine Jugend am unteren Rand der vorviktorianischen aristokratischen Gesellschaft und machte durch skandalöse Liebschaften von sich reden. Hoch verschuldet, vermochte ihn nur seine Wahl zum Unterhausmitglied vor dem Gefängnis zu bewahren. Seine schriftstellerische Begabung verschaffte ihm die Wortgewandtheit, mit der er Zugang zur Macht gewann. Die noch vom Landadel beherrschte konservative Partei musste ihn schließlich als Führer anerkennen. Als Premierminister stand er in einem "ritterlichen", fast romantischen Verhältnis zur verwitweten Königin Viktoria, das ihm auch in politischer Hinsicht von großem Nutzen war. Seine prägnanten Formulierungen - etwa die von den zwei Nationen: die Nation der Reichen und die der Armen, in die England auseinanderfalle - werden bis heute zitiert und man schätzt ihn als den Staatsmann, der eine konservativ eingestellte, wahlberechtigte Masse antizipierte

      Disraeli
    • 2010

      Edgar Feuchtwanger, 1924 in München geboren, Sohn des Verlegers Ludwig und Neffe des Schriftstellers Lion Feuchtwanger, erzählt von seiner Kindheit in Deutschland und seinem Leben in England. Als jüdisches Kind erlebte er den Alltag im Dritten Reich, aber auch die großen Zeitereignisse – Röhmputsch, Annexion Österreichs, Sudetenkrise – aus besonderer Perspektive: Seine Eltern wohnten gegenüber von Hitlers Privatwohnung. Nach Kristallnacht und Inhaftierung seines Vaters im KZ Dachau wurde Edgar, 14 Jahre alt, 1939 nach England geschickt. Dort wurde er in Institutionen der englischen Oberschicht – zunächst in einer berühmten Public School in Winchester und nach dem Krieg in Cambridge – erzogen. Als Historiker arbeitete er in der Erwachsenenbildung und wurde Universitätsprofessor. Seit 50 Jahren ist er mit der Tochter eines britischen Generals verheiratet. Feuchtwanger schildert nicht nur Erlebnisse der Vorkriegs- und Kriegsjahre, sondern auch seine Eindrücke bei Besuchen und Begegnungen im Deutschland der Nachkriegszeit. Aus dem Blickwinkel des Zeitzeugen und Historikers gibt das Buch einen persönlichen Einblick in zwei Länder.

      Erlebnis und Geschichte
    • 2010

      Seit dem 18. Jahrhundert herrschten in England deutsche Königshäuser. Erst war es das Haus von Hannover, dem Königin Viktoria väterlicherseits abstammte. Durch die Heirat mit Prinz Albert 1840 etablierte sich schließlich das Haus Sachsen-Coburg und Gotha am britischen Hof. Bis zu Alberts frühem Tod lenkte das Königspaar gemeinsam die Geschicke des Landes. Zwanzig Jahre, die entscheidend waren für die Entwicklung der englischen parlamentarischen zu einer konstitutionellen Monarchie. Viktoria selbst wurde zu einer weithin anerkannten Symbolfigur ihres Weltreiches; die Zeit ihrer Regentschaft ging als Viktorianisches Zeitalter in die Geschichte ein. Edgar Feuchtwanger beschreibt die kluge, gezielte Heiratspolitik des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha, durch die ein weit verzweigtes Netz an dynastischen Verbindungen zu nahezu allen europäischen Höfen entstand. Besondere Bedeutung erlangte dabei die Ehe zwischen Viktorias ältester Tochter und dem späteren deutschen Kaiser Friedrich III., die das Bündnis zwischen beiden mächtigen Ländern besiegeln sollte. Doch die Geschichte nahm einen anderen Verlauf.

      Englands deutsches Königshaus
    • 2004

      Königin Viktoria und ihre Zeit

      • 177 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Königin Viktoria kam 1837 auf den britischen Thron. In dieser Zeit hatte Großbritannien als erste Nation den Übergang in das industrielle Zeitalter zu bewältigen. Der ab 1832 eingeleitete Prozess de Wahlrechtserweiterung und die Formierung moderner Parteien führten allmäglich zu einer Neudefinition der Rolle der Monarchie. Viktorias eigenwillige Charakterzüge ließen sie für die sich entwickelnde Rolle einer konstitutionellen Monarchin jedoch wenig geeignet erscheinen. Es war ihr Ehemann, Prinz Albert von Sachsen-Coburg-Gotha, der Viktorias Parteinahme zu Gunsten von Melbourne und der regierenden Whigs nach ihrer Hochzeit 1840 unterband, der aber die Monarchie keineswegs auf unpolitische Funktionen reduziert sehen wollte. Albert wurde durch sein von Viktoria unterstütztes aktives Eingreifen in die britische Politik bald als der ungekrönte König Großbritanniens an der Seite Viktorias angesehen.

      Königin Viktoria und ihre Zeit
    • 1973
    • 1972
    • 1972